Ein treffen mit dem König!

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Dunkelheit, umschloss Elenya. Eine lehre breitete sich in ihr aus. Das einzige was sie spürte war der Schmerz in ihrem Körper. Tot konnte sie nicht sein, denn dann wäre da kein Schmerz. Doch lebendig war sie auch nicht, denn sie hatte keinerlei Kontrolle über ihren Körper. Sie versuchte sich zu bewegen, oder ihre Augen zu öffnen. Doch es passierte nichts. Wie langes sie wohl schon in diesem zustand war, konnte sie nicht sagen. Wie kam es überhaut so weit. Und dann als Elenya versuchte zu verstehen was mit ihr los war, manifestierte sich die Dunkelheit zu einem schrecklichen Albtraum.

Orks! Überall waren diese schrecklichen Kreaturen. Die Gesichter zu abscheulichen Fratzen verzogen, starrten sie Elenya an. Ihr Herz begann zu rasen. Und dann trat der große endstellte Ork vor sie, und hob die Hand. Ehe sie sich nur bewegen konnte, prügelte der Ork auf sie ein. Immer und immer wieder trafen sie seine Schläge. Die anderen Orks johlten und glucksten vor Begeisterung. Sie wusste lange würde sie es nicht mehr aushalten. Elenya wünschte sich der Ork würde es endlich beenden, uns sie von ihrem Leid erlösen. Der Ork holte zum finalen schlag aus. Elenya schloss die Augen. Gleich würde sie wieder mit ihrer Familie vereint sein. Doch der schlag blieb aus. Stattdessen strich eine zarte Hand an ihre Wange. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen, und zwei wunderschöne blaue Augen blickten in ihre. „Elenya du darfst nicht aufgeben! Du musst zu mir zurückkehren. Ich brauch dich!" ertönte seine tiefe Stimme, die liebevoll und verzweifelt zugleich klang. Sein Bitten entfachte neuen Lebensmut in der Jungen Elbin. Sie wollte kämpfen, für ihn. Sie sammelte alle ihre Kräfte zusammen. Und tatsächlich rührte sich wieder Leben in ihrem Körper. Sie konnte ihre Gliedmaßen spüren. Elenya spürte das weiche Bett, auf dem sie lag. Und aus der Dunkelheit wurde Licht. Mit einem Ruck öffnete sie ihre Augen.

Helles licht blendete sie. Elenya blinzelte ein paar mal. Als sich ihre Augen an das licht gewöhnten sah sie sich um. Sie lag in einem großen weichen Himmelbett, in einem großen Hellen Zimmer. Auf dem Nachtisch und der Kommode standen Unzählige Vasen mit Frischen Blumen. Und in einem großen Lehnstuhl saß ein Elb. Elenya kannte ihn nicht. Doch als er merkte das sie wach war kam er sofort auf sie zu. Freundlich lächelte er sie an. „Schön das ihr endlich erwacht seid. Mein Name ist Erodiel! Ich bin einer der Heiler. Wie fühlt ihr euch?" Elenya setzte sich leicht auf. „Ich habe mich schon mal besser gefühlt, aber es ist auszuhalten." Ihre Stimme klang heiser. „Wie lange war ich weg?" Fragte sie. „Ihr wart drei Tage bewusstlos. Aber wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet, ich muss dem König mitteilen das ihr erwacht seid. Er will euch sicher sehen." Die Elbin war verwirrt. „Warum will der König mich sehen?" fragte sie neugierig. Erodiel lachte. „Er hat euch gerettet! Und seid drei Tagen weicht er euch kaum von der Seite. Wenn sein Sohn nicht wäre, würde er nicht einmal mehr essen oder Schlafen. Vor ein Paar Stunden schickte ich in zu Bett. Er währe beinahe im stehen eingeschlafen!" Sagte der Elb lachend, und verließ das Zimmer. Elenya lag noch immer verwirrt im Bett. Warum benahm sich der König so. Immerhin kannte sie in doch nicht. Ich Kopf war voll mit Fragen. Warum sorgte der König sich so um sie? Warum aß und schlief er wegen ihr nicht mehr? Sie ist im doch noch nie begegnet. Und wo war ihr Jäger? Lebte er noch? Ich Kopf schmerzte. Doch noch musste sie sich wohl gedulden, bis ihre Fragen beantwortet würden.

Thranduil lag mit offenen Augen im Bett. Er hatte in dieser Nacht kaum geschlafen. Er machte sich so viel Sorgen um Elenya. Drei Tage waren nun vergangen, und noch immer war sie nicht erwacht. Er stellte ihr jeden Tag frische Blumen hin. Verbrachte so viel Zeit wie möglich bei ihr. Doch noch war sie nicht erwacht. Thranduil setzte sich auf, und atmete tief aus. Er ließ seinen Kopf sinken. Die Sonne draußen schien schon Hell am Himmel. Thranduil beschloss sich anzuziehen, was zu essen und dann zu Elenya gehen. Gesagt getan. Schnell zog er sich an und wollte gerade die Tür öffnen, als es klopfte. Thranduil öffnete die Tür und der Heiler, der bei Elenya war stand davor. Sein Herz begann zu rasen. „Ist was mit Elenya? Sprecht schnell!" Befahl er dem Elben. Sorge breitet sich auf des Königs Gesicht aus. „Sie ist wach, eure Majestät!" Die sorge verschwand und ein lächeln umspielten seine Lippen. „Ich muss sofort zu ihr!" sagte er mehr zu sich selbst als zu dem Elben. Er huschte an ihm vorbei, und eilte zu dem Gemach in dem Elenya lag. Gleich konnte er sie wieder in seine Arme schießen. Vor der Tür blieb er stehen. Jetzt war wohl auch der Moment gekommen ihr die ganze Wahrheit zu sagen. Noch einmal durchatmen, und dann drückte er die Klinke nach unten.

