Also entschied ich mich kurzfristig nach links zu rennen, dort müsste ich die Straße runterlaufen und dann in die Seitengasse einbiegen.

Gesagt getan.

"Rose!", rief Delia.

Ich packte mein Kleid etwas höher und rannte schneller.

"Verdammt, bleib stehen!"

Ganz sicher nicht.

Ich hörte lautes Knurren und riss meine Augen weit auf. Ich schaute gar nicht erst nach hinten sondern rannte durch.
Ich bog in die Seitengasse rein und rannte rechts wieder heraus. Meine Atmung ging schneller und mein Puls raste.

"Baby..", hörte ich seine Stimme in meinem Ohr.

Es war nur ein hauchen.. ich blieb hastig stehen und drehte mich um meine eigene Achse. Niemand zusehen.

"Lauf nicht weg. Es bringt dir nichts, Rose.", wieder hörte ich seine Stimme jedoch sah ich niemanden.

Eine Gänsehaut überkam mich als ich sein bedrohliches knurren hörte.

Verdammt! Hier ist niemand.

Ich rannte einfach wieder los, bis ich plötzlich gegen jemanden stieß.

"Na wen haben wir denn da?", hörte ich eine mir unbekannte Stimme.

Ich schaute rauf und blickte in viel zu helle Augen.

Für Menschen nicht möglich, helle Augen.

Verdammt!

Gerade als ich weg laufen wollte, packte er mich grinsend am Arm.

"Du kommst mir nicht weg, kleine.", lachte er Rau.

Ich zappelte wild und schlug um mich aber es brachte nichts.

"Hey! Das reicht jetzt aber! Hör zu, ich will dir ganz ungern weh tun, auch wenn es mir erlaubt wurde. Also tue mir und dir diesen gefallen und Wehr dich nicht. Es bringt dir gar nichts außer Schmerz.", ich hörte auf zu zappeln sobald er das sagte.

Ihm wurde erlaubt mir weh zu tun?

Ich hatte keine Chance... es würde mir nichts bringen weg zu laufen.. er würde mich immer wieder schnappen.. Ich hätte schon gestern abhauen sollen!

Ich ließ meinen Kopf ergeben, senken.

Zufrieden seufzte der Werwolf neben mir auf.

"Werdet ihr mir weh tun?", fragte ich leise den selben Werwolf der mich geschnappt hat, als wir in Richtung des Palastes liefen wo, dass Biest lebte.

Er seufzte kurz auf ehe er zu mir sah. Er hatte dunkle, schon fast schwarze Augen und dennoch leuchteten sie, was wiederum zeigte das er ein Werwolf war.

"Benimm dich einfach. Keiner wird dir weh tun, außer der Alphakönig befiehlt dies. Und das würde er nur tun wenn du dich wirklich zu stark widersetzt."

Er drehte seinen Kopf wieder weg und schaute nach vorn.

Es waren ungefähr acht Werwölfe mit mir.
Einer von ihnen Beschwerte sich lauthals über mich und beleidigte mich hin und wieder als Drecksmensch.

Wie gerne ich ihm den Maul gehalten hätte, ich durfte nicht. Da ihnen erlaubt wurde mir weh zu tun, durfte ich nichts sagen aber selbst wenn dies nicht so wäre, ich hätte dennoch nichts darauf erwidert. Zu groß ist die Angst, zerfleischt zu werden.

"Aiden! Das reicht jetzt.", hörte ich den Werwolf neben mir, Knurren.

Er knurrte den Typen an der sich immer noch über mich aufregte.

"Ich sage doch nur die Wahrheit. Mate hin oder her, dieses Weib sollte bestraft werden für ihre Flucht. Hoffentlich wird sie das noch!", hörte ich diesen Aiden sagen.

Ich senkte meinen Kopf und biss unruhig auf meiner Unterlippe.

"Das hast du nicht zu entscheiden!", hörte ich den Werwolf neben mir wieder sagen und mit einen lauten Knurren gab sich Aiden geschlagen.

Ich schlucke sobald ich die Villa erblickte.

Wir liefen rein und die Werwölfe führten mich in einen Riesen großen Raum. Hier könnte man sicher gut feiern..
Ich stoppte meine irrelevanten Gedanken als ich Colton in seiner vollen Statur, oben auf einen Thron sitzend, erblickte.

Ich schaute auf meine Füße als mich der Werwolf nah genug an Colton brachte.

Seine Bernsteinfarbene Augen lagen auf mir.
Es wäre untertrieben zu sagen er würde Wütend schauen.

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Hey ihr!

Wie geht's euch denn so?

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Und? Was glaubt ihr wird passieren?

Bis bald und gute Nacht! ❤️

- A

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