❞Is it my imagination? Is it something that I'm taking? All the smiles that I'm faking; "Everything is great. Everything is fucking great!". Tuesday night, glazed over eyes. Just one more pint or five, does it even matter anyway? We're dancing on ta...
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Louis hatte nur eine Stunde geschlafen, nachdem er noch zwei weitere Zigaretten geraucht und sich den Kopf zerbrochen hatte. Er fühlte sich ausgelaugt und schwach, als er sich aus dem warmen Bett erhob und zum Kleiderschrank stolperte und er roch stark nach Qualm, was ihn selbst aber nicht störte. Seufzend nahm er einen gelben Vetements Pulli und eine schwarze Jogginghose aus dem Schrank, und verschwand dann aus seinem Schlafzimmer, als er sich angezogen hatte.
Im Wohnzimmer schielte er auf die Couch im Vorbeigehen und huschte dann schnell in die Küche, in welcher er eigentlich nur zum Kaffee kochen hin ging und sonst immer mied. Wie auch an diesem Morgen, so wollte er sich eine Tasse nehmen, jedoch ließ sein iPhone ihn zusammen fahren. Er schloss kurz die Augen und atmete tief ein, ehe er das Smartphone nahm und auf das Display blickte. "Ja?", murmelte er in den Hörer und ließ die Tasse sofort sinken.
"Du solltest seit einer halben Stunde hier sein.", sprach Sara ernst in den Hörer und Louis seufzte leise, rieb sich mit dem Daumen über die Stirn und nickte zu sich selbst. "Tut mir leid-..."
"Beeil dich, okay Louis?"
"Bin unterwegs." Er legte auf und steckte sich das iPhone in die Hosentasche. Sein Blick huschte zu dem Kühlschrank und schnell ging er hin und machte ihn auf, fand jedoch nichts und schnappte sich den Geldbeutel vom Tresen, ehe er leise zur Haustür lief. Ihm jagte sofort die eisige Morgenluft entgegen und schnell joggte er zur Straße, wo schon ein Taxi stand und entschuldigend lächelnd, stieg er ein und beugte sich nach vorne, während er sich anschnallte. "Tut mir leid, dass Sie so lange warten mussten... ich habe verschlafen."
Der Taxifahrer brummte nur etwas und startete den Motor und Louis lehnte sich wieder zurück und rollte mit den Augen, ließ den Blick nach draußen schweifen und schloss dann die Augen. Seine Augen brannten und er hatte vergessen die Zähne zu putzen, weshalb sich ein eigenartiger Geschmack gemischt mit Zigarettenqualm in seinem Mund breitmachte. Naserümpfend raufte er sich durch die braunen Haare. Er war verdammt müde und er war gerädert. Der Alkohol war langsam verflossen, aber er spürte jede Minute des Trinkens der letzten Stunden.
Aber seit dem Tod seiner Mutter, da kannte er schon nichts anderes mehr. Er war der Junge geworden, der jedes Wochenende feiern ging, um wenigstens etwas zu spüren. Zumindest eine ganz kleine Kleinigkeit. Aber eigentlich war der Tod von Jay nur eine weitere Ausrede dafür nicht gut genug zu sein. Denn davor hatte er auch einige Fehler begangen, die nicht nur ihm weh taten. Er hatte Eleanor betrogen und Harry zuvor für Eleanor verlassen und beide verletzt.
"Wir sind da." Der Mann sah in den Rückspiegel zu ihm und er nickte nur leicht, schnallte ich ab und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Wurden Sie schon bezahlt?", fragte er. Der Taxifahrer nickte und Louis stieg dann aus, ließ die Autotür lauthals zu knallen. Der Mann hinter dem Steuer schüttelte den Kopf und fuhr davon und Louis schmunzelte leicht, senkte den Kopf und ging zum Eingang seines Labels. Die Schreie hörte er sofort; er biss sich auf die untere Lippe und hob den Blick wieder an, winkte seinen Fans, die hinter den Absperrungen standen und einige sogar vor dem Eingang, ehe er zwei Bodyguards von sich sah, die ihm halfen ohne die Kontrolle zu verlieren in das riesige Gebäude aus Glas zu kommen.
