Kapitel 48

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Es vergingen ein paar weitere Tage an denen ich versuchte mich zu erinnern.
Ich schenkte Stefan meinen Glauben. Ich weiß, dass er mich nicht belügt, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Ich beschloss abzuhausen. Ich musste hier raus. Abstand war nun das Beste.
Ich nahm meine Tasche, stopfte ein paar Klamotten von mir rein und öffnete das Fenster. Ich warf meine Tasche hinaus und sprang hinterher.

Ich rannte durch den Wald, durch die halbe Stadt bis zur nächsten Bushaltestelle, an der ich auf den nächsten Bus wartete. Einige Minuten vergingen bis der erste Bus kam.
Ein Glück hatte ich noch etwas Bargeld eingesteckt... die Busfahrt war teurer als ich erwartet hatte.
Nach einigen Stunden fahrt kam ich bei der Endstation an. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung wo ich war, denn ich hatte geschlafen und wurde vom Busfahrer rausgeschmissen worden.
Ich nahm mein Handy, suchte nach Empfang um nach einem Hotel zu suchen, doch ea passierte nichts.... ausser 10 entgangene Anrufe von meinem Eltern.

Nun muss ich mich eben auf meine vampirischen Fähigkeiten konzentrieren. Ich schlenderte durch die dunklen Gassen in dieser verlassenen Stadt...oder eher Ortschaft.
Bis ich das Schild "Gästezimmer frei" gesehen hatte dachte ich, dass ich auf der Straße sitzen bleiben musste um am Morgen weiter zu suchen.

Ich betrat das Gästehaus, das eigentlich ganz schnuckelig aussah.
"Hallo, haben Sie noch ein Zimmer für heute Nacht frei?"
"Nein.", antwortete die Dame hinterm Tresen.
"Aber draussen steht..."
"Wir haben keins mehr frei..."

Diese Frau war unhöflich, und das wollteich nicht auf mir sitzen lassen.
Ich lehnte mich etwas weiter nach vorne und sah der Dame in die Augen. Ihre Pupillen vergrößerten sich.

"Sie haben doch noch ein Zimmer für mich frei, stimmts?"
Die Frau nickte, nahm einen Schlüssel aus der Schublade, ohne unseren Blickkontakt zu unterbrechen.
"Die Treppe rauf und die zweite Tür links."
"Vielen Dank!"
Ich nahm den Schlüssel und spazierte nach oben.

Das Zimmer war nicht sonderlich groß, aber für eine Nacht reichte es. Ich stelltw meine Tasche ab und legte mich auf das Bett. Keine 10 Minuten später war ich schon eingeschlafen.

"Jeremy warte!", sagte ich und rannte ihm hinterher.
"Hol mich doch ein wenn du kannst."
Er war bedeutend schneller als ich. Ich war ziemlich schnell ausser Puste und musste aufgrund dessen etwas Pause machen.
"Das...ist unfair!", schrie ich. Jeremy war schon mehrere Meter weiter als ich.
"Du solltest mehr trainieren Giu!" Er lachte.
Ich lief langsam etwas auf in zu und legte mich dann in das Gras und schaute in den Himmel. Ich hatte nicht bemerkt, dass Jeremy schon bei mir war. Er legte sich neben mich, nahm meine Hand und küsste sie. Ich lächelte, sah ihn an, drehte mich zu ihm hin und küsste ihn leidenschaftlich. Es war ein anderes Gefühl als sonst. Wunderschön...aber anders. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust während er seinen Arm um mich legte.
"Siehst du die Wolke da?", fragte er mich.
"Welche?"
"Die, die aussieht wie der Eiffelturm."
Ich nickte. "Mit viel Fantasie.... ich war noch nie in Paris."
"Nicht? Dann müssen wir das unbedingr ändern. "
"Aber wann? Wir haben Schule ", flüsterte ich traurig, sah ihn dabei an.
"In 2 Monaten sind wir fertig. Wir können die ganze Welt bereisen. Paris, Rom, Wien, London... dann nach Asien. Japan, Thailand..."
Ich unterbrach ihn durch einen wunderschönen Kuss auf seine zarten Lippen....

Dann verschwamm alles...

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Hey:) vielen Dank für das ganze Feedback und die Nachfrage zu neuen Kapiteln! Das freut mich natürlich sehr.
Bin nun fertig mit allen Prüfungen und Klausuren und hoffe, dass ich jetzt wieder mehr schreiben kann.
Danke auf jedenfall für eure Geduld.
Schreibt gern eure Meinung in die Kommentare und erzählt mir wie ihr das Kapitel finden.

Bis dann;)

One of the SalvatoresWhere stories live. Discover now