Mats Hummels & Benedikt Höwedes #Hömmels

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Was für ein tolles Spiel. Ich bin zum ersten Mal überhaupt in der Veltins-Arena und es herrscht einfach eine hammer Atmosphäre. Schalke hat gerade 2:1 gegen Bayern gewonnen, worüber ich mich sehr freue. Für meinen Bruder Mats tut es mir natürlich ein bisschen Leid, aber mein Herz schlägt nun mal für Schalke 04. Jubelnd springe ich in meinem Höwedes Trikot auf der Tribüne herum. Kurze Info zu mir: Ich heiße Elisa, bin 17 Jahre alt und wie gesagt großer Schalkefan. Mein Bruder ist Mats Hummels, Fußballer beim FC Bayern. Leider wohne ich weit weg von Gelsenkirchen, sodass ich noch nie zu einem Spiel gehen konnte. Deshalb habe ich mich vor kurzem dem einzigen Schalkefanclub hier in der Gegend angeschlossen. Die Jungs aus dem Fanclub neben denen ich sitze sind schon ziemlich angetrunken und gröhlen gerade den „Mythos vom Schalker Markt" sehr laut und sehr falsch mit.

Langsam leert sich das Stadion und wir machen uns auf den Weg zu unserem Bus. Menschenmassen strömen auf uns zu und viele drängeln sich an mir vorbei oder rempeln mich an. Dadurch verliere ich komplett den Überblick und leider auch meine Begleiter. Ich laufe lange orientierungslos durch die Gegend und weißschließlich nicht mehr wohin ich gehen soll. Nach einiger Zeit setze ich mich auf eine kleine Mauer in der Nähe vom Parkhaus. Alle Busse, die vorher auf dem Parkplatz standen sind jetzt weg. Das heißt leider auch meiner. Scheiße. Was soll ich denn jetzt machen? Genug Geld für ein Hotel habe ich nicht, von einem Taxi für die lange Strecke ganz zu schweigen. Selbst mein Bruder und sein Team sind schon weggefahren. Ich lege meinen Kopf auf die angezogenen Knie und fange leise an zu weinen. Viele Tränen kullern auf mein königsblaues Trikot. Es wurde immer dunkler und kälter. Ich fange an zu zittern.

"Hey, kann ich dir irgendwie helfen?", hörte ich eine tiefe, männliche Stimme hinter mir. Ich hebe meinen Kopf und blicke in die grün-braunen Augen von Benedikt Höwedes. Ich bekomme erst mal keinen Ton heraus, weshalb ich nur nicke. "Komm, versuch' aufzustehen", meinte er freundlich. Mit seiner Hilfe schaffte ich es. "Danke", war das Einzige das ich hervorbrachte. "Ich bringe dich zu meinem Auto. Du bist total durchgefroren und ich will nicht, dass du dich noch schlimmer erkältest. Und dann erzählst du mir mal was passiert ist." Er zog seine Jacke aus und legte sie um mich, damit ich nicht mehr friere. Wow, ich liebe den Geruch seiner Jacke. Gemeinsam laufen wir zu seinem Auto und ich lasse mich schließlich auf den Beifahrersitz fallen. "Wie heißt du eigentlich?", fragte Benni mich interessiert. "Elisa. Elisa Hummels, ich bin die Schwester von Mats." Ich erzählte ihm die ganze Geschichte, wie ich zum Spiel gekommen bin und die anderen im Gedränge nach dem Spiel verloren habe.

"Hey, jetzt beruhige dich doch erstmal. Du kannst heute bei mir schlafen.", meinte Benni. "Danke, du bist so nett zu mir. Womit habe ich das denn verdient?" Erst treffe ich Benni, dann macht er sich Sorgen um mich, gibt mir seine Jacke und jetzt nimmt er mich mit zu sich nach Hause. Wahnsinn. "Das mache ich doch gerne. Wir sind übrigens da.", lächelt mein Lieblingsspieler. Er öffnet mir ganz Gentlemanlike die Tür. Als ich sein Haus sehe staune ich nicht schlecht. Es ist wirklich riesig. Wir betreten das Haus und gehen ins Wohnzimmer. Benni bringt mir auf Nachfrage ein Glas Wasser und setzt sich neben mich auf das Sofa. Er schaltet den Fernseher ein und legt eine Decke um uns beide. Ich kuschele mich an ihn und Benni legt einen Arm um mich. "Versuche doch ein bisschen zu schlafen. Du siehst müde aus. Und du brauchst keine Angst mehr zu haben. Ich bin jetzt da und beschütze dich." Kurze Zeit später schlafe ich glücklich ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, bemerke ich das Benni mich wohl in sein Schlafzimmer gebracht hatte. Der Platz neben mir war jedoch frei. Als ich mich gerade angezogen hatte, hörte ich die Haustür klackern und Benni klopfte an die Tür. Ich rief "Herein!", und er betrat den Raum mit einer großen Tüte in der Hand. "Ich habe uns mal Frühstück geholt. Komm einfach ins Wohnzimmer, wenn du fertig bist.", rief mir Benni zu. Nach etwa fünf Minuten saßen wir gemeinsam am Esstisch und frühstückten. "Ich habe heute trainingsfrei. Das heißt, wenn du willst, können wir uns heute noch einen schönen Tag in Gelsenkirchen machen und heute abend fahre ichdich dann zurück.", schlug Benni vor. "Wow! Das wäre super. Ich weiß gar nicht, wie ich mich bei dir bedanken soll." "Ach nichts zu danken. Ich helfe dir gerne. Ab und zu muss man seinen Fans auch etwas zurückgeben oder ihnen helfen." Wir verbrachten einen wunderschönen Tag in der Stadt und spät am Abend kam ich schließlich wieder zuhause an. Mit Benni blieb ich natürlichweiterhin in Kontakt und ich versuchte jetzt so oft wie möglich zuden Schalkespielen zu gehen oder meinen Lieblingsspieler zu besuchen.

Danke für fast 4k Views sowie eure ganzen Bewertungen und Kommentare!!!❤

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