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Xiumin

Nach einer Weile gingen
Yoona und ich wieder nachhause, Hand in Hand.
Ich muss zugeben, dass ich mir nicht sicher gewesen bin, ob das so eine gute Idee gewesen war, mit ihr und mir
Ich meine, ich weiß ja nicht mal wie lange ich noch leben werde und außerdem, weiß sie von meinen Herz Problemen noch nichts.
Aber was nun? Wir werden ja sehen was sich aus uns entwickelt, ich will sie bloß nicht enttäuschen.

Wir kamen langsam an unseren beiden Häusern an.

Xiumin: Willst du nicht kurz zu mir kommen?😊

Yoona: Gerne.😊

Plötzlich hörten wir beide laute schreie, aus dem Haus von Yoona kommen.

Yoona: Oh nein, meine Mutter wieder.. Baozi, ich muss leider gehen. 😢

Flüsterte Yoona Zuerst in sich hinein, machte mir aber dann im Endeffekt klar, dass es ernst sein muss.

Xiumin: Ich komme mit!

Yoona: NEIN!! Bitte, ich will nicht das du das mit erlebst..

Yoona flehte mich förmlich an und senkte ihren Kopf. Da war es wieder, diese traurige Mimik von ihr, die mich verzweifeln ließ.

Xiumin: Aber..

Yoona: Versprich mir, dass du mir nicht rein folgen wirst und dich hierbei nicht einmischst.

Ich sah Yoona ziemlich enttäuscht an. Meine Finger, hinter meinem Rücken, waren überkreuzt.

Xiumin: Ich verspreche es.

Yoona ging langsam ins Haus rein und als sie die Tür hinter sich schloss, schlich ich mich an ihr Fenster ran und schaute nach, was dort vor sich ging. Ich bemerkte und hörte auch, dass ihre Mutter wieder ziemlich betrunken schien und mit allem um sich warf. Yoona betitelte förmlich ihre Mutter an, damit aufzuhören und versuchte sie zu beruhigen, aber vergebens.
Yoona bekam einen Schlag ins Gesicht und fiel dadurch zu Boden. Ihre Mutter wollte auf sie, mit dem Fuß vom kaputten Stuhl, einschlagen, aber Yoona rannte, auf allen Vieren, nach oben. Ihre Mutter verfolgte sie und das war das Stichwort für mich, hinein zu gehen. Ich stolzierte durch die Tür hinein und sofort rannte ich nach oben, wo ich Yoona laut schreien hörte.

Yoona: Eomma! Bitte, hör auf! Ah~

Ich kam oben an und ging sofort in das Zimmer, aus dem die schreie kamen.
Ich sah Yoonas Mutter, wie sie ausholte und auf sie einschlagen wollte. In dem Moment rannte ich auf sie zu und riss ihre Mutter zu Boden. Ich schaute rüber zu Yoona, sie lag in der Ecke, hinter dem Bett und weinte sich die Seele aus. Das würde ihre Mutter noch bitter bereuen!
Ich sah zu Yoonas Mutter, die immer noch auf dem Boden lag und sich das Blut vom Kopf weg wischte. Ich ging auf sie zu, hob sie an, sah sie mit einem Blick an, der töten konnte und überlegte, was ich mit ihr anstellen sollte.

Ich bekam jedoch weiche Knie, als ich in die Augen der Mutter hinein sah. So viel Trauer und das verlangen nach dem Tod.. Sie brauchte mich, vielleicht sogar mehr als Yoona.
Ich setzte ihre Mutter am Boden ab und schaute ihr tief in die Augen
Mein Blick durchbohrte sie förmlich. Sie sah mich geschockt, aber mysteriös zu gleich an. Yoona saß weiterhin in der Ecke, aber diesesmal schaute sie gespannt zu uns beiden. Wahrscheinlich wartete sie darauf, was ich vor hatte.

>>ʜᴇᴀʀᴛʟᴇss<< ᵉˣᵒWhere stories live. Discover now