Keine gute Entscheidung

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Ich sah dem Polizeiwagen noch nach bis ich ihn nicht mehr sehen konnte, dann drehte ich mich zu Yugyeom um.
"Das alles tut mir sehr leid, ich denke mir das du fragen hast, aber bitte verzeih. Ich mag sie nicht beantworten müssen.", sagte ich und Yugyeom nickte.
"Ich werde dich nach Hause begleiten."
"Ich danke dir, aber ich möchte für mich alleine sein erst einmal. Ich muss über vieles nachdenken.", sagte ich entschuldigend.
"Wenn du dir dabei sicher bist kann ich dich nicht aufhalten, aber wenn was sein sollte ruf mich einfach an."
"Danke Yugyeom das werde ich machen."
Ich verabschiedete mich und lief dann nach Hause. Meine Gedanken gingen immer wieder an den Punkt zurück wo Dr. Choi gesagt hatte es würde mir und meiner Familie noch leid tun. Ich seufzte, wieso hatte ich nur nie glück mit den Männern. Ich hatte mir schon oft Gedanken gemacht ob es den richtigen Mann für mich wirklich gab oder ob ich als alte Jungfrau sterben würde. Es ärgerte mich nicht das ich Jungfrau war sondern mehr das ich nie einen Mann getroffen hatte der mein Herz richtig zu klopfen brachte, aber vielleicht hatte ich auch zu viele Ansprüche. Ich schüttelte energisch den Kopf. Das einzige was ich wollte war einen Mann der nicht hinter meinem Geld und Status hinter her war sondern mich als ein einfaches Mädchen sah. Ich blieb stehen und schloss kurz die Augen und atmete ein und aus, dann öffnete ich sie wieder. Das war hier eigentlich das Problem was am unwichtigsten gerade war sondern eher die Frage was Dr. Choi gemeint hatte mit diesem Satz. Er konnte doch meinen Eltern nicht schaden oder? Was wenn doch? Ein lautes Geräusch riss mich aus meinen Gedanken und erst jetzt bemerkte ich das ich bei mir daheim angekommen war. Ich blieb vor der Treppe stehen und horchte, aber es war nichts mehr zu hören. Langsam und leise ging ich die Treppen hoch, ich hatte ein seltsames Gefühl im Bauch. Als ich in meinem Stockwerk angekommen war konnte ich allerdings nichts erkennen, dennoch sah ich nach links und rechts bevor ich zu meiner Tür ging. Ich kramte in meiner Tasche nach meinen Schlüssel als ich plötzlich hinter mir Schritte war nahm. Meine Hand in der Tasche umfasste anstatt dem Schlüssel das Pfefferspray das ich immer bei mir trug. Ich schloss die Augen und versuchte mich auf die Schritte hinter mir zu konzentrieren. Es waren schnelle Schritte aber sie versuchten so leise wie möglich auf zutreten. Es war auf jedenfall mehr als eine Person, vielleicht drei oder vier. Ich drehte mich mit einem Ruck um und meine Hand umfasste das Pfefferspray bereit zum sprühen falls man mich Angriff. Es waren vier Männer, drei waren Männer die heute in der Früh gefragt hatten ob Chansung hier wohnte, doch den anderen hatte ich noch nie gesehen. Er war groß, hatte schwarze Haare die ihm ins Gesicht vielen und breite Schultern. Bei seinem Anblick bekam ich ein merkwürdiges Gefühl in der Brust. Ich schluckte.
"Ihr schon wieder!", sagte ich an die drei Männer gewand und die Männer blieben stehen. Der andere Mann blieb ebenfalls stehen und legte den Kopf leicht schief, er schien mich zu beobachten. Ein leichter schauer überkam mich. Er wirkte gefährlich, aber ich wollte mich nicht einschüchtern lassen.
"Warum schleichen Sie sich hier so an jemanden ran, sie könnten anderen Leuten echt Angst machen.", fuhr ich fort. Die drei Männer sahen fragend zu dem anderen Mann doch der reagierte nicht.
"Es tut uns leid wir wollten Sie nicht erschrecken Miss, wir wollten eigentlich nur jemanden besuchen. Sie können in ihre Wohnung gehen wir werden sie nicht weiter belästigen.", sagte einer der Männer und bedeutete mir mit einer Hand bewegen das ich gehen konnte, doch ich blieb wo ich bin.
"Was wollen sie von Chansung?", fragte ich unverblümt.
"Das geht dich gar nichts an Mädchen!", sagte ein anderer und machte einen Schritt auf mich zu. Ich wollte schon mit meinem Spray zu schlagen als der fremde Mann eingriff und den Mann nach hinten zerrte.
"Hier werden keine Frauen angegriffen was sind das für Manieren!", sagte er und ich stockte bei seiner Stimme. Seine Stimme war klar und hatte eine gewisse Ruhe, wenn er nicht so gefährlich auf mich wirken würde und zwar in einer bedrohlichen Art und weise dann hätte ich seine Stimme vermutlich als beruhigend empfunden. Aber wirkte auch auf eine gewisse Art und Weise Arrogant und Verwöhnt.
"Und wer sind Sie ich hab Sie hier noch nie gesehen?", fragte ich ihn und er lächelte und verbeugte sich leicht.
"Mein Name ist Oh Sehun."

Wish On A StarWhere stories live. Discover now