Kapitel 2 - Bearbeitet

9.2K 289 11
                                    

(Hier ein Bild von Alexandra :D)

Alexandra P.o.V.

Mikela und Rachel kommen zu mir und zogen mich, mit einem Ruck, wieder hinter zu unseren Tisch. Setzten mich auf einen Hocker und Mikela bestellte uns noch drei Gläser Wasser. Als sie wieder kam setzte sie sich auf den Hocker neben mir und beide schauten mich geschockt an. "Was ist den los?", frägt mich dann Rachel. "Ach nichts", und lächle sie an. Sie nickt nur und gaben sich mit dieser Antwort geschlagen. Jetzt kommt auch endlich die Kellnerin mit unserem Wasser. Es gab eine sehr lange Stille zwischen uns. "Ich gehe jetzt", sage ich dann,"wenn ihr mit wollt, könnt ihr die Jungs mitnehmen." Da fingen sie an zu lachen, hüpften fast vom Hocker runter und liefen schnur straks auf sie zu.

Draußen angekommen, atmete ich einmal tief die kühle, erfrischende Luft ein. "Alec!", rief Mikela vom Eingang. Ich drehte mich um, dabei peitschten mir meine Haare ein wenig gegen die Wange. "Darf ich dir Scott und Stiles vorstellen", sagte sie dann, als sei bei mir an kamen, und zeigte zuerst auf den wuschel Kopf und dann auf den anderen. Ich lächle und strecke ihm die Hand hin. "Ich bin Alexandra. Ihr könnt mich aber auch Alec nennen."

 "Kommt schon lasst uns am Strand spazieren gehen.", sagt jetzt Rachel und alle stimmen zu. Wir hüpfen alle über die Mauer und laufen auf das leise plätschernde Meer zu. Ich spüre den Drang zu rennen, in den Beinen. Ich schaue zuerst zu Rachel, auf meiner rechten und dann zu Mikela, auf meiner linken. Diese schüttelt nur den Kopf und ich lächle nur. Dann fange ich an zu rennen, ich renne einfach nur, als ob das dass einzige in meinem Leben wäre.

Als ich dann endlich stoppe, lege ich mich in den, noch immer warmen Sand. Ich höre sie schon von weiten kommen, als sie dann bei mir angekommen sind, lassen sich Mikela und Rachel auch in den Sand sinken. Die zwei Jungs gucken erst unschlüssig, aber lassen sich dann auch sinken. Nach einer Zeit drückt mich der Knoten meines Bikinis in den Rücken und ich setze mich auf. "Rachel? Mikela?", sage ich nur und lächle sie schemisch an. Die beiden fangen auch nur an zu lachen. Wir stehen alle drei gleichzeitig auf und laufen los, in Richtung Meer, dabei entledigen wir uns unserer Kleidung und rennen in das lauwarme Wasser. Mikela schreit den Jungs auch zu rein zu kommen, diese wollen aber nicht.

Nach einer Zeit höre ich ein stöhnen von Strand her und ich schaue in die Richtung. Ich sehe am Strand mehrer Personen, die auf irgend etwas ein hauen. Ich erschrecke und laufe, eher schwimme los. Meine Freundinnen schauen erstmal verdutzt, aber dann kapieren sie es auch erst. Ich bin aber schneller als sie. Als ich endlich am Strand ankam, renne ich sofort auf die Personen zu und stürze mich auf sie. Aber sie lassen nicht von Scott und Stiles ab. Plötzlich werde ich von zwei starken Armen zurück gezogen und festgehalten. Ich zapple um mich, aber mein Angreifer lässt nicht locker. Als mir der Geruch von Blut in die Nase strömt, werde ich noch aggressiver. Ich schlage meinem Angreifer mit meiner Verse in die Weichteile, der mich auch sofort los lässt und zu Boden sinkt. Jetzt stürze ich mich noch mal auf sie, doch jetzt bin ich stärker als sie.

Als ich dann alle erledigt habe, lasse ich mich am Meer nieder und schaue ins Wasser. Mir schauen zwei leuchten Goldene Augen entgegen. Ich beruhigte mich wieder und die Augen verschwanden und in diesem Moment knieten sich Stiles und Scott neben mich. "Also dich will ich nicht wütend machen!", sagt mir Stiles und ich muss unwillkürlich grinsen. Dann lass ich mich auf meine Po zurück fallen, lege meinen Kopf in den Nacken und schließe die Augen. Ich höre das Wasser aufwühlen und weiß das Mikela und Rachel aus dem Wasser kommen. "Ist alles okey bei euch?", fragte uns Rachel. Die Jungs antworten:"Alles gut." Ich spüre zwei warme Körper, neben mir, im Sand sitzen. Dann spürte ich noch zwei weitere Körper vor mir auf den Boden sinken. Die beiden reden einfach weiter mit den Jungs, über belangloses Zeug und nach einer Zeit schaltete ich einfach ab. "Hallo. Alec!" "Alec?" Ich schrecke auf und frage:"Was?" Alle fangen an zu lachen. "Was den?", frage ich jetzt etwas energisch. "Die Jungs sind morgen noch da und haben gefragt ob wir morgen noch was zusammen machen?" "Können wir machen.", sage ich nur und schließe meine Augen wieder. Ich genieße die Macht des Vollmonds auf mich. Dieses starke Verlangen der Anziehung des Bösen. "Wir gehen jetzt!", sagte Scott und die Mädels sagten zu. Sie tauschten noch ihre Handynummern aus. Dann standen die Jungs auf und umarmten Mikela und Rachel. Auf einmal wurde ich von meinen Freundinnen hoch gehoben und so wachte aus meine Trance auf. Ich wankte noch ein wenig, als ich wieder auf meinen Füßen stand, aber fand auch gleich wieder mein Gleichgewicht. Dann umarmte ich beide und wir trennten uns. Ich laufe zurück auf die Promenade und zu meinem Haus.

Zurück am Haus, sehe ich noch ein Licht im Haus brennen. "Na toll!", denke ich mir. Ich hole meinen Schlüssel aus der Tasche und stecke in ins Schloss, drehe in herum und öffne die Türe, schließe sie hinter mir wieder und schmeiße den Schlüssel dann auf den Schrank. Ich höre wie schnelle Schritte auf mich zu kommen und sehe meine Adoptiv Mutter im Türrahmen stehen. "Wo warst du und warum bist du so spät erst da?", plapperte sie gleich wieder los. "Mum, tut mir leid das ich so spät wieder da bin, wir saßen am Strand und redeten." "Okey, gut. Ich geh schlafen. Gute Nacht. Schlaf gut." Ich nicke nur und gehe in die Küche, dort mache ich den Weinschrank auf und hole einen Rotwein von 1997 heraus, nehme mir ein Weinglas heraus und schenke mir ein, bis es halb voll ist. Ich nehme es mit in mein Zimmer und stelle es auf mein Nachttischchen, schalte mein Handy an und schaue auf Whatsapp. Eine neue Gruppe, mit Rachel, Mikela und wahrscheinlich den Jungs. Ich nehme mir das Glas vom Nachtisch und trinke es mit einem Schluck aus. Dann gehe ich ins Bad und wasche mich, schlüpfe danach in meinen Pyjama und lege mich unter meine Decke, ins Bett. Ich schlafe zufrieden und ruhig ein.


Zwillingsschwester eines WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt