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Tief atmete ich durch und klopfte an der Studio Tür

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Tief atmete ich durch und klopfte an der Studio Tür. Ich hörte nur ein brummen von innen und öffnete zögerlich die Tür. "Oh. Du bist es.", sagte Yoongi nur. Gezwungen lächelte ich. "Ja. Namjoon hat mich gezwungen zu kommen.", stellte ich klar. Er verzog das Gesicht und drehte sich wieder seinem Laptop zu. Ich stöhnte und ließ mich auf das Sofa fallen. Seine rot-braunen Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab und er nippt an einem Kaffee.

Seine zarten Lippen an dem kalten Glas...

Minuten lang tippte er auf seinem Laptop herum. Manchmal summte er eine Melodie dazu oder wiederholte seine geschriebenen Worte. Ohne mich zu beachten lief er auf und ab und murmelte wie in einem Gebet seinen Text. Nach 20 Minuten reichte es mir. "Yoongi!", fuhr ich ihn an und erschrocken blieb er stehen und sah mich verwirrt an. Ich stand auf und kam auf ihn zu.
"Was ist nur mit dir los verdammt nochmal!", schrie ich. Er sah etwas überrascht über meinem Ausbruch aus, aber fing sich wieder und sagte nur: "Was soll denn sein. Siehst du nicht das ich arbeite." Er ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen und drehte sich wieder seinem Laptop zu. Wütend stöhnte ich auf und wackelte an seiner Stuhllehne. "Yoongi!", schrie ich wieder.
Voller Wut schmiss er seine Kopfhörer auf den Tisch, die er gerade aufsetzen wollte. Mit einem lauten Krachen kamen sie auf der Tischplatte auf. Ich zuckte zusammen und wich einige Schritt zurück. Er stieß einen Wutschrei aus und raufte sich die Haare. Er schlug mit den Händen auf den Tisch und stieß hart die Luft aus. Geschockt starrte ich ihn an. Ich kenne diesen Mann kaum noch, dachte ich traurig. Mit zusammengebissenen Zähnen sagte er: "Siehst du nicht, dass ich euch nicht brauche. Mir geht es gut!" Langsam kam ich auf ihn zu. Voller Wut starrte er seine Kopfhörer an, die jetzt in der Mitte zerbrochen auf dem Tisch lagen. "Hast du schonmal daran gedacht, dass wir dich brauchen. Dein Verhalten verletzt alle nur noch!", antwortete ich. Ich war so unglaublich wütend auf ihn. Ich hasste es, wie er mich anlog. Ich sah doch wie schlecht es ihm geht.

Bedeute ich dir so wenig?

Als er ewig nicht antwortete und nur stumm auf seine Kopfhörer starrte flüsterte ich fast flehend: "Yoongi ich vermisse dich so sehr." Ich konnte die aufkommenden Tränen kaum zurück halten. Als er endlich in mein Gesicht sah, veränderte sich etwas in seinem Blick. Seine gesamte Aufmerksamkeit war auf mich gerichtet, wie hypnotisierte verfolgte er die Träne, die sich brennend ihren weg durch mein Gesicht bahnte, über meine Wange und schließlich über meine Lippen um dann stumm auf den Boden zu tropfen. Als er plötzlich aufstand, wich ich erschrocken zwei Schritte zurück. Sein Gesichtsausdruck wurde wieder hart und er brüllte: "Ihr seht mich doch nur als den Kranken an. Niemand sieht wie hart ich arbeite!" Seine Augen brannten vor Zorn.
Wir beide luden uns gegenseitig nur mit Hass auf. Ich schüttelte den Kopf: "Nein..-.", schrie ich durch meine Tränen. Doch er unterbrach mich und kam auf mich zu. "Niemand fühlt was ich fühle. Ich halte das nicht aus. Ich arbeite so hart dafür, aber nichts reicht." Jetzt stand er dicht vor mir, als ich noch einen Schritt zurück wich, stieß ich mit dem Rücken hart gegen die Wand. Die Luft wurde hart aus meiner Lunge gepresst und heftig atmete ich ein. Es machte mich so unfassbar traurig wie wir uns gegenseitig behandelten und es tat mirweh, dass wir uns so anschriehen. Er war die wichtigste Person in meinen Leben, noch vor meinen Eltern.

sugar & spice || mygWhere stories live. Discover now