"Ich hab doch gesagt, dass ich es noch nicht weiß Niall. Mach dir doch nicht gleich Sorgen. Ich brauche nur etwas Zeit um herauszufinden, was ich für dich empfinde. Es ist mehr als Freundschaft, doch ich weiß nicht, ob es Liebe ist. Wir können es aber jetzt und hier herausfinden, wenn du das möchtest." meinte er und leckte sich über die Lippen.

Ein Grinsen zeigte sich auf meinen Lippen und ich zog ihn näher zu mir. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, ein Kribbeln durchschoss meinen Körper als ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Jetzt küsste er mich heute schon das zweite Mal, dieses Mal war es sogar noch schöner, weil wir alleine waren und uns so nicht jeder sehen konnte. Harry vergrub seine Finger in meinen Haaren und zog leicht an ihnen. Am liebsten würde ich für immer so mit Harry zusammen stehen, ihn fest in meinen Armen halten können und wissen zu können, das er mein Freund war. Doch es war doch immer dasselbe, immer zerstörte oder gönnte mir jemand mein Glück nicht.

"Harry, verdammt noch mal! Ich bin dein Date für heute Abend und du knutschst hier einfach mal mit diesem hässlichen und dummen Blondie? Bist du eigentlich völlig bescheuert?" schrie das brünette Mädchen.

Harry und ich ließen schnell voneinander ab, es war mir peinlich das sie uns beim Küssen erwischt hatte. Sicherlich war ich wieder so rot wie eine Tomate geworden, wegen ihr. Wer war sie aber noch mal? Dann fiel es mir wieder ein, sie war die Begleitung von Harry heute Abend, nicht ich. Ihr Name wollte mir gerade aber nicht einfallen, vielleicht verdrängte ich ihn auch nur, aber sie war eindeutig besser für Harry, als ich es war. Sie war auf jeden fall sehr hübsch.

"Hast du ihn gerade dumm genannt? Wie kannst du es auch nur wagen solche Worte in den Mund zu nehmen? Er ist mein bester Freund, ganz und gar nicht dumm, dazu ist er auch noch wunderschön. Sag noch einmal etwas Schlechtes über ihn, dann werde ich aggressiv. Niemand beschimpft meinen besten Freund!" schrie Harry sie an.

"Ich wusste gar nicht das du so eine dumme Schwuchtel bist, Harry Styles." zischte sie mit einem wütenden Unterton und stöckelte auf ihren Absätzen davon.

"Tut mir leid." meinte ich leise zu Harry gewand.

"Was sollte dir leid tun?" fragte er mich verwirrt.

"Das ich dir den Abend ruiniert habe und du mich immer verteidigen musst, da ich es selber nicht kann." sagte ich zu ihm.

"Du hast mir den Abend nicht ruiniert, wie solltest du das gemacht haben? Mit dir ist es viel schöner als mit Miranda, vor allem ist es nicht schlimm für mich, dich zu verteidigen. Du bist mein bester Freund und bedeutest mir viel. Niemand sollte dich verletzten und jetzt machen wir einfach das Beste aus dem Abend." meinte Harry.

Lächelnd hielt er mir seine Hand hin, welche ich lächelnd entgegennahm. Zusammen gingen wir auf die Tanzfläche und hatten großen Spaß zusammen an diesem Abend, doch was Harry für mich empfand, wusste ich immer noch nicht. 

Louis POV

"Wieso bringst du mich eigentlich heute nach Hause? Bin ich nicht sonst derjenige der dich wegbringt?" fragte Zayn mich verwirrt, als wir in die Nähe des Hauses von seiner Familie kamen.

"Ich wollte dich auch schon immer mal nach Hause bringen, vor allem bin ich auch kein Baby mehr und finde alleine zurück. Auch wenn es süß ist, wenn du mich bringst." gab ich lächelnd zurück.

"Doch, du bist ein Baby, aber du bist mein Baby." hauchte er verführerisch als wir vor seiner Haustür standen.

