Kapitel 29

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Audrey's POV

Jason entschied sich dann doch selber was zu kochen und nichts zu bestellen, da die Lieferung hier etwas länger dauert.

Ich saß in der Küche und beobachtete wie er grade zwei Steaks Marinierte und dann auf die Pfanne legte. Salat hatte er schon gemacht und von dem naschte ich immer wieder etwas.

Salat mit Äpfeln. Ungewöhnlich aber total lecker.

„Nicht dass du die ganze Küche abbrennst" meinte ich grinsend und er lachte.

„Ich hatte mal ein Koch Kurs gemacht. Bei mir kann nichts schief gehen" sagte er von sich selbst überzeugt, plötzlich spritzte Öl aus der Pfanne und Jason fing an zu fluchen.

„Ah fuck! So ne scheiße!" sagte er laut und hielt sich ein Auge zu.

„Was ist los?" fragte ich und er versuchte mich anzusehen.

„Mir ist Öl ins Auge gespritzt" er rieb sich das Auge und ich lachte ihn aus.

„Bei mir kann nichts schief gehen" äffte ich ihn nach und bekam ein Todes Blick zu spüren. Darauf hin lachte ich nur.

Als er fertig war, stellte er mir den Teller mit dem Steak hin und setzte sich dann selber hin.

Er hatte eine Flasche Rotwein auf den Tisch gestellt und öffnete sie.

„Ich hab noch nie Rotwein probiert" meinte ich und er sah mich lächelnd an.

„Schmeckt gut. Am besten immer mit Steak, weil passt am besten dazu" sagte er und forderte mich auf zu essen.

„Ich wusste nicht dass du so gut in diesem Thema bist" ich fing an zu essen und stellte heraus dass der Steak echt lecker schmeckte. Ich probierte dann den Wein und war überrascht.

Das Fleisch milderte den Geschmack des Weines und machte es erträglicher.

„Du musst fragen und ich antworte dann. Machen wir das so, ich stelle eine frage und dann du und dann immer so weiter" sagte er und ich fand die Idee nicht schlecht.

„ok ich fange an. Wo bist du geboren und aufgewachsen?" fragte ich ihn und er sah mich nachdenklich an.

„Ich bin in Canada geboren und bin da auch aufgewachsen aber seit paar Jahren lebe ich in USA" meinte er und aß sein Steak. Ich nickte und trank den Wein.

„Gut, wo ist dein richtiger Vater?" fragte er und ich räusperte mich. Wow die Frage hat geknallt.

„Ähm er hat meine Mutter verlassen als sie mit mir schwanger war, weil er kein Kind wollte. Dann nach paar Jahren hat er mich das erste mal gesehen als meine Mutter im Park war, aber er hatte eine andere Frau an seiner Seite. Er wollte mit mir was machen aber meine Mutter ließ ihn nicht weil er ja nichts mit mir zu tun haben wollte als ich noch nicht mal geboren war und vor ein paar Jahren haben meine Mutter und ich herausgefunden dass er beim Autounfall gestorben ist." meinte ich und er sah mich geschockt an.

„Wow echt krass, weißt du den wie er aussah?" fragte er wieder aber ich schüttelte mit dem Kopf.

„Ich bin dran Freundchen. Was ist mit deiner Mutter?" fragte ich ihn auch direkt wie er mich und plötzlich verspannte er sich.

„Du wirst nicht aufhören mich zu fragen oder?" fragte er und ich schüttelte mit dem Kopf. „Ok also das war vor 2 Jahren, meine Mutter und ich waren in einem Einkaufszentrum und haben Sachen für den Geburtstag von mein Vater gekauft. Das war schon etwas spät aber wir waren ja zu zweit, auf jeden fall, waren wir dann am Parkplatz und plötzlich kamen 3 Typen auf uns zu und bedrohten uns mit Messern. Ich hatte Angst weil ich war früher nicht so wie jetzt, ich war anders. Meine Mutter drückte mich hinter sich und redete mit den Typen. Die wollten ihr Geld haben und als sie es denen gab, haben die sie geschlagen und einer hat sie mit dem Messer am Bauch getroffen. Ich weiß nicht ob es extra war oder ausersehen aber das hatte kein gutes Ende. Die sind danach weggelaufen und ich saß auf dem Boden und wusste nicht was ich tun sollte. Ich war wie eingefroren, aber ich schaffte es noch Hilfe zu holen aber für sie kam jede Hilfe zu spät" erzählte er und ich weinte leise vor mich hin.

„Oh Gott wie schrecklich" ich stand auf, lief um den Tisch herum und umarmte ihn.

„Wäre ich nicht so ängstlich dann wäre sie noch am Leben" meinte er und zog mich näher zu sich.

„Schiebe die Schuld nicht auf dich. Das war nicht deine Schuld. Und es könnte auch so sein dass die dir was getan hätten." meinte ich und streichelte sein Nacken.

Er vergrub sein Gesicht in meinem Hals und atmete ruhig.

„Seit dem Tag habe ich mir geschworen, niemals Angst zu haben und niemals schwach zu sein. Wenn ich nur daran denken würde dass dir was passiert oder mein Vater oder deiner Mutter dann würde ich jeden töten der mir im Weg steht um euch zu beschützen" meinte er als er mir in die Augen sah.

Wow was für eine Rede.

„Das ist echt süß von dir aber du brauchst niemanden zu töten ja." meinte ich und küsste ihn auf die Lippen.

Excuse my fucking attitude // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt