Keep Holding on

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Samu's Sicht

Ich war wieder zu Hause zwei Wochen früher als ich geplant hatte. Ich schloss die Haustür auf und schon kam mir ein verwirrter Riku entgegen   und im Haus sah es aus als wenn ein Bombe eingeschlagen hätte. "Was machst du denn hier?", fragte er mich entgeistert "Das könnte ich dich auch fragen. Du solltest mal nach dem Rechten Schauen und hier nicht einziehen", sagte ich, als ich sein Nachtlager auf der Couch entdeckte. "Ähm...ja war aber irgendwie einfacher", Riku kratzte sich am Hinterkopf. "Ahja", sagte ich und schmiss den Schlüssel auf den Tresen in der Küche. "Aber trotzdem was machst du schon hier?", er ließ nicht locker. "Ich musste da weg. Riku ich hab mich in sie verliebt und ich hab es ihr gesagt. Sie hat sich umgedreht und ist gegangen. Obendrein hab ich dann dem Käptain der Blackhawks noch eine geknallt, weil er meinte sie würde nur ihn lieben und nicht auf so was wie mich stehen", erzählte ich ihm die ganze Story. "Und dann bist du in den nächsten Flieger gestiegen und hast Chicago verlassen?", fragte er und ich glaubte einen sarkastischen Unterton zu hören. "Jaa", sagte ich langgezogen. "Man bist du blöd glaub doch nicht alles was dieser Typ dir erzählt. Hast du eine Ahnung ob das überhaupt stimmt? Vielleicht ist er auch einfach Eifersüchig. Daran schon mal gedacht?", ich sah ihn an. Nein daran hatte ich nicht gedacht. "Ich hab es dir neulich schon gesagt und ich sage es dir jetzt wieder, wenn du sie willst dann musst du kämpfen. Überzeuge sie das du die beste Wahl bist und nicht das du bei jeder Kleinigkeit davon läufst. Nach Vivi hab ich dich neulich das erste mal wieder glücklich erlebt. So richtig glücklich und das gibst du jetzt auf, weil jemand sagt es wäre anders", er geriet richtig in Rage. Ich hatte das Gefühl, trotz meinen 1,93m, auf meinem Stuhl immer kleiner zu werden. "Ja irgendwo hast du ja recht.", gab ich schließlich zu. "Dann schwing deinen Arsch hier raus und macht dich auf den Weg zurück nach Chicago", Riku wies Richtung Tür. "Heute bekomme ich bestimmt keinen Fleiger mehr", Riku stöhnte. Schmiss sich auf sein errichtetes Nachtlager und klappte seinen Laptop auf. Keine 2 Minuten später hatte ich ein Flugticket morgen  um 11 Uhr Richtung Chicago.

Riku bot mir an mich zum Flughafen zu fahren. Ich lud grade meinen Koffer aus dem Wagen. "Und räum den Saustall auf der mal mein Haus war", sagte ich zu Riku und umarmte ihn zum Abschied. "Und Komm du mir ja nicht vor Weihnachten nach Hause", drohte er mir. Damit verließ ich ihn und machte mich auf den Weg um meinen Flieger zu erwischen. Ich würde noch mal an einem Jetlag sterben, bei dem ganzen Gefliege.

Ich ließ mich in meinen Sitz fallen und irgendwie schlug mein Herz schneller bei dem Gedanken bald wieder in Chicago zu sein.

Ice Love - Fight for usWhere stories live. Discover now