Call it a night

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Cat's View:

Der restliche Abend verlief relativ ruhig und ich unterhielt mich gerade mit einer strahlender Heather die sich nicht mehr auf die bevorstehende Hochzeit hätte freuen können.

«Kannst du das glauben? Ich meine vor 3 Jahren hätte ich reissaus genommen bei dem Gedanken einmal zu heiraten und jetzt sieh mich an», sie lächelte verträumt und sah zu Taylor hinüber der mit dem Rest der Clique zusammenstand und offensichtlich nicht traurig darüber war das er in zwei Monaten nur noch mit einer Frau ins Bett steigen konnte. Ich schüttelte den Kopf, woher kam den das jetzt?

«Ja das ist wirklich unglaublich», foppte ich sie und sah wie sich die beiden anschmachteten. «Schlussendlich muss ich euch noch voneinander trennen damit ihr euch nicht vor der Hochzeit gegenseitig auffresst».

Heather lachte laut auf und legte mir einen Arm um die Schultern. «Auch du wirst deinen Traummann finden, auch wen du nicht gute Erfarhungen gemacht hast, das bedeutet nicht das dir nicht mal jemand über den Weg läufst der dich aus den Socken haut». Jetzt war ich and der Reihe zu lachen, Heather hatte manchmal lustige Angewohnheiten etwas auszusprechen, aber das hatte ich auch die letzten Jahre so sehr vermisst. Nachdem meine Eltern sich scheiden liessen war nichts mehr so wie früher. Sie gaben sich zwar Mühe, aber die Streitereien gingen weiter und ich war nur das Kind dazwischen das irgendwie nirgens mehr reinpasste. Und so fühlte ich mich auch, wie ein Störfaktor in einem Streit, in dem weder der einte noch der andere ein Andenken an den ehemaligen Ehepartner haben wollte. Nur leider war ein Kind die grösste Erinnerung. Vielleicht war ich deswegen davon überzeugt das eine Ehe nicht ein Leben lang halten konnte, auch wen ich erst zweiundzwanzig war.

«He, schau nicht so trostlos. In zwei Monaten heirate ich und du kommst hierher zurück um dein eigenes Geschäft aufzumachen, endlich ist unsere Clique wiedervereint»

Ich lächle und stimme ihr zu, es war wirklich schön alte Freunde wiederzusehen, auch wen sich alle weiterentwickelt haben, kamen wir immer noch sehr gut zurecht. Mein Blick schweifte wieder zur Männergruppe und mir stockte kurz der Atem als ich bemerkte das blaue Augen mich musterten. Verdammte scheisse was sollte den das? Ich starrte zurück und merkte wie mir schon wieder die Röte ins Gesicht schoss. Ich war mir einfach nicht gewöhnt das mich ein so attraktiver Kerl anstarrt. Und vorallem nicht wen es sich dabei um den Bruder einer meiner besten Freundinnen handelt. Ich wende schnell meinen Blick ab und sehe gerade noch wie er ein unverschämtes Grinsen aufsetzt. So wie Heather gesagt hatte blieb er die zwei Monate auch hier. Er war ebenfalls am Bauunternehmen beteiligt das sich Mason, Blake, Jack und Ethan aufgebaut hatten. Nur arbeitete er nicht hier sondern in New York City, was eine ziemlich grosse Nummer war. Deshalb sollte er es lassen mich so unverholen anzustarren, schliesslich würde nie etwas zwischen uns laufen. Basta!

