Chapter 10

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Rose

Schon seit ungefähr Fünf Minuten lag ich wach im Bett und erinnerte mich an das was passiert war.

Colton hatte mich gebissen. Er hat mich markiert und mich somit mit ihm verbunden.
Schon als ich die Augen aufgeschlagen hatte und bemerkte, dass ich allein im Bett lag machte sich etwas in mir breit. Enttäuschung.
Enttäuschung, weil Colton nicht neben mir wahr. Das musste ich mir gestehen. Aber ich wollte sowas nicht fühlen! Diese Gefühle erzwingt er sich! Aber ich musste nur einmal klar denken und schon machte sich der Hass wieder in mir breit.

Die Narbe gab es nicht mehr. Das fühlte ich, als ich mit meiner Hand mein Gesicht abtastete.
Und auch keine Wunde zierte mein Handgelenk, welches Colton so stark gegen den Baum Knallen ließ.

Ich seufzte.

Wenigstens bin ich somit der Hochzeit entkommen.

Aber leider nicht mehr lange..

Dachte ich mir als ich feste Fußschritte hörte.
Ich wollte gerade unter die Decke kriechen und mich schlafen stellen als die Tür schon aufgerissen wurde und ich ertappt stoppte.
Sein Geruch stieg mir sofort in die Nase, weshalb ich wusste dass es Colton war, selbst ohne hinzuschauen.

Ich richte mich auf und schaute zu ihm.
Doch geschockt hielt ich unbewusst den Atem.
Nicht nur das plötzlich alles in mir danach schrie, zu ihm zu rennen und mich in seine Arme werfen solle, Nein, seine Ausdruckslose Miene und seine Kalten Augen mit denen er mich leicht verachtend anschaute, ließ mir das Blut in den Adern erfrieren.

Was hat er denn bloß?

Ich ließ mich nicht beirren und setzte auch eine Ausdruckslose Miene.

"Wir müssen reden.", sagte er und sein kalter Ton ließ mich erschaudern.

Verdammt, was stimmt hier nicht?! Ich bin die , die so reden muss!

Fragend schaute ich ihn an.

"Pack deine Sachen, du verschwindest von hier.", gab er monoton von sich.

Ich riss leicht die Augen auf.
Wie bitte? Das hat er jetzt doch nicht ernsthaft gesagt? Vielleicht träume ich ja nur..
Sonst würde diese Aussage mich doch glücklich machen müssen, aber nein sie macht mich traurig. Verdammt traurig sogar!

"Was?", gab ich ratlos von mir.

"Du hast mich schon verstanden. Du wirst für drei Wochen mit deinen Eltern nach Ibiza fliegen und dort werdet ihr Urlaub machen. Das wird dir vielleicht helfen wieder klare Sicht auf dein Leben zu bekommen.", sagte er und schaute mich dabei so an als sei ich seine Feindin.

Nach ein paar Sekunden fing ich laut an zu lachen.

"Nachdem du mich Markiert hast willst du mich nicht mehr? Du weist ganz genau was für eine Wirkung du nun auf mich hast und willst mich wegschicken? Träume ich?", sagte ich unter zusammengebissenen Zähnen und schaute ihn wütend an.

"Richtig erraten und nein, du träumst nicht."

"Colton. Hör auf mit den Mist, dass ist nicht witzig!"

"Ich mache auch keine Witze, Rose.", man könnte meinen er spuckte meinen Namen verachtend und schaute mich angeekelt an.

Ich hätte niemals gedacht das sein abschätzender Blick, so weh tun würde.

Ich schluckte und leicht sammelten sich Tränen in meinen Augen.
Ich verstand das nicht. Wieso ließ er mich so leiden? Ich wollte weg von ihm, mehr als alles andere, aber mit dem Biss an meinem Hals bin ich mit ihm verbunden und eine Trennung würde mich umbringen.

"Ich will soweit wie möglich weg von dir aber davor wirst du diesen Biss entfernen!", flüsterte ich.

Ich konnte auf meine Stimme nicht vertrauen hegen.

"Niemals.", flüsterte auch er, nur grinsend.

Und plötzlich wurde es mir klar. Er wollte mich quälen. Er wollte das ich ihn anbettelte, bei mir zu bleiben..

Er sah mich grinsend an so als wüsste er schon woran ich dachte.

"Damit kommst du nicht durch..", sagte ich und konnte nicht verhindern das ein zittern meinen Körper umgab.

Denn, ich musste mir eingestehen das er mit allem durchkommen könnte..

Seinen belustigend Blick ignorierend, redete ich weiter.

"Wen willst du heiraten? Du bist mit mir verbunden."

"Ich heirate, Rebecca. Oder Anastasia.. wobei Claire auch sehr hübsch ist.. Hmm, vielleicht heirate ich auch alle drei.", Schulterzuckend sah er mich an während in mir das Feuer zu lodern begann.

Ich schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf.

Das war meine Chance endlich von ihm weg zu kommen! Ich sollte mich darüber freuen so wie ich es bestimmt auch gestern getan hätte.

"Wieso erst jetzt? Wieso nachdem du mich markiert hast?", fragte ich heiser. Ein dicker Klos hatte sich in meinen Hals gebildet.

Mit geschmeidigen Schritten näherte er sich mir. Kurz bevor seine Lippen auf meine treffen könnten, blieb er stehen. Er bückte sich noch tiefer zu mir und schaute mir in die Augen.

"Damit du endlich verstehst wie sehr du mich mit deiner Art, verletzt hast..", sagte er leise, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann durch die Türe.

Mich ließ er unter Tränen auf dem Bett sitzend.

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Hey Leute!

Überraschungskapitel würde ich sagen ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Und was sagt ihr? Macht Colton das richtige? Lügt er sie nur an um Ihr Hoffnung zu machen oder lässt er sie wirklich gehen?

Bis bald ❤️

-A

The AlphaKingWhere stories live. Discover now