Dreizehn: Drohungen.

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Die Liebe deduzieren, geht das?

Kapitel 13.

 Sofort hielt der Arzt an und sah die anderen an. „Ich weiß, woher ich die Wörter kenne. Sie sind aus dem Millitär Alphabet. Jedes Wort steht für einen Buchstaben. Wir haben es damals auch benutzt, auch wenn es bei uns mehr Spaß war als alles andere.“ Er sah die drei anderen Männer an, die ebenfalls stoppten und lächelte sofort, als er das fast schon stolze und zufriedene Lächeln des Lockenkopfes sah, der immer noch seine Hand hielt und ihn näher zu sich zog. Leise hauchte Sherlock dem Blogger die Wort ins Ohr. „Gut gemacht John.“

Leicht wurde der Arzt rot bei dem Kompliment und lächelte nur etwas schüchtern. „Danke.“ Murmelte er kurz und sah dann zu dem Paar was die beiden beobachtete. „Okey, und was bedeutet das Rätsel jetzt übersetzt?“ Fragte Greg der den Kopf etwas schief gelegt hatte. John holte den Zettel aus seiner Jackentasche und hielt ihn so, dass alle auf den Zettel sehen können. „Nun ja, da man eigentlich nur jeden Anfangsbuchstaben braucht ist es recht einfach.“ Er umkreiste alle Anfangsbuchstaben und schrieb sie in Reihenfolge auf.

Das ist meine letzte
Warnung!

John las sich den Satz durch und sah dann zu Sherlock, dessen Augen sich kurz weiteten und dann seinen Bruder fokussierten. Mycroft holte wie in Trance sein Handy raus und wählte eine Nummer. John wusste zwar nicht welche Nummer aber er schätzte es war Antheas. „Bitte setzen sie die Sicherheitsstufe auf die 5. Stufe.“ Er legte danach auf und Greg sah fragend zu John, der ebenfalls keine Ahnung hatte und nur mit den Schultern zuckte. „Sherlock und ich werden euch jetzt Nachhause begleiten und den restlichen Tag solltet ihr wirklich zuhause bleiben.“ Meinte Mycroft der sich auf seinen Schirm gestützt hatte. „Warum? Denkt ihr etwa, er will uns etwas antun?“ Fragte John an seinen Mitbewohner gewandt. Sherlock nickte nur leicht. „Ja genau das denken wir. Warum sollte er sonst die Warnung schreiben?“ Greg seufzte, fuhr sich über das Gesicht und sah dann zu John. „Wir sollten dann los.“ Meinte Mycroft nur und die anderen nickten, ehe sie ihren Weg zu Wohnung von Greg fortsetzten. 

An der Eingangstür des Wohnhauses angekommen, begrüßte Mycroft mit einem Kopfnicken einen Mann der grade aus einer Wohnung kam. Sie liefen weiter und als sie auf den Aufzug warteten, sah Greg seinen Liebhaber an. „Hast du grade ernsthaft einen deiner Leute als mein Nachbar eingeschleust?“ Der Politiker nickte leicht. „Natürlich Gregory. Es geht schließlich um deine Sicherheit.“ John hörte wie Sherlock neben ihm ein würge Geräusch machte und stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen. Sherlock sah den Blogger vorwurfsvoll an und wollte etwas sagen, wurde aber vom Aufzug, der nun angekommen war, davon abgehalten. Greg und John sahen die beiden Holmes Brüder fragend an. „Kommt ihr noch mit hoch?“ Fragte Greg, bekam aber sofort durch ein Kopfschütteln seitens Mycrofts seine Antwort. Greg schien etwas traurig zu werden, da er wohl Angst hatte, dass er seinen Freund erstmal nicht sehen würde. Der Detektiv Inspector drückte dem Mann einen kleinen Kuss auf den Mund, lächelte dann und stieg schonmal in den Aufzug.

John lächelte Sherlock kurz an und wollte ebenfalls in den Aufzug steigen, wurde aber von dem Detektiv zurück gezogen und in eine feste Umarmung gezogen. Der Arzt war ziemlich geschockt, erwiderte aber die Umarmung und atmete Sherlocks wunderbaren und einzigartigen Geruch ein. „Pass auf dich auf Jawn.“ Murmelte der Lockenkopf dem Kleineren zu. John konnte nur nicken. Er hatte  mal wieder eine Gänsehaut, versuchte dies aber, durch ein  kurzes Schütteln zu kaschieren. Leise und dunkel ertönte Sherlocks Lachen. John wurde rot und löste sich dann aus der Umarmung.

„Ich ähm sollte mal…“ Er beendete seinen Satz nicht, zeigte aber auf den Aufzug. Der CD grinste nur, nickte und sah kurz zu Greg dem er zunickte und holte sein Handy raus, auf dem er etwas eintippte und dann wieder den DI ansah. John war verwirrt, sagte aber nichts dazu und klickte die richtige Etage an. Die Türen schlossen sich und es wurde ruhig als der Aufzug sich langsam in Bewegung setzt. „Meinst du wirklich, dass der Mörder es auf uns abgesehen hat?“ Fragte John an den grauhaarigen gewandt. Greg seufzte leise. „Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht, aber du hast es selbst gesagt. Wenn man jemanden, vor allem einen Holmes, verletzen will, muss man die Person die diesem am wichtigsten ist töten und anscheinend sind das wir.“ John lächelte leicht. „Ja, wahrscheinlich.“ Greg grinste nur. „Ich wusste bis heute nicht einmal, dass Sherlock so eine ähm sagen wir mal liebevolle Art hat.“ 

Die Liebe deduzieren, geht das? (Johnlock) Kde žijí příběhy. Začni objevovat