Kapitel 11

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*Hallo meine Lieben
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2018 🎉🎉
Das ist zwar "nur" ein normales Kapitel, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt.*

Zeitsprung bis zwei Wochen vor Weihnachten

Mittlerweile gehe ich wieder ganz normal zur Schule. Es ist zwar immer noch komisch an dem besagten Kopierraum vorbei zu laufen, aber es wird immer besser.

Ich mache immer noch eine Therapie um das zu verarbeiten und auch die anderen helfen mir dabei.

Naja egal kommen wir mal zum heutigen Tag.

Heute haben wir keinen Unterricht, da unsere Schule heute ein Volleyballturnier veranstaltet.

Das ist genau das richtige für Lauren und mich. Leider gehen die anderen Mädels aus unserer Mannschaft nicht auf unsere Schule.

Unsere Klassenmannschaft steht im Finale gegen eine unserer Parallelklassen.

Gerade läuft aber noch das Spiel um den dritten Platz.

Wir sitzen in einer Ecke und besprechen zusammen unsere Taktik für das Finale.

"Okay Leute. Wenn es klappt, lassen wir immer entweder Lauren oder Luna die Bälle schmettern. Wenn nicht, dann halt nicht.", meint Charlie unsere gewählter Mannschaftskapitän.

Wir anderen nicken nur.

Dann ist es soweit. Das Finale steht an.

Wir haben den ersten Aufschlag, den Lauren gleich mal zu einem Punkt machen kann. Das klappt erstaunlicherweise gleich noch einmal, doch dann scheinen sich unsere Gegner formiert zu haben und das Spiel nimmt richtig fahrt auf.

Es braucht oft mehrere Ballwechsel, bis es zu einem Punkt kommt. Nach Zehn Minuten steht es dann 21:21.

Das heißt eine Mannschaft muss mit zwei Punkten Vorsprung gewinnen.

Wir haben wieder den Aufschlag, den ich diesmal mache. Der Ball wird auf der anderen Seite angenommen und erstmal wieder zu uns gespielt.

Ich nehme ihn an, spiele ihn zu Charlie, der ihn zu Lauren weiter stellt.

Lauren springt hoch, um ihn zu schmettern, doch auf einmal hat sie eine Hand im Gesicht.

Sie fällt hin und ich höre ein knacken.
Lauren bleibt auf dem Boden liegen und hält sich dabei die rechte Schulter fest. 

Ohne auf die anderen zu achten, renne ich zu Lauren. Neben ihr lasse ich mich auf meine Knie fallen.

"Lauren!", rufe ich aus.

"Luna", presst sie schmerzverzerrt raus.

Herr Thomas kommt nun auch angerannt.

"Sie müssen einen Krankenwagen rufen!", sage ich.

Lauren will widersprechen, lässt es aber nach einem Blick von mir.

Ich richte mich nun auf und gehe auf denjenigen zu, der dafür verantwortlich ist.

Es ist Jenna, ein Mädchen aus unserer Parallellklasse, mit dem Lauren bis vor zwei Jahren noch befreundet war.

"War das gerade dein Ernst, Jenna? Wegen dir ist Lauren verletzt!", sage ich, als ich vor ihr stehe.

"Vielleicht. Sie hat es aber verdient!", antwortet Jenna und verschränkt ihre Arme.

"Ach Ja? Weswegen denn? Weil sie die Freundschaft zu dir beendet hat, weil du einfach nur verlogen bist?"

Darauf sagt sie nichts mehr, sondern zieht einfach nur mit ihren neuen "Freundinnen" ab.

Jenna hat damals Lügen über mich und Lauren verbreitet, woraufhin Lauren die Freundschaft zu ihr beendet hat.

Kopfschüttelnd gehe ich wieder zu Lauren, die sich mittlerweile aufgesetzt hat und sich immer noch die Schulter hält.

Nach ein paar Minuten hören wir schon die Sirene vom RTW. Kurz danach betreten Marion und ausgerechnet Franco die Turnhalle. Sofort kommen sie auf uns zu.

"Luna? Lauren?", fragt Franco, als er bei uns ankommt.

Ich erkläre ihn, was passiert ist, während Marion sich schon um Lauren kümmert.

Nach der Schnellentraumauntersuchung helfen Marion und ich Lauren auf und bringen sie zum RTW.

Währenddessen hat Emma meine und Laurens Sachen aus der Umkleidekabine geholt und gibt mir diese dann am RTW.

Franco schaut mich fragend an, als er auch meine Tasche sieht.

"Du kannst vergessen, dass ich jetzt noch hier bleibe und Lauren alleine lasse!", meine ich und setze mich einfach auf den Beifahrersitz.

Kopfschüttelnd schließt Franco meine Tür und steigt nach hinten zu seiner Tochter.

Marion steigt auf der Fahrerseite ein und fährt dann los in Richtung Krankenhaus.
Dem Funkspruch an die Leitstelle entsprechend, fahren wir in die Klinik am Südring.

Dort werden wir von Frederik Seehauser und Schwester Stephanie in Empfang genommen.

Im Schockraum wird Lauren auf die Trage umgelagert, während Franco die Übergabe macht und dann von Frederik untersucht.

Ich soll draußen auf der Wartefläche Platz nehmen.

Nach einer Stunde höre ich einen Schrei aus dem Schockraum und renne dann zu diesem.

Frederik hält Laurens rechten Arm in der Hand und kontrolliert mit der anderen ihre Schulter.

Ich kann mir vorstellen, was er gemacht hat bzw. was Lauren hatte. Ihre Schulter war ausgekugelt und Frederik hat sie wieder eingerenkt.

Nachdem die Schulter noch einmal geröngt wurde und alles okay ist, kann dass Krankenhaus wieder verlassen.

Ich habe in der Zeit meinen Vater angerufen, der uns von der Klinik am Südring abholt.

Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~Where stories live. Discover now