Da lag sie. Ihr blick war auf die Wand gerichtet, doch als sie die sich öffnende Tür bemerkte, drehte sie sich zu dieser um. Als sie ihn sah lächelte sie in an. Auch Thranduil lächelte, und eilte auf sie zu. Thranduil setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett, und nahm die Hand der Elbin in seine. „Ich hatte solche Angst um dich. Ich dachte ich würde dich verlieren." Brach es aus Thranduil heraus. Elenya strich im über die Wange. „So schnell wirst du mich nicht los!" Thranduil lachte. „Elenya wie geht es dir? Hast du starke Schmerzen?" Wieder etwas besorgt schaute er ihr in die Augen. „Mir geht es soweit gut. Ich bin nur etwas verwirrt." Gestand sie. „Der Heiler erzählte mir das wohl der König mich sehen will. Er sei anscheinend nicht von meiner Seite gewichen. Doch ich weiß nicht warum! Ich kenn den König nicht einmal!" Thranduil schluckte. „Ich weiß weshalb der König nicht von deiner Seite wich!" Elenya sah in verwundert an. „Der König wich nicht von deiner Seite, weil..., weil er dich über alles Liebt!" Die Augen der Elbin wurden groß. „Ich kenne ich doch nicht einmal? Woher... ich meine, ich verstehe das nicht?" Jetzt oder nie. „Elenya! Ich bin der König!"

Hatte sie das jetzt richtig verstanden. „Ich wollte dich nicht belügen. Als ich dich das erste Mal sah, wollte ich dich einfach kennen lernen. Doch ich hatte Angst das du in mir nur den König und nicht den Elben dahinter siehst. Daher gab ich mich als Bürgerlichen aus. Doch als ich mich in dich dann verliebt habe, wusste ich nicht weiter. Als wir im Wald waren wollte ich es dir sagen, doch dann wurden wir überfallen." Elenya hörte sich alles genau an. Und sie hatte einen Entschluss gefast. Sie sah Thranduil wie er in echt hieß an. Nahm erneut seine Hand in die ihre, und sagte „Meine Gefühle für dich haben sich nicht geändert. Ob Dirion oder Thranduil. Ob Jäger oder König. Mein Herz gehört nur dir."

Thranduils Herz setzte kurz aus. Sie war nicht sauer auf ihn. Nein sie machte im die wohl schönste Liebeserklärung, die er je gehärt hatte. Nun konnte er nicht mehr an sich halten. Er nahm das Gesicht der Elbin in seine Hände und drückte ihr seine Lippen auf den Mund. Der Kuss war so voller Leidenschaft und verlangen, dass sich Thranduil zusammenreisen musste. Auch Elenya ging es so. Lächelnd lösten sie sich voneinander. „Ich liebe dich!" Hauchte er ihr entgegen. „Ich liebe dich auch!"

Gegen Abend verliesThranduil das Zimmer. Elenya war friedlich in seinen Armen eingeschlafen. DerAnblick der schlafenden Elbin rührte ihn sehr. Den ganzen Tag verbrachten sie zusammen,und redeten viel miteinander. Jetzt da sie wusste wer er war, konnte er vieloffener mit ihr reden. Er konnte sein Glück noch immer nicht fassen. Jetzt gabes nur noch eins was zum Perfekten glück fehlte, doch dafür musste er zuerstmit Legolas sprechen. Thranduil ging zu Legolas gemach und klopfte an. Als erein „herein" vernahm ging er in das Zimmer. Legolas saß vor dem Kamin undPolierte seinen Bogen. „Vater! Gibt es Neuigkeiten von Elenya?" Thranduil setzte sich ihm gegenüber, undberichtete im wie es Elenya ging. „Das ist gut zu hören. Und wie ich dir gesagthabe. Du hast dir umsonst sorgen gemacht." Der König lachte. „Legolas, ich binaus einem bestimmten Grund zu dir gekommen. Und zwar ist mir klar geworden dasich ohne sie nicht mehr leben kann. Ich will sie fragen ob sie meine Frau werdenwill. Doch möchte ich zuerst deine Meinung dazu hören." Legolas sah seien Vaterernst an. „Du bist schon viel zu lange allein Vater. Ich will das du Glücklichbist, mehr nicht." Die Worte seines Sohnes rührten ihn zu tränen. Der Königstand auf und umarmte seinen Sohn.

Des König's HerzWhere stories live. Discover now