저녁에

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Pov Jeongguk

Jimin öffnet seine Haustür, ich muss einige male blinzeln, um ihn klar und deutlich erkennen zu können.

„Hey was machst du denn hier?" Fragt er mich verwirrt, während er mich skeptisch von oben bis unten mustert. „Man, warum bist du so blass?"

Er zieht mich sofort in die Wohnung hinein. „Du siehst aus als würdest du jeden Moment tot umfallen!"

„Jeongguk..?" Er mustert mich weiterhin beunruhigt doch ich bin nicht dazu gewillt ihm zu antworten und schwanke stattdessen mit wackligen Beinen an ihm vorbei.

Jimin schließt die Tür hinter uns zu, ich höre ihn noch etwas wutentbrannt vor sich her murmeln. „Er ist so ein Idiot.."

Im Wohnzimmer halte ich zunächst inne und lasse meinen Blick benommen durch den Raum schweifen.

„Bist du alleine?" Lalle ich und sehe dann zu meinem besten Freund, der mit verschränkten Armen mitten im Raum steht.

Er nickt. „Eomma ist auf der Arbeit."

Ohne zu zögern nähere ich mich ihm, er weicht reflexartig, mit geweiteten Augen zurück. „Was willst du?!"

Ich beginne zu grinsen, als Jimin eng angepresst an der Wand steht und konzentriert zu mir aufsieht.

„Atmest du noch?" Kichere ich leise und streiche verspielt über seine Brust. „Wir sind ungestört, Jiminie." Flüstere ich anschließend und beginne anzüglich auf meiner Unterlippe herum zu kauen.

Mit festem Griff platziere ich meine Hände nun auf seinem Hintern, was den Jüngeren für einen kurzen Moment sogar erstarren lässt.

Ich könnte schwören, seinen Herzschlag gehört zu haben.

Jimin drückt mich jedoch kurz darauf leicht von sich weg. „Hör auf." Entgegnet er mir mit zerbrechlicher Stimme. „Bist du verrückt geworden?"

Ich taumle einen kleinen Schritt zurück und sehe ihn verwirrt an. „Wie kommst du darauf?"

„Ich sehe doch, dass das du was genommen hast, Arschloch!" Er wird lauter. „Du stinkst nach Alkohol und Rauch!" Wirft er mir leicht angewidert vor. „Wenn du mich nüchtern schon nicht willst, dann lass mich in deinem Rausch auch in Ruhe!"

Lachend schüttel ich meinen Kopf, doch Jimin's Blick wird noch ernster als zuvor.

„Ich habe dir gesagt du sollst dich von ihm fern halten." Zischt er jetzt verständnislos. „Ich habe es dir gesagt, Jeongguk!"

„Deswegen kann ich dir doch trotzdem bei deinem kleinen Problem helfen. Ich bin ja auch daran Schuld, oder?" Meine ich nichts desto trotz und sehe auf seine leichte, trotzdem auffällige Beule herab.

„Das ist mein Problem, also lass deine Finger von mir und guck gefälsch gefälligst woanders hin." Antwortet Jimin sauer und stampft in die Richtung seines Zimmers. „Komm mit."

„Du hast so einen schönen Hintern, habe ich das schon erwähnt?" Schwärme ich gedankenverloren, als ich ihm folge, aber mein bester Freund stöhnt nur genervt auf. „Sei still."

„Hinlegen." Befiehlt er mir, in seinem Zimmer angekommen.

„Ich wusste du überlegst es dir nochmal." Grinse ich und lasse mich erschöpft auf seinem Bett nieder.

„Hör auf damit, sei endlich ruhig." Er verdreht seine Augen. „Schlaf jetzt."

Jimin schaltet das Licht aus und lässt als er geht, die Zimmertür laut hinter sich ins Schloss fallen.

Meine Augenlider werden immer schwerer und ich tue unbewusst das, was Jimin mir befohlen hat.

Ich bin zu kraftlos um noch einmal aufzustehen, oder mich meiner Müdigkeit zu widersetzen.

Nachdem ich meine Augen letztendlich geschlossen habe, falle ich kurze Zeit später in einen traumlosen Schlaf.

when you touch me; vkook [überarbeitet]Where stories live. Discover now