«Meine lieben Freunde, Danke das ihr euch alle Zeit genommen habt um heute Abend hier zu sein», Taylor stand auf einer kleinen Bühne und hatte ein Mikrofon in der Hand. Heather warf ihm eine Kusshand zu und ich wollte gerade die Augen rollen, als ich mich im letzten Moment noch zurückhalten konnte. Schliesslich gönnte ich das Liebesglück den beiden. «Wir ihr wisst findet in zwei Monaten meine Hochzeit statt mit dieser wunderschönen Frau dort», er zeigte auf sie und lachte. Also wen er nicht schon hoffnungslos in Heather verliebt wäre dan wäre er sicherlich auch mein Typ, mit seinen schwarzen Haaren und grünen Augen konnte er so ziemlich jedes Frauenherz schneller schlagen lassen. «Ich weiss immernoch nicht mit was ich sie verdient habe, aber schliesslich habe ich den Rest meines Lebens Zeit um sie glücklich zu machen, also lasst uns anstossen auf die Liebe. Sie ist verrückt und unerwartet und holt das beste aus uns heraus», er hob sein Champagnerglas an und lautes Gemurmel stimmte ihm zu. «Auf die Liebe!»

Obwohl ich morgen erst später aufstehen musste weil ich den Laden, in dem meine zukünftige Bäckerei Schrägstrich Café entstehen soll,In augenschein nehmen wollte, bemerkte ich das ich ziemlich müde war und meine Schuhe langsam aber sicher Blasen an meinen Füssen produzierten.

«Hey, ich glaube wir werden langsam gehen», sagte ich und jetzt stand nicht mehr Heather neben mir sondern Jess.

«Du übernachtest im Inn oder? Blöde Frage das ist ja so ziemlich die einzige Übernachtungsmöglichkeit die du hier in unserer Stadt hast, wen du das Weihnachtsgefühl voll auskosten willst», sie gluckste und stupste mich an. «Uuuh Seth kommt dich abholen, ich hoffe für dich eine heisse Nacht liegt vor dir». Ich kicherte und stupste sie zurück. «Ich muss noch schnell den anderen Tschüss sagen, ich komme gleich nach», sagte ich zu Seth als er bei uns ankam.

«Klar mach dir keinen Stress ich wollte sowieso noch was mit Luke besprechen», er zwinkerte mir zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. Bevor er sich davon stehlen konnte legte ich ihm die Hand auf die Brust und hielt ihn damit auf. «Du weisst schon das wir uns ein Bett teilen oder? Da ist kein Platz für eine dritte Person». Seth wackelte nur mit den Augenbrauen und ich lachte.

Ethan war der Erste der mich sah als ich auf die Männergruppe zulief um mich zu verabschieden und legte mir einen Arm um die Schultern.

«Jungs wir gehen, sehen wir uns Morgen?», sagte ich in die Runde und mied dabei bewusst Logans Blick.

«He Ethan sie hat einen Freund also mach dich nicht an sie ran», wizelte Jack als er sah das ein Arm von Ethan um mich geschlungen war. Ich lachte nur und knuffte Ethan in die Seite.

«Na mein Teddybärchen, wie wärs heute Nach nur wir zwei? Seth kann auch vor der Türe schlafen». Die gesamte Runde lachte und ich fühlte mich so wohl wie schon lange nicht mehr. Da stand eine Trauben wirklich attratkiver Männer um mich herum und ich hatte keinerlei Mühe mein Mund zu öffnen, naja ausser vielleicht bei einem der mich angrinste.

«Jungs, wen ihr mich fragt dan lädt uns Cat gerade dazu ein Morgen ihr Café zu stürmen um an ihre Plätzchen zu kommen, das lassen wir uns doch auf keinen Fall entgehen», Blake sah in die Runde und die anderen nickten begeistert.

«Wen alle mit Plätzchen so leicht zufrieden stellbar wären wie ihr, dan würde die Welt bestimmt ein friedlicherer Platz sein», spasste ich .

«Und alle würden vor lauter Plätzchen durch die Weltgeschichte rollen», Taylor gesellte sich noch zu uns mit Heather in seinem Arm. Ihre blossen Füsse waren inzwischen recht schwarz vom Hallenboden aber das schien niemand zu stören.

«Na da habe ich ja noch was vor, kommt am besten um die Mittagszeit dan sollte ich mich der Massenproduktion fertig sein», Ethan drückte mir einen Kuss auf die Wange.

«Es ist schön das du wieder da bist, Kleines»


Just a Kiss, right?Where stories live. Discover now