Myungsoo Kapitel 1

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"Wenn du willst kann ich dich heim bringen.", sagte Myungsoo und Yongguk und ich sahen ihn überrascht an.
"Wieso willst du sie heim bringen? Damit sie sich zuhause noch mehr den Kopf darüber zerbrechen kann ob er ihr das Leben jetzt schwer machen wird?", sagte Yongguk und ich sah ihn überrascht an.
Es wunderte mich das er sich Gedanken um mein Wohlbefinden machte und dennoch wollte ich tatsächlich heim. Es war einfach ein Tag den ich schnell vergessen wollte.
"Danke Yongguk, aber ich würde es sehr nett finden wenn du mich heim bringen könntest Myungsoo.", sagte ich und Myungsoo stand auf bereit zum gehen. Ich stand ebenfalls auf und verbeugte mich kurz zum Abschied und Yongguk nickte.
"Ich weiß das wir nicht immer einer Meinung sind, aber wenn du mal Hilfe brauchen solltest Song dann bin ich für dich da.", sagte Yongguk und ich sah ihn überrascht an, dann lächelte ich.
"Das bedeutet mir sehr viel. Danke Yongguk und wir sehen uns morgen."

Ich folgte Myungsoo hinaus zu dessem Auto. Er fuhr einen schwarzen Hyundai der letztes Jahr raus gekommen war. Er musste wohl viel verdienen in seinem Beruf wen er sich so einen Wagen leisten konnte.
"Wie lang arbeitest du jetzt schon als Anwalt?"
"Eigentlich noch nichts sehr lange, seit ich aus meinem Vorbereitungsdienst raus bin vielleicht zwei Jahre?", sagte er und ich nickte nur. Ich hatte nicht viel Ahnung wir beide hatten studiert aber so weit ich wusste dauerte sein Studium länger als meins. Myungsoo öffnete mir die Beifahrertür und ich stieg ein.
"Dein Beruf muss gut laufen, wenn du dir so einen Wagen leisten kannst.", sagte ich als er eingestiegen war und er lachte.
"Ich bin mir sicher das du jeden Wagen fahren könntest wenn du wolltest und ihn dir auch noch kaufen könntest. Meiner hier ist nur geleast, ich muss den noch ein paar Jahre ab bezahlen."
"Wenn du noch weißt hab ich noch nie groß wert auf das Vermögen meiner Eltern gelegt und ich will auch nicht damit angeben. Was heißt ich besitze einen Wagen der schon gut ein paar Jahre auf dem Buckel hat."
"Stimmt Geld hat dir noch nie viel bedeutet. Daran hat sich wohl nach all den Jahren nichts geändert.", sagte Myungsoo während er den Wagen startete.

"Wo soll ich überhaupt hinfahren?", fragt er und deutet auf das Navi und ich nehme es und tippe schnell meine Straße ein. Als er das Ziel sieht grinst er.
"Ja du bist immer noch so wie früher. Du wolltest immer in einer normalen Siedlung wohnen und das tust du wohl jetzt auch."
"Hast du was dagegen einzuwenden?", fragte ich und Myungsoo schüttelte den Kopf.
"Nein es ist gut so das du dich nicht verändert hast.", sagte er ruhig und doch wusste ich wo seine Gedanken hin gingen.  Als wir noch zusammen in einer Klasse waren war er der Star der Schule und ich die, die immer direkt hinter ihm war. Viele hatten angenommen das wir mal zusammen kommen würden da wir gut miteinander ausgekommen waren. Myungsoo hatte mir damals auch tatsächlich gesagt das er Gefühle für mich hatte doch ich hatte ihm nie geantwortet und dann hatten wir beide die Sache nie wieder angesprochen, doch es hatte ihn belastet.
"Etwas hab ich mich schon geändert, aber in meiner Denkweise bin ich gleich geblieben und du scheinst dich sehr verändert zu haben.", sagte ich leise und sah aus dem Fenster. Wir schwiegen.
"Wie geht es deinen Eltern?", frage er nach einer Weile und ich sah zu ihm. Myungsoo sah konzentriert auf die Straße aber sah kurz zu mir.
"Es geht ihnen ganz gut. Mein Vater ein paar weiter Firmen aufgemacht und Mutter ist bemüht mir einen Mann zu suchen."
"Ja das dein Vater noch eine Firma aufgemacht hat hab ich gehört er gehört zu einen der besten und ist hoch angesehen. Ich kann mir vorstellen das einige Mütter ihre Söhne versuchen werden mit dir zu verheiraten." Ich sah ihn lange an und zögerte mit meiner Antwort doch dann sagte ich:'"
"Ich hab wenig Interesse an Geld also werde ich auch wenig Interesse an diesen Männern finden die nur eine Frau zum Vorzeigen suchen und vielleicht um etwas Spaß zu haben. Wenn meine Mutter meint das mich so ein Mann reizt kennt sich mit nicht gut genug. Irgendwann wird sie es nicht mehr machen.", sagte ich und ich konnte sehen wie Myungsoo kurz lächelte und sich seine Haltung entspannte. Ich wusste es. Er hatte mich immer noch nicht vergessen aber es zu zugeben würde er im Moment nicht tun, dazu hatten wir uns zu lange nicht mehr gesehen. 
"Nach deinem Date heute wird sie vielleicht nicht mehr versuchen dich zu verkuppeln.", sagte er und ich lachte. 
"Das will ich hoffen, aber ich wie gesagt ich will nicht wissen was er ihr vorgespielt hat. Ich kann mir nicht vorstellen wie eine Frau auf so einen Mann stehen kann."
"Ich nehme mal an eine Frau die weniger Geld besitzt als er und nur auf sein Vermögen und Aussehen schaut.", sagte er lachend und ich grinste.  Er hatte sich Charaktermäßig wenig geändert zu damals und auch von seinem Kleidungsstil hatte er sich kaum abgewandt. Schon früher hatte er mehr schwarze Kleidung getragen und heute trug er auch fast nur schwarz bis auf das weiße Hemd. Doch sein gesamtes Bild hatte sich verändert so das ich ihn zunächst als Leo ihn vorgestellt hatte nicht erkannt hatte, hatte ich mich auch in meinem Erscheinungsbild auch so sehr verändert das er mich deshalb nicht mehr erkannte?  Na gut dazwischen lagen fast 8 Jahre. Ich betrachte ihn eine Weile, dann blickte ich aus dem Fenster und dachte an früher. 

