bitte was

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"Ma, ich bleib heute Nacht bei den Paten." Aden durfte das erste mal seit langem wieder eine Nacht bei Double Troble verbringen und er freute sich wahnsinnig darauf. Er wollte wieder mal ein Wochenende für sich und wieder mal Kind sein. Und mit wem ging das besser als mit den beiden Verrückten? "Deine Mam hat es mir heute beim Frühstück gesagt." Lexa war in den letzten Wochen etwas angespannt, doch versicherte sie allen das es immer nur noch viel Arbeit sei. "Ach dann ist ja gut, wollte nur noch mal auf Nummer sicher gehen." Er schnappte seinen Rucksack und stellte ihn neben die Tür.

"Was habt ihr denn so geplant?" Lexa wusste das sie bei den beiden mit allem rechnen musste.  "O meinte wir gehen erst in den Gym und danach was essen, nichts besonderes." Lexa wusste mittlerweile ganz gut wenn Aden log, deshalb hatte sie die Befürchtung, dass er keine Ahnung hatte was überhaupt auf dem Plan steht. Aber sie lies es ihnen durchgehen, da ihr Sohn vor allem mal wieder eine Pause verdiente. "Muss ich dir noch etwas Geld mitgeben? "Eigentlich war es klar das sie ihn einladen würden, aber vielleicht wollte er ja auch was beisteuern. "Nein, ich hab was aus meinem Sparschwein genommen."

Er griff in seine Hosentasche und holte die Scheine hervor. "Aden, das musst du nicht machen. Komm geh rauf und bring es zurück ich geb dir was." Doch er wollte nicht hören. "Aber Ma, ich hab doch mein eigenes Geld." Er steckte die Scheine in seine Hosentasche und damit war das Gespräch für ihn beendet. "Lass dich mal drücken." Sie war einfach so stolz auf ihren Sohn, dass Lexa die Worte fehlten. "Ich liebe dich so sehr, vergiss das bitte nie." Aden erwiderte die Umarmung und drückte sie fest an sich . "Ich dich auch Ma."

Als es an der Tür klingelte, lösten sie sich von einander und Aden machte sie erwartungsvoll auf. "He Rae" er gab ihr ein High five und drückte sie kurz. "Aden kannst du schon mal in den Wagen gehen? Ich muss noch schnell was mit Raven besprechen." er schnappte sich seine Sachen und machte los. "Rae, bitte pass auf den Kleinen auf." Noch nie hatte Lexa so was zu ihr gesagt, wenn sie ihn abholte. "Lexa, es ist nur Paintball versprochen, wir passen auf ihn auf." Raven machte einen Schritt auf sie zu und schaute ihre Freundin besorgt an.

"Wenn dir das nicht passt, dann können wir auch was anderes machen." Doch Lexa schüttelte den Kopf. "Nein es geht nicht darum, passt einfach auf ihn auf und seid bitte immer für ihn da. Er braucht euch mehr als dir und Octavia bewusst ist." Der Latina kam das ganze irgendwie komisch vor. "Das wissen wir und wir werden auch in Zukunft mehr Zeit mit ihm und Emma verbringen, versprochen." Lexa versuchte zu lächeln doch wusste man, wenn man sie kannte, dass es nicht ehrlich war. "Wir sind eine Famlie Lex, durch dick und dünn."

"Danke, Rae ich weiss es zu schätzen." "Lexa, wenn irgendwas ist du weisst ganz genau, du kannst immer mit mir reden. Ich bin nicht nur die Freundin von Clarke ich bin auch deine und alles was du mir sagst, bleibt unter uns versprochen." Nach dem Vorfall in der Schweiz brauchten die beiden etwas bis sie sich wieder näher kamen. "Ich weiss, Gott ich glaub ich krieg meine Tage und bin deshalb etwas nahe am Wasser gebaut. Viel spass euch." Sie drückten sich zur Verabschiedung doch Raven wurde das Gefühl nicht los, dass da mehr dahinter war.  Sie musste in einem ruhigen Moment das Gespräch mit Octavia suchen.

"Babe?" Clarke war wieder am arbeiten und musste auch mal am Wochenende ran. Zum Glück konnte sie Emma mitnehmen, da es einen kleinen Kindergarten für die Angestellten im Gebäude gab. "Warte kurz ich muss da noch was ablegen." Clarke hatte zwar alle Hände voll wollte aber, dass der Anruf ihrer Frau nicht zur Mailbox geht. "Gut hier bin ich, was ist los?" "Ich wollte dir nur kurz sagen das Aden schon weg ist und ich nochmal ins Büro muss, du weisst der grosse Fall." Seid Wochen ging das so. Grosser Fall hier, grosser Fall da. Clarke konnte es kaum noch erwarten das dieser grosse Fall abgeschlossen wird.

"Ok, aber kommst du denn heute abend noch heim?" Es passierte auch in den letzten Wochen immer öfter, dass Lexa nicht heim kam. Clarke vertraute ihrer Frau, jedoch kam es das ein oder andere mal vor, dass sie bei der Security anrief wo sie denn sei und ob alles in Ordnung ist. Natürlich hatte Lexa keinen Plan davon. "Ich weiss es noch nicht, ich sollte mich da echt noch ein bisschen mehr reinhängen, damit ich es sobald wie möglich vom Tisch hab." Clarke stöhnte genervt. "Ich weiss, ich mach das auch nicht gerne aber der Fall ist wirklich wichtig für mich." Auch nervte es Clarke das Lexa nicht darüber reden durfte oder wollte. Ach was auch immer.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt