Familie der Hale: Kapitel 1

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Ab Hier fängt der dritte Band an :)


Aiden P.o.V

Es ist Abend und die anderen sind schon gegangen. Ich sitze mit Alec und Thea auf der Couch. Man, Thea ist wirklich groß geworden. Sie ist zu einer hübschen Jungen Dame heran gewachsen. Schade das ich nicht bei ihr war, in ihrer Kindheit. Ein paar Schuldgefühle hege ich schon, aber ich konnte ja nichts dafür. "Ich gehe dann mal ins Bett.", sagt sie und gibt Alec einen Kuss, dann kommt zu mir und ist unschlüssig. Ich stehe auf und schließe sie in eine Umarmung. "Schlaf gut", flüstere ich ihr zu. Dann verschwindet sie nach oben.

Ich setze mich zu Alec und sage: "Sie ist wirklich wunderbar." Alec grinst mich an und nickt. "Ja, sie ist etwas besonderes", sagt sie. Ich weiß das Alec viele Fragen haben muss, die ich aber selbst nicht beantworten kann. Deswegen hackt sie auch nicht nach. "Kamst du klar", platzt es förmlich aus mir heraus. Sie schaut auf und mir direkt in die Augen. "Ja. Einigermaßen", sagt sie dann langsam. "Es tut mir so leid", sage ich ihr. "Muss es nicht. Du warst Tot", sagt sie und schaut auf den Boden. Ich nehme ihr Kinn und ziehe ihr Gesicht wieder zu mir hoch. "Ich hätte besser aufpassen müssen", sage ich ihr. "Du hast mich beschützt, das war schon...", sie stockt, "total mutig von dir." Jetzt schaut sie mir wieder fest in die Augen und ich sehe das sie sich zwingt nicht zu weinen. Ich grinse sie breit an und ziehe ihr Gesicht zu meinem. Dann küsse ich sie lange. Sie erwidert sofort und ich hebe sie hoch und drehe mich, zusammen mit ihr um, dann liege ich auf ihr und küsse sie weiter.

Irgendwann hören wir auf. Es fühlt sich an, als ob Stunden vergangen wären. "Wir sollten dann ins Bett gehen", sagt sie mir und ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Warum?", hacke ich nach. "Thea hat morgen Schule"; sagt sie lachend. "Oh ja, hab ich ganz vergessen. Sie ist 15", sage ich und verdrehe meine Augen. Alec grinst mich nur breit an und steht dann auf, zieht mich hinter sich her ins Schlafzimmer. Wir beide gehen noch schnell ins Bad und legen uns dann ins Bett.

-Nächster Tag-

Plötzlich spüre ich einen Druck über mir. Ich schlage meine Augen auf und schaue nach. Thea liegt über das ganze Bett verteilt da und lacht. "Guten Morgen, du Schlafmütze", sagte sie mir lachend und kommt zu mir gekrochen. "Morgen", sage ich verschlafen und gähne einmal ausgiebig. "Komm schon. Steh auf", sagt Thea dann grinsend und hüpft auf dem Bett herum. "Warum?", brumme ich. "Du musst mich zu Schule bringen", sagt sie lachend. "Ach echt? Kannst du nicht laufen?", sage ich gespielt genervt. "Nö", sagt sie einfach mal so. Ich brumme einmal und setze mich auf. Ich kann förmlich das grinsen von Thea sehen. "Na dann, komm schon", sage ich ihr. "Dad?", hackt sie nach. "Was den?", sage ich. "Willst du so etwa raus gehen?", sagt sie grinsend und ich schaue an mir herunter. Ich habe nur meine Boxershorts an und Socken. Ich schnaufe aus und gehe zum Kleiderschrank. Dank Ethan, der meine Klamotten noch nicht weggeworfen hat, kann ich jetzt etwas anziehen. "Jetzt aber, können wir los", sage ich und winke Thea zu. "Können wir beim Bäcker vorbei fahren", hackt sie nach. "Klar", sage ich ihr und ziehe mir meine Schuhe an, danach meine Schwarze Lederjacke. "Nehm den Helm deiner Mutter", fordere ich Thea auf. Diese kriegt große Augen und holt sofort den Helm aus dem Schrank. Ich nehme meinen und wir gehen zusammen zum Motorrad.

Auf der Fahrt halten wir noch schnell beim Bäcker und fahren dann weiter. An der Schule angekommen parke ich vor dem Eingang und Thea steigt ab. "Ich hol dich dann heute Nachmittag ab", sage ich ihr und sie nickt. Dann fahre ich wieder nach Hause.

Zwillingsschwester eines WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt