Kapitel 37

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Kapitel 37

"Brooke, alles okay?", meldete sich Doniya an der anderen Leitung.

"D-Doniya.. Z-Zayn wurde in e-ein Polizeirevier gebra-acht.", schluchzte ich und stieg in Zayns Wagen.

"Was?! Warum?! In welches?!"

"Ich g-glaube Oxford Revier."

"Ich komme sofort! Wo bist du?"

"I-Ich fahre da jetzt hin."

"Hör zu, du beruhigst dich jetzt und fährst erst dann los, wenn du dich beruhigt hast!", dirigierte sie und ich stimmte ihr zu.

Mein ganzer Körper zitterte. Tief atmete ich ein und aus, bis mein Herzschlag sich normalisierte und das Zittern stoppte. Noch vor einigen Stunden hatte mir Zayn gesagt, dass nur er sein 'Baby' fahren durfte, was mir erneut einen kleinen Stich im Herzen bereitete.

"Na dann mal los.", sprach ich zu mir selber und startete den Motor.

Immernoch leicht nervös fuhr ich auf die Hauptstraße, bis ich nach 1,5 Kilometern abbiegen musste. Aufgeregt und ungeduldig trommelte ich auf das Lenkrad, als die Ampel rot anzeigte.

"Na endlich.", gab ich von mir und fuhr los.

Dabei erinnerte ich mich an den Moment, wo Zayn in mein Auto gekracht war. Déjà vù.

Schnell parkte ich Zayns Auto vor dem Polizeipräsidium, stieg aus, verriegelte die Türen und sprintete in das Gebäude.

"Guten Tag, Ma'am. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte mich der Mann an det Rezeption.

"Ich suche Zayn, Zayn Malik.", sagte ich, schwer atmend und einem rasendem Puls.

"Tut mir Leid, Miss. Mr. Malik wurde erst grade in unser Präsidium befördet. Ich muss Sie bitten, sich hinzusetzen und auf eine neue Information zu warten.", meinte der Herr und zeigte auf einen freien Stuhl.

"I-Ich muss ihn aber so-ofort sehen.", sagte ich verzweifelt und wischte mir die fast trockenen Tränen aus meinem Gesicht.

"Ma'am, beruhigen Sie sich. Alles wird gut. Ich werde Ihre Bitte dem leiteten Polizisten melden, danach werden wir sehen, ob sie Mr. Malik sehen dürfen. Setzen Sie sich bitte hin.", sagte er, immernoch freundlich und ich tat, was er wollte.

Einige Sekunden später stürmte Doniya rein. Als sie mich sah, setzte sie sich zu mir und fragte mich aus. Detaillert erzählte ich ihr, was vor einigen Minuten noch auf der Oxford Street geschehen war. Sie hörte mir aufmerksam zu, während ich erzählte und mit meinen Beinen zappelte.

"Keine Sorge, wir kriegen ihn da raus.", versuchte sie mich immer zu ermutigen und ich nickte nur verzweifelt.

Stumm saßen wir auf den Stühlen, bis ich die Stille unterbrach.

"Du hast nichts deiner Mutter gesagt, oder?"

"Nein, sie würde ausrasten. Mein Gott, was macht der Junge nur für Sachen."

"Es war nicht seine Schuld. Er wollte mich nur beschützen.", sagte ich und sah auf den Boden.

"Warte, Themawechsel. Habt ihr gestern miteinander.. du weißt schon?", fragte sie mich neugierig und sofort wurde ich rot.

Verdammte Röte! Wieso kann mein Gesicht nicht einfach eine ganz normale Farbe einnehmen? Vor allem, wieso wurde ich eigentlich rot? Wir haben nichts verbotenes gemacht. Wir haben dagelegen, nebeneinander, in Löffel-Stellung. Oh wow, meine kranken Fantasien kehren wieder zurück.

"Okay, ich hab meine Antwort.", sagte Doniya und lachte leise.

"Nein, Doniya! Wir-"

Weiter kam ich nicht, denn der Typ von der Rezeption kam auf uns zu.

It's complicated || z.m.Where stories live. Discover now