"Du kannst sagen, was auch immer du willst. Das ändert nichts daran, dass ich dich liebe. Sag nichts, du musst meine Liebe nicht erwidern. Es reicht mir völlig in deiner Nähe sein zu dürfen. Du willst mein Körper? Nimm ihn. Ich will ganz dir gehören...
Plötzlich fällt Namjoon auf seine Knie und hält meine linke Hand fest.
"Namjoon?", frage ich unsicher.
Es könnte sein, dass ich träume, oder sich meine Träume endlich erfüllen.
"Seokjin. Wir sind bereits seit zwei langen Jahren zusammen und haben einiges erlebt zusammen."
Bereits als er meinen vollen Namen verwendet, weiß ich, wie ernst die Sache jetzt wird.
"Diese zwei Jahre mit dir waren unglaublich schön. Jedoch reichen mir zwei Jahre nicht. Ich will die Ewigkeit mit dir. Ich liebe dich und werde es noch bis in die Ewigkeit tun, Seokjin. Meine Welt dreht sich nur um dein Lächeln, deine Besessenheit über Pink und dein Wohlergehen. Ganz egal, wie oft du mich noch mit dem Kochlöffel schlagen wirst. Ich will dich Lächeln sehen, lachen und vor allem glücklich in unserer Zukunft. Ich brauche niemanden außer dich in meinen Leben. Nicht mal Geld, wenn ich es nicht für dich ausgeben kann. Du bist die rosane Sonne in meiner düsteren Welt. Von daher frage ich dich... "
Mein Herz springt mir fast aus der Brust. So sehr klopft es und ich werde immer aufgeregter, als ich sehe, dass er etwas aus seiner Tasche herausholt.
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"Willst du mich als deinen Prinzen nehmen und für ewig mit mir in unserem Schloss leben?"
Yoongi
Für einige Sekunden bewegt Jin sich nicht und man merkt, dass Namjoons Nervosität dadurch steigt.
"Natürlich will ich, Idiot. Für diesen Tag wurde ich geboren!", kreischt Jin, während er auf der Stelle hüpft. "Los, steck ihn an."
Erleichtert lächelt Namjoon nun und steckt seiner Prinzessin den Ring an. Schließlich steht er daraufhin auf, nimmt das Gesicht von Jin sofort in seinen Händen und küsst ihn leidenschaftlich.
Das ist der Moment gewesen, wo wir alle aus unserem Versteck herauskommen und dem Pärchen zu beglückwünschen.
"Die beiden sind bestimmt glücklich", sagt Jimin, der neben mir steht.
"Das könnten wir beide sein, aber du musstest mich ja anlügen. Ich hatte die ganze Zeit befürchtet, dass du dich von mir trennen willst."
Wütend bin ich schon lange nicht mehr auf ihn. Eher enttäuscht davon, dass er sich mir nicht sofort anvertraut hat.
"Kannst du mir das irgendwann verzeihen?", fragt er leise und sieht mich weinerlich an.
"Dir habe ich doch schon längst verziehen", antwortet ich ihm und nehme seine Hand in meiner. "Ich kann lediglich mir selbst nicht verzeihen so blind gewesen zu sein."
"Du hast alles richtig gemacht, Yoongi. Wir wussten doch beide, was passieren könnte, nach der Veröffentlichung. Hätte ich keine Angst gehabt, dann wäre ich schlauer gewesen und hätte dir von allem erzählt."
Jimin guckt mich nicht mal mehr an während er spricht. Seit heute Nachmittag sieht er miserabel aus und mir tut das so sehr weh.
Ein Arm lege ich um Jimins Schulter, damit er sein Kopf an mich lehnen kann. Als ich irgendwann merke, dass er anfängt zu weinen, nehme ich ihn sofort in meine Arme, damit er sich an meiner Schulter ausheulen kann.
Komischerweise erinnert mich das an unsere erste Begegnung. Damals hat er sich auch bei mir ausgeheult, nachdem er vom Mobbing an seiner alten Schule erzählt hat.
