Kapitel 15

316 5 0
                                    

Meine Mutter warf mir eine Taucherbrille zu und ich tauchte fürs erste mit ab.

Brooklyn war schon fast auf dem Grund,da es nur 6-8 Meter waren,und ich schaute ihm von oben zu.

Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben und herausfordern,stimmts?

Ich nahm die Taucherbrille wieder ab und schwomm an der Oberfläche ein paar Runden als ich nach ein paar Runden merkte das Brook garnicht mehr auf getaucht war.

"Timmy? Ist Brooklyn auf dem Schiff?"

Er lief ein zwei runden und schüttelte dann den Kopf.

Leicht nervös nahm ich mir die Taucherbrille die ich vor 15 Minuten an den Rand gelegt hatte und suchte von oben das Wasser ab.

Nach wenigen Sekunden fand ich ihn und sah wie er regungslos Unterwasser herum trieb.

Ohne zu zögern tauchte ich zu ihm,mit mulmigen Gefühl, und zog ihn bis an die Oberfläche hoch.

"DAAD!"rief ich panisch und sofort kam er und zog Brooklyn mit aus dem Wasser.

Er legten ihn auf den Rückem und fing mit der Herzdruckmassage an.

Nach dem 3 versuch kam er endlich wieder zu Bewusstsein, spuckte das ganze Wasser aus was er geschluckt hatte und wir konnten uns alle wieder etwas beruhigen als er sich aufsetzte.

Ich brachte ihm eins unserer Handtücher und etwas Wasser,da das Salzwasser ihn innerlich austrocknen würde,laut den 37 Büchern die ich darüber gelesen hatte,um zu wissen,woran ich fast gestorben wäre.

Brooks Eltern kamen dazu und setzten sich neben ihn während ich erst einmal Abstand hielt,mich verzog und meine Gefühle wieder einsammeln musste.

Der Kapitän fuhr sofort zurück zum Hotelstrand,wo auch schon die Ärzte auf ihn warteten,um ihn zu untersuchen.

Meine Eltern,Timmy und ich verließen das Boot,ohne,auf dem Weg ins Zimmer,ein Wort über irgendetwas zu verlieren.

Wir standen alle irgendwie unter Schock und meine Gedanken liefen Amok.
.
.
Als ich mich als erste geduscht und umgezogen hatte,verließ ich wortlos das Zimmer.

Am Strand angekommen rannte ich einfach,um meine Gedanken irgendwie zum Schweigen zu bringen,doch es machte mich alles noch fertiger,sodass ich mich in den Sand fielen ließ und meinen Kopf auf meinen Knien ablegte.

Eine Ewigkeit saß ich dort und versuchte alles zu vergessen,doch ich konnte nicht.

Es war schon 1 Uhr morgens als ich mich vom Strand entfernte und zurück zum Hotel lief,wo mittlerweile ebenfalls Ruhe eingekehrt war.
Nur ein paar angestellte liefen ab und zu irgendwo herum und schauten mich an als sie mich am Rand des Pools sitzen sahen.

Doch ich war zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt .

Um 5 Uhr ging die Sonne auf und ich setzte mich vor unser Hotelzimmer und wartete darauf das meine Familie herauskam und wir wie jede normale Familie zum Frühstück gehen würden.
.
6:30 Uhr liefen wir dann gemeinsam zum Frühstück,jedoch sprachen wir nicht miteinander da mich immer noch die selben Gedanken Beschäftigten und meine Eltern wussten das es besser war mich inruhe zu lassen.

Machte ich mir Vorwürfe?
Auf jedenfall,da es ohne mich sicherlich nicht mal soweit gekommen wäre.

"Er lebt doch,dank dir."denkt ihr euch jetzt sicherlich doch ohne mich wäre es garnicht erst soweit gekommen,ohne mich hätte er es garnicht gewusst und ihm wäre nie etwas passiert.

Der Tisch neben uns war leer,und das machte mir noch mehr zu schaffen.

Ich hielt es einfach nicht mehr aus und ging aus dem Frühstückssaal,Richtung frische Luft.

Vor dem Hotel standen auf einmal 100 Reporter und ein paar 100 andere Leute,die ohne mich jetzt nicht um Brooklyn bangen müssten.

Irgendwo,gegenüber des Hoteleinganges setzte ich mich auf eine Mauer und tat einfach nichts.

Selbst in der prallen Mittagssonne saß ich noch dort,hörte Musik und hatte Mittlerweile die Gesellschaft der Pech schwarzen Babykatze.

Eine ganze weile ließ sie sich von mir kraulen und blieb bei mir,während die 100 Reporter noch vor dem Hotel warteten und an den Bodyguards vorbei wollten.

Gegen 15:30 Uhr kam Mr. Beckham aus dem Hotel und redete wahrscheinlich mit den Reportern während ich weiterhin regungslos und in Gedanken verfallen die Katze kraulte.
.
Irgendwann kam plötzlich Timmy zu mir und zog mich mit sich.

Wahrscheinlich wollte er mich auf's Zimmer holen damit ich mich fürs Abendessen fertig machen konnte und nur deswegen lief ich mit ihm mit,damit er glücklich war.

Ohne Plan,in Gedanken verfallen lief ich also Timmy hinterher und sah das wir vor dem Zimmer 601 standen.

Ich lies Tim los und ging zurück zur Treppe.

"Komm Timmy,das ist nicht unser Zimmer."sagte ich abwesend und hörte die Stimme von Brook, wenige Sekunden später,in der Stille,die kratzig klang.

"Timmy,wir gehen. Na los!"sagte ich bevor die Tür sich öffnen würde und jemand der Beckham Familie da stande.

"Dann geh ich alleine Tim."sagte ich und lief die ersten Stufen nach unten.

Natürlich kam er mir sofort hinterher,doch vorher hatte er geklopft sodass ich schnell bis zur 4 Etage lief,um weit genug weg zu sein.

Warum ich das alles tat?
Ich konnte niemanden der Beckham Familie mehr unter die Augen treten ohne mich extrem schuldig zu fühlen und los zu weinen.

Warum?
Fragt das mal mein Hirn.

Timmy und ich gingen auf unser Zimmer.

"Hilfst du mir beim umziehen?"

Ich nickte und machte ihn erst einmal sauber bevor ich ihm ein paar neue Klamotten anzog.

Plötzlich klopfte es,und natürlich ging ich davon aus,das es meine Eltern waren,schaute jedoch glücklicherweise noch einmal durch den Tür Spion und sah Brooklyn.

Ohne zu zögern hielt ich die Luft an,schnappte mir Timmy und sagte ihm er solle bitte ja kein muchs von sich geben bis ich ihm das ok Zeichen gab und er hörte sogar auf mich.

Vorsichtig schaute ich noch einmal durch den Tür Spion und sah das er gegangen war,puh.

"So Timmy,ich gehe mich jetzt duschen. Du lässt Bitte niemanden rein und machst kein Unsinn. Verstanden?"
"Ja."
"Prima!"

Ich schnappte mir meine Klamotten und schloss mich im Bad ein.

Begegnung des Lebens Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt