Caskett - Not Burning/Burning

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A/N
Also zu dieser Folge habe ich schon mal benutzt, aber diesmal ist es ein anderes Szenario. Es spielt wieder da, wo Becketts Wohnung in die Luft geflogen ist. Viel Spaß!

Warnung: beinhaltet sexuelle Handlungen.

Warum auch immer ich so was geschrieben habe...

***

Castle starrte auf den blanken Bildschirm seines Laptops und versuchte, sich zu konzentrieren. Es war weit nach Mitternacht, aber er konnte einfach kein Wort schreiben. Dabei war es das, was er normalerweise immer tat, wenn er nicht einschlafen konnte.

"Hey", erklang eine helle Stimme. Er blickte auf, nur um in wunderschöne grün-braune Augen zu sehen. Schnell senkte er seinen Blick wieder auf seinen Bildschirm und murmelte eine Antwort.

"Hey."

"Hält der Fall Sie auch vom Schlafen ab?"

"Nicht direkt", antwortete Rick und schrieb ein paar Wörter, nur um sie direkt wieder zu löschen.

"Eher meine explodierte Wohnung?"

Castle dachte an den Moment, wie er auf der Straße stand, mit dem Telefon in der Hand, und zusah, wie das Feuer die Fensterscheiben zerstörte, die dann wie in Zeitlupe auf den Boden klirrten. Er schauderte.

"So in etwa."

"Hm", machte sie nur. Wahrscheinlich ahnte sie, dass es nicht wirklich das war, was ihm vom Schlafen abhielt. Er spürte, dass sie näher trat, aber trotzdem blieben seine Augen fokussiert.

"Ich bin nur froh, dass wir den Fall abgeschlossen haben."

Das war in der Tat ein gutes Gefühl. Es verursachte wirklich Befriedigung in ihm, dass der Psychopath im Knast war. Aber das war nicht alles.

"Ich bin nur froh, dass Sie nicht in Ihrer Wohnung verbrannt sind."

"Stimmt, das ist auch nicht schlecht", antwortete Beckett. "Übrigens danke für die Übernachtungsmöglichkeit."

"Seien Sie nicht albern. Das war das mindeste, dass ich für Sie tun konnte."

Es stimmte. Wenn es nach ihm ginge, würde er viel mehr für sie tun, als sie nur bei ihm bleiben zu lassen, bis sie eine eigene Wohnung gefunden hatte. Aber das würde komisch rüber kommen. Immerhin waren sie mehr oder weniger Kollegen, noch nicht mal richtige Freunde. Jedenfalls würde er sie nicht als solche bezeichnen. Oder bezeichnen wollen.

Er wurde abgelenkt, als Kates Duft seine Nase füllte.

Es war, als könnte sein Körper ihre Nähe spüren. Sie stand direkt hinter ihm. Aber er spürte auch, dass ihre Aufmerksamkeit auf den Bildschirm gerichtet war.

"Probleme beim Schreiben?"

"Sieht so aus", murmelte er. Es lag nicht in seinem Interesse, über seine Schreibblockade zu reden. Nicht mit ihr. Besonders da es indirekt ihre Schuld war, wie sie -

Schnell lenkte er seine Gedanken wieder auf die Gegenwart. Er konnte es sich nicht in Kates Anwesenheit leisten, sie dahin wandern zu lassen.

"Vielleicht hilft ihnen das weiter."

Verwirrt beobachtete Castle, wie Beckett den Laptop zuklappte und zur Seite legte. Dann platzierte sie eine Mappe auf dem nun freien Schreibtisch.

Mit gerunzelter Stirn blickte Rick darauf hinab. Was ging hier los?

"Sie können die Mappe auch aufmachen. Ob Sie es glauben oder nicht, es geht um den Inhalt", sagte Kate spöttisch und legte unbekümmert eine Hand auf seine Schulter. Automatisch hielt Castle kurz den Atem an. Wenn sie nur wüsste, was diese kleine Berührung bei ihm auslöste.

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