Chapter 11

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Rose

Er hatte es Wirklich durchgezogen. Ich saß auf der Rückbank seines Geländewagens und sein Beta, Damian fuhr mich zum Flughafen.
Damian sah ich zum ersten Mal und er sah verdammt Angsteinflößend aus.
Seine dunkel blonden Haare lagen gepflegt und frisiert auf seinem Kopf und seine Blauen Augen ruhen auf die Straße.

"Ich wünsche dir einen schönen Urlaub mit deinen Eltern und viel Spaß.", sagte Damian als wir am Flughafen ankamen.

"Danke.. Lebe wohl.", sagte ich leise und bei meinen letzten Worten fing Damian plötzlich laut an zu lachen.

Verwirrt schaute ich zu ihm während er vor sich hin kicherte, was übrigens gar nicht zu seinem Image passte. Wie konnte dieser Typ nur so böse sein? Den Gerüchten nach und Delias Worten, soll er total erbarmungslos sein.

"Colton hat das anscheinend ernst gemeint.", lachte er und sprach mehr zu sich selbst als zu mir.

"Was denn?", fragte ich verwirrt.

"Nach dem Urlaub kommst du wieder ins Rudel. Er lässt dich nicht für immer gehen, er wollte nur deine Reaktion darauf sehen.", grinsend warf er mir einen Blick zu während er seinen Motor abschaltet.

"Wie.. So ein verlogener.. Argh!", frustriert raufte ich mir die Haare.

Als ich zu Damian schaute, hatte dieser ein ernstes Gesicht aufgelegt und seine Augen besaßen ein tiefen schwarz statt ein helles blau.

Ich riss die Augen auf und rückte ein wenig weg. Was hat er denn?

"Wage es nicht noch einmal den Alphakönig, zu beleidigen!", fauchte er leise.

"Tschuldige..", nuschelte ich leise und schaute ihn aus großen Augen an.

"Du solltest jetzt gehen. Deine Eltern warten bereits.", sagte er und sein Blick richtete sich nach vorn.

"Okay.. Ich.. Ehm..", fing ich an zu stottern.

"Jetzt sag schon.", seufzte er und schaute mich wieder an.

In seinem Blick lag ein wenig Reue mit. Bereut er es, mich so angefaucht zu haben?

"Schon gut. Bis bald.", ich schenkte ihm ein kleines, unsicheres Lächeln zu bevor ich aus dem Auto stieg und gehen wollte. Doch seine Stimme brachte mich zum stehen bleiben.

Ich hörte eine Tür öffnen und wieder zuknallen worauf ich mich zu ihm drehte. Er lief zum Kofferraum und holte meinen Koffer worauf ich mir leicht auf die Stirn schlug. Wo wollte ich ohne meinen Koffer hin?

"Jetzt kannst du gehen.", sagte er und reichte mir meinen Koffer. Wenn ich mich nicht irrte konnte ich ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen erkennen, doch bevor ich noch genauer hinschauen konnte, hatte er sich schon umgedreht und stieg in sein Auto wieder ein.

Während ich nach meine Eltern Ausschau hielt dachte ich nach.
Wieso tat Colton das plötzlich? Ich denke nicht das es wirklich daran liegen würde, dass er mich leiden lassen will. Sonst hätte er mich dort behalten.

"Schatz!", hörte ich die Stimme meiner Mutter.

Ich drehte mich um und da fiel ich auch schon in die Arme meiner Mutter. Fest schlang auch in meine Arme um sie und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich hatte sie vermisst.

Mein Dad schlang auch seine Arme um und und nun liefen mir schon die ein oder zwei Tränen.

"Geht es dir gut? Haben dir diese Monster weh getan? Oh mein Baby, es tut mir so leid! Ich konnte dich nicht retten und da raus holen.", leise fing sie an zu weinen.

Auch mein Vater schaute mit Tränen in den Augen zu uns.

Doch während ich sie so anschaute fing mein Herz an zu bluten. Ich konnte nicht die Wahrheit sagen. Sie würden versuchen mich da raus zu holen und das würde den Tod für sie bedeuten.

Das kann ich nicht riskieren..

Deswegen setzte ich ein strahlendes Lächeln auf.

"Nein, Mom. Keiner dort tut mir weh, ganz im Gegenteil es wird denen weh getan die mir weh tun wollen. Sie lieben mich dort alle und auch der Alphakönig, der mich damals erwischt hat als ich fliehen wollte und plötzlich meinte ich sei seine Mate, trägt mich auf Händen und liest mir jeden Wunsch aus den Augen.", Gelogen.

Alles gelogen. Und egal wie sehr ich die Lügen, hasste. Es lohnte sich für das glückliche und erleichterte Lächeln meiner Eltern.

Sie wischten sich die Tränen fort und meine Mom nahm mich wieder in den Arm.

"Gott sei dank! Jetzt kann ich friedlicher schlafen! Solange es meiner Prinzessin gut geht, ist das Leben ein einfaches Spiel für mich.", lächelte sie und ich lächelte zurück.

Doch tief im inneren zerbrach mein Herz bei diesem Anblick und verstreute sich in meinem Körper. Leise rief es nach Hilfe und bittet um Geborgenheit, doch keiner hört.
Keiner sieht den leid hinter meinem strahlenden Lächeln. Mom konnte mein weinendes Gesicht einfach nicht erkennen.

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Heyyoo! 💕

Ein Spontaner Kapitel (mal wieder)

Ich hoffe es gefällt euch!

Und wie findet ihr es, dass Colton es wirklich Durchgezogen hat?

War es richtig?

Was haltet ihr Von Damian?

Und vielen vielen lieben Dank für die 14k! Das ging wirklich schnell und es freut mich unglaublich sehr! Ich vergesse es, mich zu bedanken und Gott sei dank ist es mir jetzt eingefallen!
Also nochmal, vielen herzlichen Dank! Ich hab euch unglaublich doll lieb!! ❤️❤️❤️

Gute Nacht und bis bald!

-A

The AlphaKingWhere stories live. Discover now