"Die anderen fragen mich schon die ganze Zeit seit wie lange wir schon zusammen sind, findest du das nicht auch langsam lästig?", beschwerte ich mich bei Myungsoo. Dieser hatte bis gerade eben noch gelächelt doch langsam wurde es ernst. Mein Herz setzte einen Schlag aus.
"Wenn ich ehrlich bin Rose habe ich wirklich für dich Gefühle. Du bist anders als die anderen Mädchen. Es interessiert dich nicht wie gut mein Notenschnitt ist oder wie viel Geld meine Familie besitzt du siehst mich als die Person die ich bin."
Mein Herz begann langsam wieder zu schlagen und dann schneller und schneller und ich starrte ihn einfach nur an. Was sollte ich nur sagen? Konnte ich ihm vertrauen das er mich genauso sah wie ich ihn?
"Myungsoo ich...", begann ich doch das was ich sagen wollte ging im Lärm der Schüler unter die auf den Hof stürmten und die Ferien begrüßten. Myungsoo lächelte schwach und tätschelte meinen Kopf.
"Ist gut du musst es nicht sagen. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg."
Ich sah ihm nach unfähig auch nur ein Wort zu sagen.

Ich schloss die Augen und lehnte mich an das kühle Glas des Fensters. Ich hätte damals einfach noch einmal ansetzten sollen. Ich war ein Feigling gewesen und es ihm jetzt sagen konnte ich erst recht nicht. Ich war mir nicht sicher ob er immer noch der selbe war wie früher und wie er über mich dachte. 

"Wir sind da!", sagte Myungsoo und weckte mich aus meinen Gedanken.
"Das ging schnell.", sagte ich und schnallte mich ab.
"Ich danke dir das du mich heim gefahren hast.", sagte ich und wollte schon aussteigen als Myungsoo mich am Arm fasste.
"Hast du noch die selbe Nummer wie früher?", fragte er. Mein Herz machte einen Sprung.
"Ja ich habe noch die selbe Nummer und du?", fragte ich ihn zurück und er nickte und ich lächelte.
"Dann werde ich dir schreiben wenn ich oben angekommen bin.", sagte ich und bedankte mich noch einmal und schloss dann die Autotüre. Als ich zu meiner Wohnung hoch ging lächelte ich und am liebsten wäre ich auf und ab gehüpft. Er hatte mich gefragt ob ich immer noch die selbe Nummer hatte also hatte er sie nicht gelöscht. Ich hatte das Gefühl das wir uns öfter hören würden ab jetzt.


SO UND DA WÄRE EIN WEITERES KAPITEL FERTIG - ICH HOFFE IHR FANDET ES INTERESSANT UND SEIT GESPANNT WIE DIE GESCHICHTE ZWISCHEN EUCH UND MYUNGSOO WEITER GEHT :)

FÜR JEWEILIGE RECHTSCHREIB UND GRAMMATIKALISCHE FEHLER MÖCHTE ICH MICH ENTSCHULDIGEN!

Wish On A StarWhere stories live. Discover now