Ewig: Zurück in die Freiheit

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Bevor Antonia einen Schluck aus ihrem Glas trinken konnte, stellte sie es weg und versuchte Faye „aufzuheben". Doch als sie sie grade im Arm hatte, griff Faye fest an Antonias Handgelenke, und drückte sie aufs Bett. „Ich rieche K.O Tropfen auf 100 Meter, geliebte Antonia. Mich würde ja interessieren was du gemacht hättest, wenn ich hier nun gelegen hätte. Sag es mir! Was hältst du geheim? Was ist mit Salazar? SAG ENDLICH DIE WAHRHEIT!". Faye fing an Antonia regelrecht zu schütteln. Sie war so wütend und traurig zu gleich, dass über ihr zorniges Gesicht kleine Tränen rollten. Antonia wusste überhaupt nicht wie ihr geschieht. „Direktor Salazar war mit meiner Mutter zusammen. Ich kenne Amber aus dem Fernsehen, ich hab eine CD von ihr gekauft", schrie Antonia Faye regelrecht an, denn Faye hielt Antonia immer noch fest. Faye ließ sie nun los. „Dean will dich sehen! Dir wird nichts passieren, ich pass auf dich auf.". Die beiden verbrachten die Nacht in dem Motel und brachen bei Tagesanbruch in Richtung Wald auf. Antonia war zwiegespalten. Sie wusste nicht so recht, ob sie Dean wirklich begegnen möchte, weil sie ihn ja auch nicht kannte, und ob die Polizei nicht dahinterkommen würde. Faye versicherte ihr immer wieder, dass nichts passieren würde. Antonia war fast beeindruckt, als sie den Eingang zu seinem Unterschlupf sah. Faye öffnete die Holzklappe und beide stiegen hinab.

Das Bauunternehmen startete umgehend mit der Grabung im Tunnel. Aus Sicherheitsgründen, weil der Tunnel einsturzgefährdet war, waren nur drei Bauarbeiter im Tunnel. Dean wurde durch Local News und Nachrichten auf dem Laufenden gehalten. Er müsse jetzt noch vorsichtiger sein als verdammt vorsichtig. Die Bauarbeiter gruben was das Zeug hielt. Täglich wurde über den Fortschritt der Bauarbeiter berichtet. Allerdings wurde nie wirklich ein Fortschritt erzielt. Die Bauarbeiter gruben und gruben, kamen allerdings nirgendswo an. Wenn man sich den Umriss von oben anschaut, sieht das folgendermaßen aus:

 Wenn man sich den Umriss von oben anschaut, sieht das folgendermaßen aus:

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Letztendlich haben sie doch etwas gefunden. Sie standen nun in dem Tunnel, durch den Faye und Antonia in diesem Moment liefen um zu Dean zu kommen. Dean hat das natürlich bemerkt und hat das einzig Richtige getan. Er hat sie geschmiert. Er bot ihnen Unmengen an Geld, so dass sie nichts sagen würden. Sie bekamen die Kohle direkt auf die Kralle und schütteten alles wieder zu, was sie gegraben hatten. Als sie aus dem Tunnel wieder herauskamen berichteten sie Officer Francis, zu seinem Leid im Beisein von Präsident Mesh, dass sie nichts gefunden hätten. Präsident Mesh haute direkt raus. „Francis sie alter Vollpfosten. Ich hab doch gesagt, dass da nichts ist. Jetzt werd ich hier aber langsam wild langsam. Wie steh ich denn jetzt da!? So klein mit Hut. Vielen Dank auch!". Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass der Polizeipräsident ein richtig netter Kerl war. Der war in Rage und verließ fluchend den Untersuchungsort, oder den „Ort der Schande", wie er ihn mittlerweile nannte.

Als Antonia und Faye vor der Tür standen und im Begriff waren anzuklopfen, fragte Antonia, ob es wirklich das Richtige ist, hier zu sein. Im selben Moment, als sie ihren Satz beendete, öffnete sich aber schon die Tür. Dean hat ihre Stimmen gehört. „Willkommen Antonia. Ich hab gehofft, dass du mitkommen würdest. Kommt rein.". Zu Antonias Verwunderung begrüßte Faye Dean mit einem Kuss. Auch aus der Küche kamen Stimmen. Faye warf Dean einen fragenden Blick zu, aber im selben Moment kamen die beiden, denen die Stimmen gehörten schon aus der Küche. Es waren Simon & Sophia. Antonia schaute eher perplex durch den Raum und versuchte eine Frage zu formulieren. „Was ist das hier? Warum sind wir hier?". Simon antwortete zuerst. „Was das hier ist, ist ganz einfach zu beantworten. Das ist mein Apartment.". Antonia unterbrach ihn direkt: „Dann sag mir doch mal wo ich die Toilette finde.". „Da hinten rechts, und die Tür auf der rechten Seite.". Antonia wandelte durch den Flur und öffnete die Tür. Allerdings hatte sie sich in der Tür geirrt. Sie stand nicht im Badezimmer, sondern im Schlafzimmer. Sie warf einen kompletten Rundumblick durchs Zimmer und es fühlte sich an wie ein Stich ins Herz, als sie die Leiche von Amber auf dem Bett liegen sah. Es war einer der schlimmsten Augenblicke ihres Lebens. Noch nie hatte sie eine Leiche von Nahem gesehen. Antonia schloss die Tür und ging auf die Toilette. Als sie zurückkam, stellte sie Simon noch eine weitere Frage. „Wart ihr dann auch diejenigen, die Ambers Leiche ausgegraben haben?". Simon stand ganz unberührt da und wirkte, als wäre er sich keiner Schuld bewusst. „Jau. Wir haben mit Dean alles abgesprochen. Wir holen die Leiche da raus und graben ihm einen Tunnel. Ausbrechen musste er selber, aber wir haben den Rest gemacht. Ziemlich raffiniert, ne?". Faye warf Antonia einen Blick zu, der ihr signalisierte, dass Faye fahren wollte. Dean machte nochmal klar, dass keiner der beiden etwas sagen würde. Als sie die Tür des Apartments hinter sich zuzogen, fing Antonia an zu weinen. Faye nahm sie in den Arm, und sie liefen in Richtung Tunnelausgang.

Noch am selben Abend fuhr Antonia zurück nach Massachusetts. Sie erzählte ihrer Mutter alles, und sie waren bereit, ebenfalls am selben Abend noch, zur Polizei zu gehen und den Fund der Leiche sowie den Aufenthaltsort von Dean zu melden. Isabella sicherte sich mehrere Male ab, dass Antonia auch wirklich die Wahrheit sagte. Sie fuhren also zurück nach Angelville und machten Halt bei der Polizei. Mit ihrem Anliegen wurden die beiden direkt ins Büro von Polizeipräsident Mesh geschickt. Isabella öffnete die Tür und sagte stürmisch: „Ich möchte eine Anzeige ersta.." Sie konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, als sie sah, was für ein gut aussehender Mann da vor ihr saß. „Oh. Aber kein Grund zur Eile.". Sie streckte ihm ihre Hand aus, und beugte sich soweit über den Tisch, dass sein Gesicht schon fast umringt von Isabellas Brüsten war. Präsident Mesh, war offenbar sehr angetan von Isabella. Er stellte sich ganz gentleman like mit einem Handkuss vor. Man konnte die sexuelle Erregung der beiden förmlich spüren. Antonia erinnerte sie daran weswegen sie hier waren. „Achja eh. Entschuldigung. Also, ich möchte eine Anzeige gegen Dean Blackenship erstatten. Ich habe Kenntnis über seinen Aufenthaltsort und die Leiche meiner Tochter.".

Amber: Damals. Heute. Für immer.Where stories live. Discover now