Bei dem was er sagte, wurde ich leicht rot und legte meine Arme an seine Schultern. Zayn zog mich näher zu sich, wobei er mir tief in die Augen sah. Er war so wunderschön und faszinierend. Eigentlich war ein großes Geheimnis für sich, doch ich hatte all diese gelüftet. Früher hätte er mysteriös auf mich gewirkt, doch sein Blick aus seinen warmen braunen Augen strahlte Liebe und Fürsorge aus. Ich wusste das manche von Zayn eingeschüchtert waren wenn sie ihn das erste Mal trafen, da er sehr ruhig und vielleicht nach außen hin etwas mürrisch wirkte, doch so war er ganz und gar nicht. Er war mein Zayn. Ich kannte alles an ihm, ich wusste wann er eine Lüge erzählte, dazu kannte ich all seine Fassetten.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich seine warmen Lippen auf meinen spürte. Ich schloss automatisch meine Augen und gewahr Zayn Einlass, als ich seine Zunge über meine Unterlippe streifen spürte. Unser Kuss wurde verlangender und romantischer, doch wir schreckten auseinander, als wir Zayns Mum in der Tür stehen sahen. Nervös ging ich einen kleinen Schritt weg von Zayn, wobei mir das Blut in die Wangen schoss und ich mich nervös am Hinterkopf kratzte.

"Also stimmt es das du wirklich schwul bist und einen Freund hast?" fragte die mit einem Unterton den ich nicht deuten konnte.

"Ja, das stimmt Mum." meinte Zayn.

Sie nickte und verschwand aus der Tür, ließ sie jedoch einen Spalt auf.

"Kann ich vielleicht noch mit zu dir kommen Louis? Ich glaube nicht das meine Mum mich sehen möchte in nächster Zeit." sagte er leise.

"Natürlich Zayn, du bist immer willkommen bei uns." gab ich zurück.

Zayn machte die Haustür vorsichtig zu und verschränkte dann unsere Hände miteinander. Sanft strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken, da er wirklich traurig zu sein schien über die Reaktion seiner Mum, was ich gut verstehen konnte. Doch irgendwie fühlte ich mich auch etwas schuldig, wenn es mich nicht geben würde, wäre Zayn sicher gar nicht schwul. Dann würde er ganz normal auf Mädchen stehen, weshalb seine Mutter dann nicht sauer oder enttäuscht wäre. Alles war meine Schuld.

"Louis, stimmt etwas nicht mit dir?" fragte mich Zayn auf dem Weg zu mir Nachhause.

"Es ist alles meine Schuld." gab ich leise zurück.

"Es ist doch nicht deine Schuld Louis. Meine Mutter soll sich nur etwas Zeit lassen und noch etwas darüber nachdenken. Ich bin der Meinung das es besser ist wenn sich mich dann nicht sieht, aber nichts an der Sache ist deine Schuld. Wie denn auch? Ich habe mich in dich verliebt und vor allem möchte ich mit niemandem lieber zusammen sein als mit dir. Meine Mutter wird uns auch akzeptieren, dass verspreche ich dir." meinte Zayn lächelnd zu mir.

"Danke Zayn, einfach danke das du mich immer beruhigen kannst. Vielleicht hab ich auch einfach zu viele Selbstzweifel, aber ich möchte einfach das deine Familie mich mag. Ich liebe dich doch´, aber du hast wahrscheinlich recht. Alles wird sicherlich gut." sagte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen.

Als wir bei mir Zuhause ankamen, schloss ich mit meinen Hausschlüssel die Tür auf und leise traten Zayn und ich ein. Wir durften meine Familie nicht wecken, da es schon nach zwei Uhr morgens war. Leise gingen wir die Treppenstufen hoch zu meinem Zimmer, wo ich dann in meinem Zimmer das Licht anschaltete. Zayn und ich zogen uns beide um, wobei ich Zayn noch eine Jogginghose von mir gab.

Müde machte ich das Licht aus, als wir fertig waren mit dem Umziehen. Vielleicht war es auch besser wenn das Licht aus war, denn Zayn sah oberkörperfrei einfach wahnsinnig gut aus. Seine Tattoos waren wunderschön und passten einfach perfekt zu ihm. Wir legten uns nebeneinander in mein Bett, wo ich spürte wie Zayn seinen Arm um meine Taille legte und er seinen Kopf an meine Schulter legte.

"Gute Nacht Zayn. Ich liebe dich." hauchte ich.

"Gute Nacht Louis. Ich liebe dich auch." gab er zurück.

Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf mit einem wunderschönen Traum von Zayn.

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Ich hoffe ihr mochtet das Kapitel ♥

Jetzt steht es fest, diese Geschichte wird 47 Kapitel haben :/ Natürlich gibt es auch einen Epilog :)

Words: 1936

Danke für die über 52K Reads und die 1400 Follower ♥

Wir hatten beim letzten Kapitel 58 Votes und 100 Kommentare, dass war einfach der Wahnsinn ♥ Danke an alle ♥ Ich liebe euch ♥

Widmung: @Sahneboy

Freue mich über Votes, Kommis und auch Follower ♥

- Maddi ♥

Then you came ➸ ZouisOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz