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Nur noch ein bisschen schein wohl bei ihm zu heissen, "Sei still ich will schlafen". Schon seit einer halben Stunde schläft Chris auf mir. „Nur noch ein bisschen." Sagte ich immer wieder. Ich muss ihn irgendwie von mir runter kriegen ich musste dringend auf die Toilette. Ich packte ihn langsam an seinen Schultern sodass er nicht aufwachte und wollte ihn von mir runter schieben als er auf einmal auf den Boden plumpste. Hab ich ihn vielleicht ein bisschen zu fest weg geschoben? Ach was der wird das schon verkraften. Erleichtert rannte ich auf die Toilette und ging anschliessend in mein Zimmer und dachte über die Worte von Chris nach, als mich das klopfen an der Tür aus meinen Gedanken riss. „Emi bist du da drin?" Seit wann ist Ebby wieder zu Hause? „Nein." Ebby öffnete die Tür und setzte sich neben mir auf das Bett. „ Wie wäre es, wenn wir morgen etwas schönen zusammen machen. Nur ich und du?" Ich guckte sie fragend an. „ Ich habe das Gefühl, dass ich dich in dieser Woche ein bisschen vernachlässigt habe und das will ich morgen aufholen." „Von mir aus." Sie lächelte mich an und verliess wieder mein Zimmer.

Ich konnte heute das erste Mal richtig ausschlafen. Kein Riley der in mein Zimmer platzte und jammerte, das er nicht schlafen konnte oder eine nervende Tante die mich um sieben oder acht Uhr aufweckte. Sie sagte immer, ich würde den ganzen Tag verschlafen wenn ich immer so lang im Bett liege. Um viertel nach elf schlug ich mein Augen auf und streckte meine müden Glieder. „Guten Morgen." Ich erschreckte mich so heftig, dass ich beinahe aus meinem Bett flog. „ Schön dass du das Tageslicht auch mal siehst." Flötete meine Tante und zog die Vorhänge auf. „Seit wann bist du schon in meinem Zimmer?" „ Seit ein oder zwei Minuten. Steh jetzt auf ich hab ein tolle Überraschung." Ich nickte nur und zwang mich auf die Beine. Ich hasste Überraschungen. „Zieh dir was an und keine Schminke." Sagte sie und wackelte mit ihrem Finger. „Warum soll ich mich nicht schminken?" „Keine Fragen. Einfach machen was man dir sagt Emi und jetzt Hop Hop wir müssen bald los." Verdattert schaute ich ihr hinterher als sie das Zimmer verlies. So wie mir befohlen wurde zog ich mir ein pinkes Tank top und darüber eine weisse Weste an. Weil ich nicht wusste und sie mir nicht gesagt, hatte wo wir hin gingen behielt ich meine schwarzen Jogginghosen an. Meine Haare band ich zu einem hohen Zopf zusammen. Auf dem Weg nach unten, traf ich auf Chris der mich komisch anglotzte. „ Was? noch nie eine ungeschminktes Mädchen gesehen?" zickte ich. „ Wow beruhig dich Mädchen ich hab gar nicht gesagt." Grinsend verschränkte er seine Arme hinter dem Kopf. „ Emilia kommst du?" „Ich komme." Schrie ich. „Kannst du mal aus dem Weg ich muss hier durch?" „ Alles für die Prinzessin." Schmunzelte er und trat mit einem grossen Schritt zur Seite. Ich stampfte die Treppe runter zu meiner Tante die vor der Haustür ungeduldig wartete. „Na wird auch Zeit. Wir haben eine lange Fahrt vor uns." Sie schnappte nach dem Autoschlüssel und schon ging es los. „ Wo ist Riley." Verdammt er ist alleine mit Chris in einem Haus voller gefährlichen Gegenständen. „Er wird heute was mit Chris unternehmen schätze ich.." Erleichter liess ich mich zurück in den Sitz gleiten. „Mit Chris!?" schrie ich auf einmal und verschluckte mich ab meiner eigenen Spucke. „Emi was ist mit dir los? Ich hab mich total erschrocken." „Nicht alles im klaren Bereich." Lachte ich hysterisch. Sie guckte mich immer noch an und musterte mich besorgt. „Ebby kannst du dich bitte wieder auf die Strasse konzentrieren?" Sie wandte ihren Blick von mir und richtete ihn wieder auf die Strasse. Nach einer drei Stündigen fahrt, hielten wir an einem riesigen, weissen Gebäude an. Was wollen wir hier? „ Emi hier lang komm es wird dir bestimmt gefallen." Lächelte sie freudig und konnte es nicht abwarten endlich in das Gebäude zu gehen. Als Ebby die Schiebetür öffnete, stachen mir die zwei riesigen Beleuchtungsdinge ins Auge. „ Ihr müsst Mrs. Benson sein?" frage eine eher ältere Frau meine Tante. „Nennen Sie mich doch bitte Ebby." Sie nickte und wir reichten und die Hände. „Ich bin hier wegen ihr." Ebby zeigte auf mich. Die Frau nickte und kam mit grossen Schritten auf mich zu. „Ein wunderschönes Mädchen. Bezaubernde Augen." Sagte sie und ihre Augen glänzten vor Freude. „Wir werden bestimmt viel Spass gemeinsam haben." Lächelte sie hüpfte von uns weg in einen neben Raum. „Wo sind wir hier und was hast du mit mir vor?" fragte ich Ebby die mich anlächelte. „Du wird heute ein Fotoshooting haben. Ich dachte das macht dir bestimmt eine Menge Spass." Wow hab ich das gerade richtig verstanden. Ein Fotoshooting für mich? „ Das ist der Oberhammer Tantchen." Quickend rannt ich zu ihr und schloss sie mit einem fetten strahlen in meinem Gesicht in eine feste Umarmung. „ Hab ich doch gern gemacht." Die verrückte Frau hüpfte auf uns zu und zog mich ohne Vorwarnung aus der Umarmung. „ Wir müssen dich noch hübsch machen. Obwohl du eigentlich schon ungeschminkt hübsch bist." Lächelte sie und zog mich mit sich mit. Sie setzte mich vor einem Tisch mit vielen Schubladen ab und setzte sich vor mich hin. „So, bereit?" fragte sie mich und ich nickte langsam. Manoman diese Frau hat was an der Waffel. Als sie fertig in meinem Gesicht herum fuchtelte und mir meine Haare gemacht hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Wow. Sie hatte gute Arbeit geleistet. Ich sah wirklich gut aus. Sie hatte mich zwar nur leicht geschminkt, aber selber hätte ich es nie so hinbekommen. Meine Harre waren bei jedem Durchlauf anders gestylt. Sie gab mir noch ein Paar Kleider die ich anziehen durfte und schon konnte es los gehen. Ich selber war zufrieden mit meinem äusseren und dem ersten Outfit. Als ich den Raum verliess und in den Shooting Bereich ging erwartete mich Ebby schon aufgeregt. „Wow Süsse du siehst umwerfend aus." „So also Emi kannst du dich mal vor diese Leinwand stellen?" Die namenlose Frau zeigte auf meinen Platz auf den ich mich sogleich hinstellte. Sie knipste tausende Fotos bis sie zufrieden war und scheuchte mich dann wieder zurück in den Nebenraum um mich für den zweiten Teil um zu ziehen.

Der Nachbar meiner TanteWhere stories live. Discover now