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Yoongi

Der Schwarzhaarige lies sich seufzend in sein Bett fallen und schloss seine Augen. Er fühlte sich ziemlich mies.
Nur hatte er keine Ahnung woher es kam. Eigentlich sollte er doch glücklich sein.

Seine Gedanken schweiften zum Telefonat von gestern zurück, der Junge hatte ihn angerufen und sich nochmals bedankt. Wie gerne Yoongi seinen Namen erfahren wollte, es war wie ein versteck spiel und Yoongi war der sucher.

Schon immer war er ein Neugieriger Mensch, Taehyung fand es immer witzig wenn er so neugierig war.

Yoongi öffnete seine Augen und sah zu seinem Nachtschränkchen. Er setzte sich auf und öffnete die zweite Schublade um dort ein paar Tabletten hinaus zu holen. Wieder dachte Yoongi daran das der Rotschopf es hasste wenn er das tat, nur konnte Yoongi nicht auf diese Rauschmomente verzichten. Er liebte es einfach da zu liegen und sich so unbeschwert zu fühlen.

Er war in dem Moment in seiner eigenen Welt und genoss es so sehr, das er sogar manchmal zu mehr griff. Das war das Problem.
Deswegen musste er einmal ins Krankenhaus, weil er es übertrieben hatte, dies war aber nun schon länger her und er hatte sich geschworen, nie wieder zuviel zu nehmen.

Der Schwarzhaarige nahm eine Tablette aus dem Gefäß und schluckte diese ohne Probleme. Den rest legte er aufs Bett und dann schloss er die Augen.
Sie wirkten nie so schnell, weswegen er Geduldig wartete.

In dem moment klingelte sein Handy und genervt griff er danach und drückte blind den annehm Button.
„Mh?" brummte er und wartete auf eine Reaktion des anderen.

„Hyung, ich müsste dich mal was fragen." hörte er die Stimme von Tae und sofort öffnete der Schwarzhaarige die Augen.
„Was gibts?" innerlich hoffe er das die Wirkung der Tablette sich Zeit liese denn Taehyung durfte unter keinen Umständen bemerken, das er wieder was genommen hatte.

„Wäre noch ein Platz in deiner Selbsthilfegruppe frei?" fragte der Junge an der anderen Leitung und der Schwarzhaarige blickte Überrascht an die Decke.
„Für wenn den?"

Taehyung seufzte auf. „Für einen Freund von mir. Ich glaube er brauch dringend richtige hilfe. Er sieht in mir eine andere Person, die ihn ziemlich verletzt hat und seine Familienverhältnisse sind auch nicht die besten, soweit ich mitbekommen habe."

Yoongi setzte sich auf und nahm einen Block aus seiner Sporttasche, die er auch als Arbeitstasche benutzte.
Er blätterte etwas durch den Block überflog ein paar Liedtexte die er geschrieben hatte und kam zur Liste der Selbsthilfegruppe.
Insgesamt waren sie 6 Leute was sich nicht viel anhörte, doch sich viel anfühlte.
Wenn man sich um 5 Jugendliche kümmerte die komplett am Boden waren, war das manchmal schon etwas nervenaufreibend.

Zwar bekam Yoongi noch professionelle hilfe, doch er merkte, das es den anderen durch dessen hilfe nicht so gut ging, wie wenn er mit ihn redeten.

„Wie heißt er denn?" fragte er und fischte noch einen Bleistift aus der Tasche.
„Park Jimin" diktierte sein bester Freund und er notierte den Namen.
„Alter und Wohnort.." bat der Schwarzhaarige noch. Er musste den Wohnort wissen.
Es war wichtig, denn wenn einer der Jugendliche sich das Leben nehmen würden und sie Yoongi davor anriefen, konnte er handeln.
Das war schonmal so gewesen und Yoongi konnte das Mädchen schnell genug davon abhalten.

„Er ist 19 geworden vor ein paar Wochen und wohnt in der Reninstraße 23. Yoongi bitte hilf ihm, er ist was sehr besonderes. Ich würde mir die schuld geben wenn er sich jemals.. du weißt schon" murmelte der Jüngere leise ins Telfon und klang ziemlich niedergeschlagen.

Yoongi wusste das Taehyung ziemlich verspannt war über das Thema Suizid oder allem was damit verbunden war, zu reden. Er hatte schon immer ein Problem damit, den grund warum, wollte er seinem ihm noch nie verraten.

„Ich kann schauen ob sich da was machen lässt, ist es auch okey wenn ich ihn von einen der Professionellen beraten lasse?" fragte Yoongi in den Hörer.
Taehyung seufzte an der anderen Leitung.
„Würde ich irgendwenn anders für ihn haben wollen, dann würde ich dich nicht anrufen Yoongi."

Der Schwarzhaarige nickte und betrachtete den Namen auf dem Block. Park Jimin
„Okey ich werde die anderen mal fragen ob es für sie okey ist wenn noch einer zu uns in die Gruppe kommt. Ich sag dir in so zwei Tagen bescheid"

Kurz plauderten sie dann noch bevor Taehyung dann auflegte.
Yoongi Atmete erleichtert auf und legte das Handy beiseite.
Er war ziemlich froh das die Wirkung der Tablette noch nicht eingesetzt hatte sodass er sich ohne Probleme wieder entspannen konnte.

Volkommen ruhig legte er seine ganzen sachen beiseite und kegte sich in das Gemachte Bett zurück.
Er spürte wie sein körper leicht wurde, wie als würde er fliegen. Ein kleines lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er genoss dieses schwerelose Gefühl was ihn komplett benebelte.

Dabei hörte er nicht wie sein Handy klingelte, er blendete es komplett aus und lachte kurz auf.
Das alles hatte er echt vermisst.

•••

Mit einem dröhnenden Kopf öffnete Yoongi seine Augen und streckte sich kurz um dann wieder kurz zusammen zu zucken.

„Fuck.." murmelte er als er nach seinem Handy griff und sah das er 5 Anrufe in Abwesenheit hatte.
Schnell ging er auf den Kontakt und rief zurück. Zum Glück tutete es nicht so lang und die gewisse Person nahm ab.

„Yoongi Hyung.." murmelte das Schüchterne Mädchen und er atmete erleichtert auf. „Sumi dir gehts gut.." meine er zufrieden und setzte sich auf um dann aufzustehen und in die Küche zu trotten.
„Warum hast du mich angerufen?" fragte er nach einer langen stille und er hörte sie daraufhin schluchzen.

Sofort hielt er in der Bewegung inne. „Sumi was ist los?" fragte er und hörte wieder ein schluchzen an der Leitung.
„Ich hab es wieder gatan! Es tut mir so leid.." wimmerte sie und er wusste genau was sie meinte.

Er seufzte auf und setzte sich auf einen Stuhl im Esszimmer. „Warum diesmal?" versuchte er Informationen aus ihr zu bekommen.

„Appa hat mich wieder angeschrien und in der Schule lief es genauso schlecht. Ich konnte nicht anders" meinte sie leise und es folgte wieder ein schluchzen.
„Hör mal zu. Es gibt immer einen anderen weg sowas zu umgehen, aber das erklär ich dir lieber wenn wir uns heute mit den anderen treffen okey.. bitte belasse es bis dahin. Bis in einer Stunde kleine" meinte er und wartete bis sie mit einem schüchternen „bis gleich", auflegte.

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Confidence // мyg x pjм Where stories live. Discover now