Borderline Happy Uta x Reader

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I'm borderline happy

And I'm borderline sad

I'm borderline good

And I'm borderline bad

Wie viele Ghule er getötet hat? Er hatte aufgehört zu zählen.
Wie gern er sie gequält hat? So sehr, dass es langweilig wurde.
Er ist einer der sadistischen Ghule, einer der stärksten in direkt mehreren Bezirken.

Er hat all seine Gefühle mittlerweile vergessen, zumindest versteckt er sie gut hinter seinem Gesicht, das seine Maske ist. Er lässt nichts hindurch dringen, gar nichts kann ihn berühren, und doch so einsam er ist, er wird davon nicht verrückt.

Auch das ganze morden, welches ihm so sinnlos erscheint, das hält ihm am Leben.

Er kann nichts anderes tun, als seinen Titel No Face zu tragen und zu töten.

Gelangweilt hockt er auf einem Hausdach und lässt die Beine baumeln. Sein leerer Blick geradeaus in der Ferne nippt er an einem Coffee To Go und seufzt.

Hätte er sein Leben anders begonnen, würde er jetzt glücklich leben können? Anders? Besser? Schöner? Könnte er sein Leben dann teilen? Müsste sich nicht verstecken? Seine Gefühle in sich drin einschließen?

Wieder nippt er an dem Becher und betrachtet seine Arme. Narben, wunden, kleine Malerein mit Stiften, da er noch ein wenig zu jung für richtige Tattoos ist.

Er streicht sich ein paar blonde Strähnen nach hinten und räuspert sich.

"Was willst du?", fragt er mit rauer, kalter Stimme.

Du zuckst und lässt dich neben ihm fallen, er betrachtet dich fasziniert und starrt dann wieder in die Leere.

"Ich wollte dir gesellschaft leisten, darf ich, No Face?" Er zuckt, als du seinen Namen erwähnst, es ist jedes Mal ein wunder Punkt.

''Soll ich Uta sagen?", meinst du leise, als du es merkst. Er nickt nur leicht und gähnt dann.

"Ich bin (y/n), freut mich." Noch immer leicht genervt und irritiert schüttelt er deine Hand, zerquetscht dabei halb dein Handgelenk und legt dann seinen Oberkörper ab.

"Soll ich gehen?", fragst du unsicher, zugegeben, du findest es eh dumm, dich bei ihm aufzuhalten, es war eine miese Idee.

"Bleib.", seine Stimme war plötzlich viel ruhiger und sanfter, also legst fu dich neben den eingeschlossenen Gefühlsbündel und nimmst seine Hand in deine beiden kleinen.

"Hübsch, sind die selbstgemalt?"

Er nickt und schaut dich mit seinem Kagune an, es ist wunderschön rotschwarz, wie bei jedem Ghul, doch seine Augen strahlen etwas schönes aus.

Seine Gefühle sind eingegrenzt, er ist weder gut, noch schlecht.

"Uta, darf ich bei dir bleiben?", wahrscheinlich weiß er eh nicht, was du meinst, aber er nickt wieder und rutscht zu dir.

Er merkt, dass er bei dir etwas gutes hat, er bleibt eine Ewigkeit bei dir, weil er dir vertraut, Tage, Nächte, Monate, Jahre.

Du weckst seine Gefühle, sie blühen wieder in ihm auf und du kannst ihn so lieben, wie er ist, auch wenn er immer wieder sadistische Seiten an sich hat, bemängelst du nichts an ihm.
Er kann endlich seine Grenzen einklammern und fühlen.

I'm (Borderline) happy
And I'm (Borderline) sad

Tokyo Ghoul x ReaderWhere stories live. Discover now