Kapitel 17

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Nicos Sicht:

Ich war wie immer die ganze Nacht wach und habe mich um die Seelen der verstorbenen gekümmert. Mein Vater tut mir zwar Leid, dass er auf Grund des letzten Krieges sehr viel Papierkram zu erledigen hat, jedoch verstehe ich nicht wieso er mich in dieser Sache mit einzieht. Ich stand vom Stuhl auf und legte mich aufs Sofa und schaute Will beim Schlafen zu. Ich seufzte kurz und lehnte mich zurück und schloss meine Augen. Das nächste Mal, als ich wieder meine Augen geöffnet hatte, lag ich neben Will im Bett. Will lag auf der Seite und schaute mich an, dabei strich er mir über die Haare. Als er merkte, dass ich wach war sagte er:„ Ich dachte du würdest heute nicht mehr aufwachen. Nico du musst mehr schlafen und dich ausruhen. Das ist ein ärztlicher Befehl! Komm wir müssen auch jetzt runter gehen. Wir wollen doch nicht am ersten Tag schon zu spät kommen oder?" Ich nickte nur zustimmend. Nachdem wir die komischen Umhänge angezogen hatten, begaben wir uns nach unten zum Frühstück. Wir gingen zu den anderen. Percy meinte, dass wir die Opfergaben zuerst machen. Danach können wir mit den restlichen Schüler frühstücken. Ich seufzte kurz und brummte ein ok, obwohl ich nicht damit einverstanden bin. Wir müssen ja unser Halbgott dasein vor den Zauberern geheim halten. Nach den Opfergaben gingen wir zur großen Halle und aßen etwas. Mich störten die Blicke der Zauberer und Hexen sehr. Anscheinend war ich nicht der einzige dem es genervt hat, denn Piper sagte genervt: „Könntet ihr bitte wo anders hinschauen. Es nervt den meisten von uns." Ich nickte Piper dankend zu. Sie erwiderte dies mit einem Lächeln. „Nun da wir alle fertig mit dem Essen sind, würde ich vorschlagen, dass wir uns zur ersten Stunde begeben", schlugen Annabeth und Isabella (Hermine) gleichzeitig vor. Beide schauten sich kurz an und begannen zu lachen. Ich seufzte eine weiteres Mal und stand anschließend auf. Will schaute mich mitleidig an, denn er wusste, dass ich es hasse mit vielen fremden Menschen in einem Raum zu sein. Zum Glück hatten wir in den ersten zwei Stunden Zauber-Tränke mit Sev mein Bruder. Meine Laune verbesserte sich ein wenig. „Nico!", hörte ich Will meinen Freund rufen. Ich war anscheinend zu sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkt habe wie die anderen aus der Tür gingen. Schnell lief ich zu ihnen. Percy fragte:„Gehen wir alle nach dem Unterricht zu unserem Haus und erledigen dort unsere Hausaufgaben?" Wir alle schauten Percy geschockt an. „O Götter! Percy will freiwillig Hausaufgaben machen. Percy hast du Fieber? Nein hast du nicht...", schrie Leo daraufhin den ganzen Haus zusammen. Percy seufzte und schlug Leo brüderlich und sagte:„Glaub mir Leo ich mach die Hausaufgaben nur freiwillig, damit ich Mom nicht enttäusche." Nach Percys Antwort begaben wir uns in den Keller. Dort warteten wir auf meinem Bruder, damit er uns die Tür zum Klassenraum öffnet. Als er endlich kam, nickten wir ihm kurz als Begrüßung zu. Wir alle setzten uns auf die ersten drei Reihen hin.

Isabellas(Hermine) Sicht:

Ich setzte mich mit Harry, Percy und Annabeth in der ersten Reihe hin. Nachdem Professor Snape die Anwesenheit kontrolliert hatte sagte er:„Schlagen Sie, dass Buch auf Seite 135 auf und brauen sie den Vergesslichkeitstrank. Schnell schnappte ich mein Buch und schlug die Seite auf. Schnell las ich die Seite und ging anschließend die angegebenen Zutaten zu holen. Ich sah kurz zu Annabeth rüber und bemerkte, dass sie auch mittlerweile schon aufgestanden ist. Zusammen gingen wir die Zutaten holen. Annabeth fragte mich:„Warum brauchen die Zauberer eigentlich ein Vergesslichkeitstrank?" Bevor ich antworten konnte hörten wir eine Explosion. Schnell drehten wir uns um und sahen, dass bei einem der Slytherin der Kessel explodiert ist. Ich konnte schwer mein Lachen zurück halten. Annabeth hingegen grinste nur. Schnell antwortete ich:„Wir Zauberer benutzen dies um etwas von der Vergangenheit zu vergessen. Ob es wirklich funktioniert, weiss ich leider noch nicht." Annabeth war plötzlich in Gedanken versunken. Als ich die letzten Zutaten endlich gefunden habe, drehte ich mich um und bemerkte, dass Annabeth noch immer noch in ihren Gedanken versunken war. Ich schnipste ein paar Mal mit den Fingern. Anschließend kam sie wieder in die Gegenwart zurück. Zusammen gingen wir zu unserem Tisch zurück. Schnell begann ich den Vergesslichkeit-Trank zu brauen. Nachdem ich meinen Trank fertig gebraut hatte, half ich Harry ein bisschen. Als ich den Trank der Halbgötter sah,war ich erstaunt. Die Tränke waren bunt. Der Trank von Piper war Baby-rosa. Nicos war schwarz. Percys hatte eine seegrüne Farbe. Die anderen hatten auch schönen Farben. Als Professor Snape zu unseren Tisch kam, begann er Harry anzuschreien. Wir alle wussten bereits, dass er nur so tut. Professor Snape sagte:„Nehmt euch ein Beispiel an die Austausch-Schüler." Er gab jeden der Halbgötter 20 Punkte. Also die Stunde zu Ende war begaben wir uns zur nächsten Doppelstunde. Wir hatten nämlich jetzt Wahrsagen. Wie jedes Jahr kam alte Runen nicht zu stande, weshalb ich gezwungen war, Wahrsagen zu nehmen. Bei Frau Professor Trelawney angekommen, roch es wie immer nach starken Purfum. Percy flüsterte:„ Hey Piper dieser Ort hier macht Konkurrenz mit deiner Hütte, bei der Purfum Auswahl." Piper hingegen lachte nur und schüttelte den Kopf. „Eh, ich denke wir sollten langsam rein," sagte Leo und schaute etwas hinter uns an. Wir drehten uns um und bemerkten, dass wir den Gang versperren. Schnell eilten wir in den Klassenraum. Dort saß Frau Professor Trelawney schon auf ihr Platz. „Hallo alle zusammen. Wie ich sehe haben wir neue Schüler. Ich bin Professor Trelawney. Jeder von euch soll eine Glaskugel aus dem Regal nehmen." Professor Trelawney wartete bis jeder von uns eine Kugel hatte. Nachdem wir uns hingesetzt haben fuhr sie fort und meinte:„Schaut in eure Kugel und erweitert dabei euren Horizont. Dann seht ihr vielleicht eine Vision." Leo begann zu lachen. Er flüsterte zu uns:„ Will die Frau eine Konkurrenz mit dir machen, Rachel?" Die angesprochene schnauppte und meinte, dass dies eine Heuchlerei sei. Auf Nicos Gesicht erschien ein Grinsen und Luke begann zu lachen. Er fiel fast vom Stuhl, hätte Leo ihn nicht rechtseitig zurück gezogen. Plötzlich trat Frau Professor Trelawney zu uns heran. Aprupt blieb sie stehen und sie sagte in einer sehr tiefen Stimme:„Ich sehe etwas. Was ist....
Ein Halbgott des ältesten Göttergeschlechts,
Wird sechzehn werden im großen Gefecht,
Im endlosen Schlaf sieht der Heros die Welt,
Seine Seele wird von verfluchter Klinge gefällt,
Eine einzige Entscheidung wird sein Leben beenden,
Den Olymp zu kassieren oder das Schicksal zu wenden.”

Ich bemerkte, dass Percy, Annabeth, Luke, Nico, Will, Charles und Selina bleich wurden. Die anderen wurden nervös.

Professor Trelawney sprach weiter:„Dem Ruf werden folgen der Halbblute sieben,
Die Welt wird sterben in Sturm oder Feuer,
Ein letzter Atem ist zur Erfüllung des Eids geblieben,
Und der Feind trägt Waffen zu des Todes Gemäuer.”

Alle Halbgötter wurden blass. Frau Professor Trelawney kam wieder zu sich und fragte uns was passiert sei. Doch bevor einer antworten konnte sagte Rachel:„ Fragender stell deine Frage.” Ein sehr bleicher Percy fragte:„Was ist die nächste Prophezeiung?

Drei Welten treffen sichWhere stories live. Discover now