Immer wenn du durch meinen Kopf rennst will ich Scherben essen

Raus mit der Wahrheit

Ich atmete tief in meinen Brustkorb ein und hörbar wieder aus dann begann ich zu sprechen, dabei blickte ich alle gleichmäßig oft an.

"Passt auf, bei mir wurde vor Jahren eine schwere Depression diagnostiziert.... Ich bin nicht so glücklich wie ihr denkt.
Ich verberge es da ich auch keine Tabletten nehmen möchte, ich war früher sogar in einer ambulanten Therapie. Keiner von euch hatte auch nur einen Hauch Ahnung. Dann verliebte ich mich, in Steven den ich bis heute über alles liebe. Von da an gab es endlich mehrere gute Tage in meinem Leben. Vergessen kann ich nie komplett das ich krank bin, aber für ein paar Stunden oder Tage manchmal sogar Wochen ging es. Basti als wir auf den Konzerten waren vergaß ich es, wenn wir Zeit verbrachten vergaß ich es, wenn ich generell mit euch bin vergesse ich es. Dafür bin ich euch so unendlich dankbar, danke Jungs das ich euch habe das ihr meine Familie seid. Jahrelang blieb es geheim. Dann verließ Steven uns, ich vergrub mich in einem Menschen der mich zerstörte. Ich zerstörte mich, ich zerstörte ihn, wir zerstörten uns. Drogen, Alkohol alles. Eines Tages ist ihm die Hand mir gegenüber ausgerutscht.... Von dem Tag an war alles anders. Ich habe oft ups and downs. Aber lasse es weiterhin unbemerkt, ich hoffe ihr haltet euer versprechen und bitte setzt mich nicht auf die Glaswaage." ich senkte meinen Blick und wartete ab.
Nichts kam, mir stiegen Tränen in die Augen, das sahen die Jungs und kamen auf mich zu. Sie nahmen mich in den Arm alle gemeinsam das tat gut.
"Wir sind immer für dich da." flüsterte Basti und nahm meinen Kopf in seine Hände. Die anderen bestätigten es, keiner verlor die nächste Zeit ein Wort darüber was ich sagte. Zurück im Auto fuhr er zu unserem Haus, wir aßen Kuchen und dann war es soweit zum Mini Konzert das Steven für mich organisiert hatte aufzubrechen.
Ich war sehr gespannt was er vorbereitet hatte und konnte es kaum erwarten.