wo liegt darin der sinn

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Dieses Kapitel wirklich nur dann Lesen wenn ihr Zuhause seid.

"Lex, verdammt nochmal mach die Tür auf." Anya hämmerte gegen die Wohnungstür. Lexa hatte ihre Wohnung nie verkauft, es fehlte immer die Zeit und war noch praktisch wenn Besuch kam, dann hatten die ihre eigenen vier Wände. "Ich schwöre bei Gott , wenn du nicht sofort auf machst dann hol ich die Polizei. "Klick" Anya holte noch einmal tief Luft und betrat die Wohnung. Sie erwartete das schlimmste. Vor ihr auf dem Boden saß Lexa, mit einer Flasche Vodka und einer Dose Pillen vor sich.

Sie spielte mit Ihrem Chip und starrte einfach nur an die Wand, zwischendurch nahm sie einen Schluck aus der Flasche. "Was ist passiert? Raven rief mich an, dass du weg musstest und das Clarke nur am heulen ist." Sie nahm einen weiteren Schluck und beachtete ihre Freundin einfach nicht. Anya setzte sich neben sie und schenkte sich ein Glas ein. "Wir... Clarke.... Gott" Lexa schluckte schwer "Wir haben... es ist so unwirklich. Gestern noch war alles in Ordnung" "Lexa was ist passiert ?" Anya sah das Lexa immer noch ihren Ring am Finger hatte, deshalb dachte sie nicht das die beiden sich getrennt hätten.

Doch es musste was schlimmes passiert sein, wenn Lexa Pillen vor sich stehen hatte, mit ihrem Chip spielte und noch dazu Alkohol trank. So am Boden hatte sie ihre beste Freundin schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. "Lexa was ist passiert, bitte sag es mir" Doch Lexa konnte nicht. Es schnürte ihr den Hals zu. Es laut auszusprechen würde bedeuten ,dass es Wirklichkeit war und das war das letzte was sie wollte. "Ich kann nicht..." und versuchte den Schmerz mit einem weiteren Schluck Vodka zu killen.

So saßen die beiden für eine Weile nebeneinander und tranken. Nachdem die erste Flasche leer war öffneten sie eine zweite. Anya bestellte etwas zu Essen, damit sie eine gewisse Grundlage hatten. Doch nach einer Weile wurde Anya ungeduldig, sie musste jetzt wissen was passiert war. "Egal was es ist, wir kriegen das wieder hin, hörst du mich" doch Lexa schüttelte nur den Kopf und schluchzte bitterlich. "Nein, Nein und nochmal nein. Nichts wird wieder gut" lallte sie. "Essss issss alllles kacke."

Sie versuchte die Dose mit Pillen zu nehmen, doch Anya war noch nicht ganz so betrunken wie Lexa und schlug sie ihr aus der Hand. "Verdammt noch mal Lex, sag mit jetzt endlich was los ist, oder ich... Gott möge mir helfen, ich schlag dich windelweich." "Esss tut miiir sooo leid, ich will nur das es aufhört, dass dieser Schmerz endlich aufhört." Lexa lehnte sich etwas vor und holte etwas aus ihrer Gesäßtasche vor. Sie gab das gefaltene Blatt Anya und diese öffnete es zaghaft. Dann dämmerte es Anya, sofort fing sie an zu weinen und brach zusammen.

"Wir haben ihn verloren." flüsterte Lexa unter Tränen.

Sie waren auf dem richtigen Weg, dachten sie, doch Clarke hatte ihr Kind verloren. "Komm Lex, wir müssen dich zu deiner Frau bringen, sie braucht dich jetzt." Doch als Anya aufstand, bemerkte sie den Alkohol und fiel zurück auf die Couch. "Wir müssen ein Taxi rufen. Wo ist mein Telefon" sie suchte alle ihre Taschen ab, aber ohne Ergebnis. "Fuck, es ist in meiner Tasche an der Tür." doch dieser Weg erschien ihr einfach unmöglich zu bewältigen. "Gib mir deins" sie streckte die Hand aus und wartete darauf das Lexa ihr das Telefon geben würde.

"Kaputt" und Lexa deutete in die Ecke wo ein zerbrochenes Telefon lag. "Komm wir müssen echt zu Clarke" doch Lexa schüttelte erneut nur den Kopf. "Diiiiee is im Krankenhaus, Aden bei den Paten" diese Person die vor Anya saß kannte sie nicht. Es war zwar ihre Freundin, aber doch eine absolut fremde Person. "Du musst zu ihr, sie braucht dich" flehte Anya. "I...ich kann nicht" stammelte sie. "Ich... kann jetzt nicht zu ihr" sie strich sich durch das Haar und lies ihren Kopf nach vorn fallen.

Langsam und vorsichtig ging Anya zur Tür und holte ihre Telefon hervor. Sie hatte etliche Anrufe von den Paten, sowie dem Rest der Familie. Doch die Nachrichten von den Paten erschienen ihr am wichtigsten, deshalb versuchte sie die beiden zu erreichen. Es war zwar schon spät, beziehungsweise früh am Morgen, doch sie war sich fast sicher das die beiden noch wach waren. Bereits nach dem ersten klingeln hob Raven ab.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt