❧Fourth Chapter

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"We leave you, Nik"

Virginia, Mystic Falls,
Gegenwart

Faye

"Na, los töte mich. Das machst du sowieso, wenn er den Sarg bringt!", presste Stefan zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus, um zu versuchen seine Wut und den Schmerz ein wenige zu lindern. 

Irgendwie fand ich die Beziehung zwischen den Beiden komisch. Klaus behandelte Stefan immer wie einen guten Freund, mit welchem er glückliche Jahre seines Lebens verbracht hat, während sich Stefan Klaus gegenüber wie das größte Arschloch benahm.

Mit einem Ruck zog Klaus ihn auf seine Beine, packte ihm am Saum seinen Shirts und zerrte ihn etwas vom Kamin davon "Du hast wirklich aufgegeben, was? Wo ist der Kämpfer? Wo ist der Ripper", wie von der Tarantel gestochen, stieß Stefan Klaus von sich fern und blickte ihn wütend an.

"Elijah?", fragte ich leicht verwirrt und wandte mich in seine und Damons Richtung, als diese mit einer Kellnerin zurückkehrten. Ich dachte ehrlich gesagt, dass es länger dauert einen Sarg zu holen.

"Warum seid ihr nicht gegangen?", fragte Klaus, während Stefan sich neben mich gesellte. Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft und lies mich kurz das Gesicht verziehen.

Elijah machte eine fragenden Geste mit seinen Händen "Wo sind deine Manieren, Bruder? Du hast das Dessert vergessen!", mit einem Ruck zog Elijah das samt rote Tuch von dem Tablett, welches von der Kellnerin getragen wurde, unter welchem zwei Silberdolche zum Vorschein kamen. 

Meine Mund öffnete sich leicht und ich wollte etwas sagen, doch ich bekam einfach keine Worte heraus. Klaus ging es ähnlich, doch bei ihm war es nicht die Freude und Aufregung, welche die Kontrolle übernahm, sondern die Angst und Wut. Dies konnte man deutlich in seiner Stimme heraushören "Was hast du getan?".

"Was hast du getan?", stellte Elijah die gegenfrage und seiner Stimme lag eine leichte Spur von Abscheu. "Ich habe gelernt deinen geschmacklosen Versprechungen nicht mehr zu trauen, Klaus. Wir machen es jetzt nach meinen Bedingungen", bereits als die letzten Worte Elijahs seinen Mund verlassen hatten, tauchte hinter ihm eine ganz bestimmte Person auf. 

Eine Person, welche mir meinen Atem raubte. 

Ein Person, welche ich jede Minute in meinem lebten vermisste, in welcher sie nicht bei mir war.

Ein Person, welche niemand anderes war, als Kol Mikaelson.

Am liebsten wäre ich jetzt in seine Arme gerannt und hätte ihn geküsst, bis die Sonne aufgeht, doch ich wusste das dieses Verhalten sehr unangemessen gewesen wäre und in dieser Situation wohl, fehl am Platz war.

"Kol", sagte Klaus mit leicht zitternder Stimme und trat einige Schritte zurück, als dieser auf ihn zukam. 

Bei der Erwähnung seines Namens begann mein Puls zu rasen und ich fragte mich, wie ich es solange ohne in ausgehalten habe. 

"Ist lange her, Bruder", Kol's Stimme war wie Musik in meinen Ohren. Musik, welche ich nun endlich wieder hören durfte. Klaus wollte schnell verschwinden, doch Finn, der älteste im Mikaelson-Bunde, tauchte vor dem Urhybrid auf, schnappte sich sich einen Dolch und ignorierte Klaus bitte es nicht zu tun, bevor er ihm den Dolch durch seine Handfläche rammte. Klaus schrie auf. 

Als Finn den Dolch herauszog, wollte Klaus erneut versuchen zu fliehen, doch dieses mal, stellte sich Rebekah in seinen Weg. "Rebekah", ehe Klaus noch etwas anderes hätte sagen könne, wurde ihm erneut ein Dolch, dieses mal von Rebekah, in den Bauch gerammt, woraufhin er sich leicht nach vorne krümmte. "Das ist für unsere Mutter", flüsterte ihm die Urvampirin ins Ohr, bevor sie den Dolch mit einem Ruck herauszog und ihn etwas nach hinten stoß, wo Kol seine Arme griff und sie hinter seinem Rücken festhielt.

Legend ❧ K. MikaelsonWhere stories live. Discover now