9 ♪ through the dark.

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9 ♪ through the dark.

"damn you're such a difficult little devil."

"Louis, wir sollten gehen

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"Louis, wir sollten gehen." Calvin lehnte in den Türrahmen des Wohnzimmers und neigte den Kopf schief. Es tat ihm selbst leid, dass er seinen besten Freund jetzt von seiner Familie wegreißen musste, aber er wusste auch, wie Sara sein konnte. Louis sah zu ihm und nickte leicht, lächelte Dan an und stand dann auf, was sein Stiefvater ihm gleich tat. "Louis, ich hoffe, dass du uns bald wieder besuchen kommst." Dan nahm ihn in den Arm und sah ihm dann in die tiefblauen Augen, die längst ihren Glanz verloren hatten. 

Der gebürtige Doncaster nickte leicht und drückte dann noch kurz Dan's Hand. "Ich versuche so schnell wie möglich wieder hier zu sein. Spätestens am Geburtstag von Doris und Ernest." Die bittere Wahrheit schmeckte salzig und ekelhaft auf seiner Zunge. Denn womöglich würde er nicht frühzeitig wieder zu seiner Familie zurück kommen können, wie er es eben gesagt hatte. Simon und Sara hatten andere Pläne für ihren Superstar. 

Dan nickte und schlug ihm leicht auf die Schulter und dann ging Louis zu seinen Geschwistern, die in der Küche waren . Daisy und Phoebe hatten Nachtisch für Doris und Ernest gemacht und fütterten die beiden gerade. "Daisy, Phoebe." Louis kniete sich neben die beiden Zwillinge hin und grinste Doris und Ernest an. "Acho", brabbelte Ernest und grinste verschmitzt in seine Richtung. Sein Herz schmerzte. Er würde sie wieder alleine lassen. Schluckend sah er die beiden Kleinsten an. "Ich muss jetzt wieder gehen, aber ich bin wieder da, wenn ihr 4 werdet, okay?"

"Du kannst nicht länger bleiben?" Phoebe blickte traurig in die Richtung ihres großen Bruders, der sich auf die Unterlippe biss und seufzend mit dem Kopf schüttelte. "Sara wird sonst noch wütender. Ich muss wieder gehen. Aber ich bin so schnell wie möglich wieder da."

"Versprich nichts, was du nicht halten kannst.", flüsterte Daisy und lächelte zaghaft. Louis stand auf und raufte sich durch die braunen Haare. Er erwiderte nichts darauf, denn was sollte er schon sagen? Es stimmte, was seine Schwester sagte. Mittlerweile konnte er kaum etwas mehr sagen, was nicht der Wahrheit entsprach. Letztes Jahr hatte er auch versprochen, dass sie alle zusammen seinen 25. Geburtstag feiern würden... aber er hatte eine ganze Promosession vor sich, weshalb er nicht nach Doncaster fliegen konnte. So hatte er in Amerika verbracht und irgendwie versucht mit seiner Familie über FaceTime in Kontakt zu treten, aber auch das war schwierig gewesen, da Los Angeles und Doncaster eine große Zeitverschiebung aufwies. Manchmal da war er sich sicher, dass ganz alleine er dafür schuld war, dass seine Familie zusammenbrach. 

"Wir sehen uns." Er hob seine Hand und verschwand aus der Küche, machte es sich nicht unnötig schwer, blickte zu Calvin, der ihn leicht anlächelte. "Wir haben es bald geschafft, Bro.", sagte sein bester Freund und er nickte nur. 

Zwei Stunden später saß er in einem dunklen Sessel vor Sara und musste sich anhören, wie sie schimpfte und irgendetwas zu ihm sagte, was er längst gar nicht mehr wahrnahm. Er war komplett in seiner eigenen Welt und hing seinen eigenen Gedanken nach. Er dachte an alles, an so viel. Seufzend rieb er sich über das Gesicht. "Louis? Hörst du mir überhaupt zu?", hörte er dann wieder zum ersten Mal Sara und blinzelte in ihre Richtung. "Was?", blaffte er ihr entgegen und ließ sich nach hinten in den Sessel fallen, faltete seine Hände in seinem Schoß und neigte den Kopf leicht schief. Sara schüttelte entnervt den Kopf. "Du sollst auf mich hören. Ich habe dir gesagt, dass du deine Familie wann anders besuchen kannst, aber nicht heute. Du hast zwei Termine verpasst, zwei Interviews, die wichtig-..."

"Wann kann ich sie denn sehen? Wenn ich wieder in LA bin? Nächstes Jahr an meinem Geburtstag? Ich habe meinen Sohn seit langem nicht mehr gesehen, meine Familie auch nicht... die Beerdigung meiner Mum konnte ich miterleben, aber dann kamen sofort neue Interviews und all der Bullshit. Dabei habe ich auch andere Sachen, die mir wichtig sind und am liebsten, würde ich mich wieder bei Eleanor und Harry melden, aber-..." Louis verdrehte die Augen, als Sara auflachte und den Kopf schüttelte. "Louis! Jetzt halt den Ball flach! Hier geht es um deine Karriere, wenn du wieder mit den beiden in Kontakt tretest, kann das-..."

"Meine Karriere oder eure?", zischte Louis und stand von dem Sessel auf. 

Sara stand ebenfalls auf und stemmte ihre Hände in die Hüften. "Deine Karriere! Louis, was ist denn los momentan? Du kannst mit uns reden."

Louis seufzte und rieb sich müde über das Gesicht. "Ich vermisse Mum und meine Familie, das ist alles.", log er. Die Frau vor ihm lächelte sanft und seufzte. "Wir reden morgen über alles Weitere."

Er nickte nur und verschwand aus dem Zimmer, rempelte draußen Calvin an, der gewartet hatte. "Und?" 

"Immernoch der selbe Bullshit.", entgegnete Louis und zuckte mit den Achseln. Calvin seufzte und begutachtete seinen besten Freund. "Ich hoffe, Bebe hat bald alles geklärt."

Louis zuckte belanglos mit den Schultern. Erneut. "Ich brauch etwas zum Trinken.", erwiderte er und grinste leicht. "Etwas Starkes."

Calvin lachte leise und runzelte die Stirn. "Es ist eins. Nachts. Louis, du solltest-..." Der gebürtige Doncaster sah ihn an und verdrehte die Augen. "Lass uns einfach noch schnell zur Bar unten in der Lobby gehen, okay? Geht auf mich."

Calvin seufzte und nickte ergeben. Die Lobby war so gut wie leergefegt und nur vereinzelte saßen an der Bar mit Getränken in der Hand. "Zwei Gläser Vodka, bitte.", bestellte Louis für sich und seinen besten Freund und ließ sich neben Calvin auf einen der Hocker fallen. 

Sobald der Alkohol seine Kehle benetzte, war es um ihn geschehen. Er fühlte sich wieder okay. Konnte alles vergessen und fühlte sich nicht mehr ganz so leer, wie sonst. Der Alkohol half ihm, sich selbst wieder besser zu verstehen und sich selbst irgendwie wieder zu akzeptieren, aber trotzdem schmerzte sein Herz noch immer. Denn es vermisste etwas. Und diese beiden Personen wohnten in London und hatten ihn damals besser fühlen lassen. "Shit.", fluchte er und leerte das Glas auf einen Zug, kniff seine Augen zusammen, als es anfing zu brennen. 

***

hier wurde dann wohl etwas genauer gesagt, wen er vermisst. hihi. more or less. ich liebe das kapitel. ich hoffe, dass es euch genauso gut gefällt. x

question of the day: werdet ihr fifty shades of grey - befreite lust im kino ansehen?

all the love.

- mara x

miss you ➳ elounor & larryWhere stories live. Discover now