2. Kapitel

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Mina P.O.V.

Ich wurde mal wieder ruckartig aus dem Halbschlaf geweckt als es zur Pause klingelte. Ich packte etwas verschlafen meine Sachen zusammen und ging in die Pause. Naja eigentlich legte ich mein Zeug vor dem Klassenzimmer ab wo ich als nächstes Unterricht haben sollte und ging erstmal raus und vom Schulgelände runter, eine rauchen. Ja ich rauche auch wenn ich erst 15 bin. Alles hat seine Gründe so hab auch ich meine Gründe zu rauchen.

Nach der Pause kam ich mal wieder als letzte und fünf Minuten zu spät ins Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz und legte direkt meinen Kopf wieder auf den Tisch. Aufpassen tat ich sowieso nie, dafür war meine Klasse eh viel zu laut.

Ich döste gerade vor mich hin als ich von hinten mal wieder die dummen Kommentare von Adam war nahm. Ich rollte innerlich mit den Augen und hob meinen Kopf. „Minea hast du wieder mal geraucht in der Pause? Du riechst wie ein Aschenbecher und ne Müllhalde gleichzeitig.", er lachte, „Naja passt ja da gehörst du ja auch hin!"
Wie ich diesen Kerl hasste. Kurz zur Erklärung. Er ist extrem Homophob, Sexistisch, ein extremer Besserwisser, obwohl er es meistens nich besser weiß und einfach ein rießen Arschloch, das andere runter macht um sich besser zu fühlen.
„Adam geh mir einfach nicht auf die Nerven.", meinte ich mal wieder nur trocken auf seinen dummen Kommentar und setzte meinen absoluten Killerblick auf. Dann war er endlich still.

Nur noch 10 Minuten dann darf ich nach Hause gehen und dann sind erstmal zwei Wochen Ferien.

Als es klingelte war ich die erste die raus ging und sich nur von zwei drei Personen verabschiedete und zum Bus hetzte. Als ich das Schulgebäude verließ steckte ich mir erstmal eine Kippe an und nahm ein paar tiefe beruhigende Züge von meinem heiß geliebten Nikotin.
Eine halbe Stunde später war ich daheim und stellte zu meinem Glück fest das meine Mutter nicht daheim war. Also schmiss ich mein Zeug in die nächst beste Ecke meines Zimmers und zog mich erstmal um.
Lange Hose und Oversize Hoodie aus und dunkelgraue zerrissene Jeansshorts und ein schwarzes bauchfreies Top an. Meine Vans noch und meine Brustlangen lila Haare band ich mir zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen.
Ein letzter Blick in den Spiegel. Ja so konnte ich gehen. Sonnenbrille auf und Rucksack geschnappt und ab zur Sbahn.
Ich traf mich nach der Schule immer direkt mit meinen Freunden im Park auf der anderen Seite der Stadt.
Eine halbe Stunde später lief ich von Bahnhof aus zum Park und konnte von weitem schon meine Leute schreien hören und die Musik über die ganze Wiese dröhnen hören.
Ich hatte direkt ein Lächeln im Gesicht. Mir kam auch schon mein kleiner Giftzwerg aka meine Beste Freundin Olivia entgegen gerannt. Ich breitete meine Arme aus und sie sprang mich zur Begrüßung an. Wir fiehlen lachend in die Wiese.
Nachdem ich dann auch nach 5 Minuten mal alle begrüßt hatte setzte ich mich zu Olivia und ihrem Freund David. Bei ihnen saßen Davids Jungs. Liam, der jüngste von ihnen er war 16, Darko, Matthew, Davids großer Bruder, William und Daniel. Die drei waren 19.
Ich hörte nur halbherzig bei ihren Gesprächen zu als Olivia mich fragte was los sei.
Ich winkte ab und meinte nur in meinen imaginären Bart nuscheln: „Ethan."

Ethan ist mein Ex, der erst vor zwei Wochen schluss gemacht hatte obwohl die Beziehung perfekt lief er aber nach zwei einhalb Monaten keine Gefühle mehr für mich hatte.
Ich merkte direkt wie sie wütend wurde und wieder anfing zu fluchen was für ein Arsch er doch wäre und noch bösere Dinge die ich lieber nicht wiederhole. Ich musste grinsen und jetzt schauten uns auch alle Jungs an.
Liam fragte nur: „Wer ist ein Hurensohn und gehört geschlagen?" Sein typisches -yeayichdarfwenschlagen-Grinsen hatte er dabei mal wieder aufm Gesicht. „Niemanden.", meinte ich abwinkend. „Ihren Ex Ethan.", ja Olivia hasste ihn und wünschte ihm sonst was an den Hals nur weil er mich mit dem Schluss machen verletzt hatte.
„Ey kommt Jungs wir müssen da nen ehrenlosen Bastard zusammen schlagen.", spaßte Liam rum. Alle lachten. Ich schüttelte nur den Kopf und stand auf und lief zu meinen Mädels.

Nach ner Weile waren einige schon heim gegangen und ich saß alleine neben einem Baum und trank mein drittes Bier. Da kam Liam zu mir rüber. „Was is los? Und jetzt sag nicht nichts ich seh doch das du was hast!"
„Hm. Das mit Ethan nervt mich irgendwie. Scheinbar bin ich nich gut genug um geliebt zu werden", seufzte ich.
Er hob sachte mein Kopf am Kinn an, so das ich ihm in die Augen schauen musste.
„Ey der Spasst ist deine Tränen nicht wert. Also Kopf hoch." mit diesen Worten nahm er mich in den Arm. Als wir uns wieder von einander lösten seufzte ich ein danke und lächelte ihn an. Er nahm meine Hand und zog mich hoch.
Mit den Worten „komm setz dich zu uns" nahm er mich wieder mit zu seinen Jungs.
Olivia und David waren schon heimgegangen.
William und Daniel diskutierten über irgendwelche Airsoft Waffen, wovon ich nichts verstand. Matthew und Darko redeten mit Liam über Morgen. Morgen ist Samstag und der letzte des Monats und damit großes Scene treffen hier im Park und da waren die Jungs inoffizielle Securitys.
Ja ich war in der Metal Scene unterwegs auch wenn ich selbst kaum Metal hörte, aber hier hingen Metler Emos und Punks und alles mögliche zusammen.

Endlich in mein Bett legen. Das war ein anstrengender Tag.

Lifechanging LoveWhere stories live. Discover now