Während dieser Zeit ist Gain für Jimin da gewesen. Doch jetzt liegt es an mir in zu Schützen. Schließlich bin ich nicht umsonst sein Freund.
"Ich liebe dich, Jimin. Ich werde auch für immer bei dir bleiben. Du bist wunderschön, weswegen ich mich auch in dich verliebt habe und ich will niemand anderen als dich. Also höre auf zu weinen. Glücklich sehe ich dich viel lieber."
"Aber-"
"Lass uns nicht mehr darüber sprechen. Es ist passiert und das kann man nicht mehr ändern. Viel wichtiger erzählst du mir jetzt von diesem Hui."
"Yoongi, wirst du ihm weh tun?"
"Willst du das? Ich hätte nichts dagegen, um ehrlich zu sein."
"Ich will nur mit ihm reden bevor du ... was auch immer tust."
"Geht klar. Falls es dich beruhigt, ich persönlich werde ihm nichts antun."
Dafür habe ich sieben ganz bestimmte Jungs.
"Darüber reden wir später weiter, okay? Wir sollten Namjin gratulieren", erinnert er mich.
"Na gut. Aber jetzt will ich mein Kisseu, Jiminie."
"Schließ deine Augen", sagt er kichern und nimmt mein Gesicht zwischen seinen bezaubernden Händen. "Übrigens. Ich liebe dich natürlich auch."
Jimin küsst mich sehr zärtlich und zwischendurch muss ich einfach grinsen, weil ich glücklich bin ihn zu haben.
Eng umschlungen stehen wir hier. Seine Arme um mein Hals geschlungen. Meine Arme um seine Taille. Während die anderen Namjins Verlobung feiern, küssen wir uns hier herzhaft und genießen es, da wir Hals über Kopf ineinander verliebt sind.
Letztendlich haben wir nicht mit den anderen gefeiert. Jimin und ich sind in mein Büro verschwunden und haben dort unsere Versöhnung gefeiert.
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Hui
"Chungha lass mich in Ruhe."
"Erst, wenn du Jimin in Ruhe lässt. Was hat er dir den getan? Bist du so neidisch auf sein Aussehen, oder was?"
"Ich doch nicht. Allein wenn ich ihn ansehe wird mir schon übel."
Ein Wunder, wie Yoongi-Hyung das aushält. Vielleicht macht er das auch nur für die PR.
"Sei nicht so gemein zu ihm. Ich verstehe dich echt nicht mehr und bleib gefälligst stehen und rede mit mir!"
Jedoch laufe ich einfach weiter zu meiner privaten Tanzstunde und ignoriere Chungha. Sie ist genauso blind, wie alle anderen, die sich so leicht von Jimin täuschen lassen.
Er verdient es nicht neben Yoongi stehen zu dürfen, seine Hand zu halten oder gar küssen zu dürfen. Wenn ich das alles nicht darf, dann darf das niemand sonst machen. Min Yoongi gehört mir seit dem ich zum ersten Mal seine Musik gehört habe.
Das ist mittlerweile zehn Jahre her und dann kommt plötzlich dieser Jimin und zerstört alles. Dafür werde ich ihn zerstören. Immer mehr bis er von selbst verschwindet.
Doch plötzlich laufe ich gegen etwas oder besser gesagt jemandem.
"Tut mir leid. Mein Fehler", sagt derjenige entschuldigend. "Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Hui und hab nicht aufgepasst, wohin ich laufe."
Misstrauisch schaue ich den Tollpatsch an. Ihn habe ich hier noch nie zu Gesicht bekommen. Aber man kann ja auch nicht jeden hier kennen.
"Schon gut. Hast sogar Glück gehabt. Ich bin Hui", stell ich mich gelangweilt vor. "Was willst du von mir?"
"Meine Freunde und ich haben eine Nachricht für dich von Min Yoongi", sagt er lächelnd.
Sofort werde ich hellhörig, als er Min Yoongi erwähnt. Allerdings bleibt mir keine Zeit zum Schwärmen, da seine Faust plötzlich in mein Gesicht landet.
