Kapitel 6.

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Freitag, Valentinstag 9.45 Uhr.

Heute war an unserer Schule Valentinstag und ich war gespannt was heute in der ersten Pause passiert, denn Jessy hat mir etwas von einer Schultradition erzählt.

Wir saßen wieder zu Viert an unserem Tisch. Plötzlich kamen Lauren, Ally und Lucy aus dem Schulgebäude und hatten alle drei einen riesigen Rosenstrauß in der Hand. Ich schaute Jessy fragend an. ,,Also Allys Eltern gehören hier alle Blumenläden und jedes Jahr, an Valentinstag, verteilen die Drei an alle die keine Rose von ihrem Schwarm bekommen weiße Rosen."erklärte sie. ,,Letztes Jahr haben sogar die Lehrer welche bekommen, aber die waren aus alten Klassenarbeiten gefaltet!" lachte Hailee.

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Lauren auf uns zukamen. Alles anderen schienen ihre Rosen schon bekommen zuhaben, denn Ally und Lucy hatten keine mehr. Lauren hatte 3 weiße Rosen und eine rote Rose in ihrer Hand. Sie gab Elisa, Hailee und Jessy die weißen Rosen. ,,Wir haben uns leider ein wenig verrechnet darum haben wir nur noch eine rote Rose für dich Cara." sagte sie lächelnd und zuckte mit den Schultern. ,,Vielen Dank!" sagte ich und lachte.

Es klingelte und alle gingen in das Schulgebäude. Als wir allein auf dem Platz standen drehte sich Lauren um und in ihrer linken Hand, die sie die ganze Zeit über hinter dem Rücken hatte, war noch eine weiße Rose. ,,Ups!" sagte sie. Wir beide lachten und gingen dann zu Chemie.

Nach der Chemiestunde machte ich mich auf den Weg zu meinem Spind. Doch kurz bevor ich in den Gang lief, in dem mein Spind stand, wurde ich am Arm gegriffen und in die Mädchentoilette gezogen. Es war Lauren. ,, Was gibt es?" fragte ich verwundert und fasste mir an die Stelle an meinem Arm. Lauren war ganz schön stark. Sie stütze sich mit ihrer rechten Hand neben meinem Kopf an der Wand ab und lehnte sich nach vorne. ,,Ich wollte dich nur fragen ob du heute Abend zu mir kommen willst. Meine Eltern sind noch länger in New York, alsooo...wären wir allein." sagte sie und zwinkerte. ,,Ich weiß nicht so richtig. Elisa und ich haben noch was für die Schule zumachen." sagte ich und spielte mit den Bändern ihres Hoodies.

Natürlich hatte ich Zeit, aber ich wollte es ihr nicht so einfach machen. Soweit ich gehört hatte, musste sie bisher sich noch um niemanden bemühen. Und ich wollte nicht eine von denen sein die sie einfach so ins Bett bekommen könnte. Sie lächelte nur und lehnte sich so nach vorne das sie an meinem Ohr war. ,,Irgendwann sind auch Ferien." flüsterte sie und ging aus der Toilette.

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