cro fanfiction - random

*'tschuldigum*

in meinen gedanken an carlo versunken, versuche ich einzuschlafen, was mir jedoch nicht gelingt, da mir dieser verflixte kerl nicht aus dem kopf geht. ich verstehe es ja selbst nicht wieso, aber es ist einfach so.

nachdem ich also circa 25 minuten nicht einschlafen kann und deshalb wach bin, überlege ich mir, was ich stattdessen machen könnte. natürlich könnte ich jetzt aufstehen, zu carlo schleichen und mich zu ihm legen...
und natürlich mache ich das auch.
kurz bevor ich mich jedoch dazu entscheide, mich neben ihn zu legen, fällt mir wieder ein, dass das ganze hier nur ein spiel ist - welches ich gewinnen will.
ich drehe also wieder um und tapse ganz langsam barfuß zurück nach vorne. keine zwei meter weiter werde ich jedoch von der kalten hand auf meiner schulter erschreckt und ich zucke schreckhaft zusammen.

"hey, bist du noch sauer?" höre ich eine stimme - carlo's stimme - hinter mir sagen. er klingt irgendwie richtig traurig und aufgelöst und er tut mir so le - nein, ich lasse mich jetzt nicht wieder beeinflussen.

langsam drehe ich mich um und starre wieder einmal direkt in seine so wunderschönen augen. nicht. beeinflussen. lassen.

"hmmm.." murmele ich nur zurück. "kann schon sein.."
sein blick senkt sich auf den boden.
"aber, also, ich wollte doch, ähm, also, ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, was das problem eigentlich ist?! wir könnten doch jetzt einfach...äh" kurz stoppt carlo.
"äh ja?"
er beginnt leicht schief zu grinsen und antwortet dann nur mit "du weißt doch was ich meine."
er wollte ja spielen, also gebe ich ihm sein spiel.
"ach ja, eigentlich weiß ich das nicht so genau?" antworte ich und bring es wohl sehr authentisch rüber, denn carlo läuft ein wenig rot an.
"ach, vi, weißt du was? das nervt mich auch!"
zornig schaut carlo mich nun an, nimmt seine hand von meiner schulter und dreht sich dann um, um sich wieder hinzulegen.

angewurzelt wie ein tausend jahre alter baum stehe ich entgeistert in dem kleinen raum im hinteren teil des privatjets, während ich nur auf  den rücken von carlo waibel schauen darf, der sich angenervt zurückgezogen hat.
und plötzlich fühle ich mich irgendwie übertrieben schuldig. ich wollte damit ja keinen streit provozieren, sondern mich lediglich etwas mehr rar machen.

da ich es nicht fassen kann, dass carlo sich wirklich nicht wieder zu mir dreht oder es nur ein spaß war, bleibe ich noch ein paar minuten genau so dort stehen, um zu überlegen, wie mein nächster schachzug aussehen wird.

"sag mal, wo sind eigentlich unsere koffer?" frage ich carlo vorsichtig.
er dreht sich auf den rücken und ich blicke ihm nun direkt in seine braunen augen.
er scheint jedoch leider immernoch schlechte laune zu haben und antwortet nur mit winem gnurrigen "vorne bei den sitzen."
na gut, dann muss ich mich wohl selbst auf die suche begeben.
"na danke dir auch." sage ich enttäuscht zu carlo und ziehe dann beleidigt ab.

vorne angekommen schaue ich nach den koffern und nachdem ich sie in der ablagefläche über den sitzen gefunden habe, stöbere ich etwas in den sachen herum, die er für mich gepackt hat. zu meinem erstaunen und zu meinem glück befindet sich in dem koffer eine menge 'reizunterwäsche', genau so wie ich es gehofft hatte.
ich lege mir die auswahl neben dem koffer zu recht und entscheide dann, welche davon ich gleich anziehen werde.
soll ich das wirklich tun?

irgendwie schulde ich carlo etwas, andererseits hat er es aber auch nicht richtig verdient.
entschlossen von der meinung, dass ich mir die unterwäsche doch lieber für einen anderen zeitpunkt aufbewahre, lege ich sie wieder in den koffer und packe ihn wieder auf die anlagefläche.

barfuß tapse ich zurück zu carlo und klopfe, bevor ich in den 'kelinen raum' trete, an der wand an.
"was?" höre ich nun carlo's stimme, die jedoch viel sanfter klingt, als zuvor.
"es tut mir leid - 'tschuldigum."

ich sehe, dass carlo aufsteht und auf mich zukommt.
"weißt du, manchmal ist es einfach so anstrengend! ich weiß, du kanst nichts dafür. es liegt an mir. manchmal bin ich einfach ein arschloch - ich glaube, das bringt das 'star-sein' einfach so mit sich; leider."
"oh man carlo, das ist doch quatsch. hör' auf so etwas zu sagen!"

"weißt du, vi...du bist schuld daran." plötzlich verändert sich seine stimme von sauer und enttäuscht zu anturnend und sexy.
"du bist so scharf und gutaussehend und heiß und - ich finde keine worte für dich. und jede berührung, jede mini-kleine berührung von dir lässt mein inneres explodieren und mein herz vier drilliarden mal höher schlagen. und weißt du noch etwas?! ich könnte dich jede küssen, dich jede sekunde berühren und ich weiß, das klingt so unglaublich bescheuert und als würde ich nur auf das eine hinauswollen, aber ich könnte auch in jeder sekunde meines leben mit dir schlafen! fuck, vivien, es ist einfach so. ich bin abhängig von dir, süchtig. du bist wie meine personalisierte droge, von der ich nie wieder loskomme."

ich schlucke, um seine worte zu verarbeiten, aber anstatt ihm zu antworten, schucke ich ihn rückwärts aufs bett und knie mich über ihn.

"ich wollte mich rar machen, carlo. ich wollte dir nicht das gefühl geben, dass du die macht über mich hast - aber ich kann es nicht abstellen, es ist einfach so! egal was du machst, ich liebe es über alles und ich würde absolut alles, komplett alles, was es gibt, tun, was du von mir wollen würdest!"
"zieh' dich aus." antwortet mir carlo entspannt, während ein leichtes grinsen seine schmalen lippen ziehrt.
seine augen kneift er leicht zusammen und stoltz nickt er mir zu, als würde er mir noch einmal in gedanken sagen, dass ich mich endlich ausziehen soll.

ich lehne meinen kopf weiter nach unten zu seinem kopf und flüstere ihm "mach du's doch." in sein ohr, um mich dann wieder von ihm wegzubewegen.
sofort umfassen carlo's hände meine taille, fahren um den saum meines shirts und ziehen es genau so schnell über meinen kopf, wie er danach meinen bh öffnet.

bereits jetzt beginne ich zu stöhnen.

"genau das hasse ich so sehr. du hast die komplette kontrolle über mich und ich kann mich nicht wehren."
schief blickt carlo mich von unten an.

"vielleicht ist ja genau das das, was mich so scharf auf dich macht."