dreizehn

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[ ... und nach wenigen Sekunden verlor ich mein Bewusstsein ]

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Langsam öffnete ich meine Augen und... ich lag in meinem beziehungsweise Taehyungs Bett.
Ich hatte nur meine Boxer Shorts an und mir war trotzdem warm. Vorsichtig setzte ich mich auf und ich hatte höllische Kopfschmerzen.
Ich hatte keine Ahnung welcher Tag es war oder wieviel Uhr und ich wusste nicht mal ob das alles überhaupt passiert ist oder ob das alles nur ein Traum war.
Doch ich musste feststellen das es wahr war als ich die Abdrücke von den Handschellen auf meinen Handgelenken erblickte.
Ich strich über meine Wange.
Es kribbelte noch leicht aber es schmerzte nicht mehr so höllisch.
Nur mein Kopf hat so unerträglich dolle weh.
Ich griff nach meinem Handy was neben dem Bett lag und sah schockiert das es mittlerweile 16 Uhr war. Als ich das letzte mal auf die Uhr sah war es viertel vor zwölf.
Ich hörte Schritte und gleich darauf öffnete sich die Tür. „Jungkook", rief... ich glaube und hoffe Taehyung. Er kam auf mich zu gestolpert und stürzte sich in meine Arme. Yep, Taehyung. Das war jetzt genau das richtige, eine warme Umarmung. Ich verlor das Gleichgewicht und wir fielen ins Bett.
Nun lagen wir mal wider aufeinander nur mit dem Unterschied das ich es unfassbar genoss diesen Hyung in meinen Armen zu halten.
Langsam löste er sich wieder und sein Kopf war genau über meinem.
Er schaute mir in die Augen und diese füllten sich mit Tränen, bis ihm eine über die Wange lief und auf meine tropfte. Ich wischte sie ihm aus dem Gesicht und setzte ein mitfühlendes Lächeln auf. „Es tut mir so leid Jungkook", fing er an „ich wollte nicht, dass das passiert ich-", ich unterbrach ihn „es ist okay Taehyung. Es ist ganz und gar nicht deine Schuld. Außerdem ist es zu nichts gekommen (soweit ich mich recht erinnere)", erklärte ich und lächelte schwach
„Deine Wange...", fing Taehyung wieder an „Sie war knallrot als ich... für einen Moment da war", bedrückt sah er den Boden an und ich stupste ihn an „hey, es ist wirklich... alles okay. Ja es hat wehgetan und ja ich habe gelitten aber nicht deinetwegen. Es ist alles nicht deine Schuld gewesen, okay?", ein leichtes Lächeln fuhr über seine Lippen, doch gleich darauf sah er mich ernst an „wir müssen was unternehmen. V geht zu weit".

Nun waren wir wieder hier.
Im Wohnzimmer meines Hauses.
Zugegeben, ich hatte Angst, doch Tae hat mit versichert das er auch wirklich Tae war und wir hofften, dass das auch so blieb.
Ungeduldig griff ich nach meiner Tasche die auf dem Boden lag und schmiss alle abgelaufenen Sachen aus dem Kühlschrank weg. Nun konnten wir endlich wieder gehen.
„Woah, das Haus ist wirklich schön!", strahlte Tae und hüpfte zum Auto. Ich trottete ihm hinterher und antwortete nicht auf seine Aussage. Das Haus ist ja wirklich schön, nur... dort stecken so viele unschöne Dinge drin und das ruiniert alles.

ACHTUNG: Trigger Warnung

„Jungkook, mach die Tür auf!", rief meine Mutter doch natürlich tat ich dies nicht.
Unzählige Tränen liefen über meine Wange und mit geschwollenen Augen starrte ich auf meine Arme und sah zu, wie mein Blut aus den tiefen Wunden floss. „Jungkook! Mach *schluchz* die verdammte Tür auf", ich hörte wie meine Mutter auf den Boden plumpste und ihr, genau wie mir die Tränen ununterbrochen aus den Augen quollen.
„Es tut mir leid. Verzeih mir, eomma", schluchzte ich auf den kalten Boden sackte und mir langsam vor Blutverlust die Sicht entging. Ich hörte alles gedämpft, mir war bitterkalt, meine Haut wurde weiß und das Blut floss wie in einem Wasserfall aus meinen Armen.
Das letzte was ich mitbekam war ein verzweifeltes schreien meiner Mutter, wie sie mit voller Kraft gehen die Tür tritt, bis... ich nach vorne kippte und mein Bewusstsein verlor.

don't recall [vkook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt