Symapathischer Kerl

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Und schon war es auch schon Samstag und ich hatte endlich frei. Gestern war ich bei dem Spiel Leverkusen gegen Werder Bremen und musste wieder meine zwei drei Interviews führen. Borussia Dortmund würde heute Zuhause gegen Hoffenheim spielen. Aber ich hatte heute endlich mal wieder frei. Es klopfte leise an meine Tür und Nick steckte seinen Kopf durch die Tür. „Guten Morgen Bienchen." murmelnd kuschelte ich mich in meine Decke. „Wie viel Uhr haben wir?" fragte ich gähnend. „8 Uhr." ich verdrehte meine Augen und schloss wieder meine Augen. Warum weckte er mich so früh? „Warum Nick!" er setzte sich neben mich und schaute mich entschuldigend an. „Jeremys Eltern wollen gleich kommen." ich stöhnte laut auf. „Wir wollten jetzt Frühstück machen?" „Können wir nicht noch fliehen?" Jeremys Eltern waren wirklich unglaublich nett, aber ich hatte nicht wirklich Lust auf ein Familien Frühstück Samstagmorgen. Er schüttelte lachend den Kopf. „Ich hab auch schon alles versucht, aber Jeremy würde uns den Kopf umdrehen." ich zuckte mit den Schultern. „Na und." lachend rüttelte er mich wach. „Jetzt komm, steh auf und mach dich fertig." Nick verließ mein Zimmer und nach ein paar Minuten schaffte ich es dann aus meinem Zimmer. „Morgen." brummte ich Jeremy entgegen, welcher mich entschuldigend musterte. „Es tut mir echt Leid Maya, ich weiß dass du heute eigentlich frei hast." ich schüttelte meinen Kopf und ging ins Badezimmer. Ich wollte nicht hören, dass ich heute eigentlich frei hatte und trotzdem schon um 8 Uhr wach war. Das machte mir nur noch schlechtere Laune. In Ruhe ging ich duschen und machte mich fertig. „DEIN HANDY KLINGELT!" rief Jeremy und verwirrt schaute ich ihn an. „Meins?" er verdrehte lachend die Augen und nickte. „Nick würde ich es doch nicht sagen." zwinkerte er und lachend ging ich in mein Zimmer und fing an mein Handy zu suchen. Marco?
„Hallo?" „Ähm...Hi. Hab ich dich geweckt?" „Nein, keine Sorge, das hat jemand schon erledigt." „Oh ok, du hast heute frei oder?" was wollte er von mir? „Ja, ich hab heute meinen freien Tag warum?" „und du bist schon wach.." Dachte er gerade laut nach? „Marco?" „Sorry, ähm ich wollte dich fragen ob du vielleicht Lust hättest mit mir Frühstücken zu gehen? Ich treffe mich erst in knapp zwei Stunden mit der Mannschaft.." Er war meine Rettung! „Du bist meine Rettung!" ich hörte wie er leicht lachte. „Warum?" „Erkläre ich dir dann später, wo wolltest du denn Frühstücken gehen?" „Vielleicht da, wo wir uns den einen morgen auch getroffen hatten...wo ich mit den Jungs da war." Er meinte bei Louisa! „Klar gerne, sollen-" „Ok cool, ich hol dich dann in 15 Minuten ab ok?" eigentlich wollte ich ihn fragen ob wir uns da treffen wollen...aber so ging es natürlich auch. „Alles klar, dann bis gleich." und so legte ich auf.
Freudestrahlend ging ich ins Wohnzimmer und grinste die beiden Jungs breit an.  „Was?" fragten beide synchron. „Ich gehe jetzt Frühstücken." Nick schaute mich verwirrt an, während Jeremy sofort mit den Kopf schüttelte. „Nein Maya, bitte du kannst nicht gehen!" Ich streckte ihm die Zunge entgegen. „Und wie ich das kann!" „Maya bitte, du kennst meine Eltern und du weißt, dass beide denken dass ich schwul wäre...und es ist ziemlich ungünstig wenn nur Nick hier wäre." empört schaute Nick zu Jeremy und ich fing laut an zu lachen. Das stimmte, seine Eltern dachten wirklich dass Jeremy schwul wäre. Ich meine an sich ist schwul sein absolut nicht schlimm...aber Jeremy war es nun wirklich nicht. Das Problem war, dass wenn seine Eltern mal zu Besuch kamen , ich meistens nicht da war und Nick und Jeremy alleine waren. Dadurch bekamen seine Eltern diesen Gedanken, dass Jeremy vielleicht doch auf Männer stand. „Maya bitte!" verzweifelt schaute Jeremy mich an doch ich schüttelte den Kopf. „Wer ist denn wichtiger als Jeremys Eltern?" fragend schaute mich Nick an. „Marco hat mich zum-" „Moment mal, Marco Reus?" ich nickte. "Er hat mich zum Frühstück eingeladen." "Bei sich?" ich schüttelte den Kopf. "Nein bei Louisa." Und plötzlich fingen beide wie bekloppt an zu grinsen. "Du hast ein Date." "Und zwar ein Date mit Marco Reus!" ich schüttelte lachend den Kopf und tippte mit meinen Zeigefinger gegen meine Stirn. "Ich hab kein Date mit Marco Reus! Das ist einfach nur eine Entschuldigung dafür, dass er betrunken vor meiner Tür im Hotel stand, falls ihr das nicht schon vergessen habt." "Du bist dumm Maya!" "Warum?" "Du merkst nicht, dass du ein Date mit -" "Ich habe kein verdammtes Date!" warnend schaute ich die beiden an. "Wenn ihr jetzt weiter darüber redet, dann werden deine Eltern Jeremy, bald eine nette Nachricht von mir erhalten, dass ich schon längst hier ausgezogen bin und ich weder dich noch Nick erreiche verstanden." "Miststück!" knurrte Jeremy und Nick fing laut an zu lachen. "Du brauchst gar nicht zu lachen, ich kann dir ganz schnell deine Chancen bei Jess verspielen!" Nun war es Nick, welcher mich mit zusammengekniffenen Augen warnend anschaute. "Arschloch-Glas!" brummten beide synchron und zufrieden grinste ich beide an und steckte einen 10€ Schein ins Glas. "Danke Jungs, dann wünsch ich euch viel Spaß und bestell deinen Eltern schöne Grüße von mir." ich drückte beiden einen Kuss auf die Wange und verschwand dann lachend in mein Zimmer und packte meine Tasche. Als es klingelte war ich, bedauerlicherweise, nicht schnell genug denn Grinsend hielt Jeremy die Tür auf. Skeptisch schaue ich ihn an, doch er grinste mich nur verschwörerisch an. Unsicher schaute Marco mich an, als er an der Tür stand. "Äh...Hi." Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht. "Morgen Marco. Wir, also Nick und ich, wollten dir oder euch..." Nun schaute Jeremy grinsend zu mir. "...vorschlagen bei uns zu Frühstücken, wir-" "Nein!" sofort schnappte ich mir meine Tasche, riss meine Jacke von der Garderobe und zog Marco am Handgelenk nach draußen. "ICH HASSE DICH MAYA!" rief mir noch Jeremy hinter. "ICH WEIß, DASS DU MICH LIEBST."

Captain of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt