Kapitel 43

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Ich entschuldige mich für Fehler, falls da welche sein sollten. Bin noch im Urlaub und poste das in Eile :)

Jims Sicht

Mit trauriger Stimmung deckte ich den Tisch, an dem meine Freunde und ich später nach einem Kinobesuch meinen 17. Geburtstag feiern würden.
Zwischen Gastón war die Freundschaft mehr oder weniger vorbei. Wir standen zusammen bei den anderen, redeten jedoch nie miteinander. Nur einmal, als ich gestolpert war und Gastón mich aufgefangen hatte, hatte ich zu ihm gesprochen. Es war ein einfaches „danke". Gastón sagte nichts daraufhin, blickte mich ausdruckslos an. Die Kälte in seinen Augen würde ich nie vergessen. Wie sehr hatte ich ihn verletzt?

„Spatz, jetzt mach doch nicht so ein Gesicht. Es ist dein Geburtstag, du bist 18 geworden! Lächel doch ein wenig!", sprach meine Mutter, die plötzlich neben mir erscheinte und mir beim Decken des Tisches half.

„Gastón ist aber richtig traurig wegen mir!", meinte ich und ging ich die Küche, um eine Gabel zu holen. Gerade hatte ich eine zu wenig gebracht.

„Er kriegt sich schon ein und du solltest auch nicht wegen ihm traurig sein", erwiderte meine Mutter, als ich zurück mit einer silbernen Gabel zurückkam.

„Er ist aber mein bester Freund, mir wichtig!"

Oder war? Waren wir denn noch beste Freunde? Ich hatte keine Ahnung.

Ich stellte die letzte Gabel zu dem Teller vor mir und setzte mich auf den Stuhl. Mutter tat es mir gleich.

„Oh, ihr seid also noch immer beste Freunde?", fragte sie.

Bisher hatte ich nicht wirklich mit ihr über dieses Thema gesprochen. Ich hatte ihr nur gesagt, Gastón hätte mir seine Gefühle gestanden und ich ihn zurückgewiesen.

„Jein … Keine Ahnung. Nach der Zurückweisung meinte ich, wir sollten vorerst keinen Kontakt zueinander haben, damit ich darüber nachdenken kann."

„Und? Zu welchem Entschluss bist du gekommen?"

„Ich möchte weiterhin mit ihm befreundet sein, aber Mom, er sieht mich mit einer solchen Kälte an. Er ist zutiefst verletzt!", antwortete ich verzweifelt.

„Warte ein paar Tage ab. Oder rede mit ihm heute darüber. Er kommt ja zur Feier … Das tut euch bestimmt gut."

„Vielleicht hast du recht", murmelte ich.

Wir schwiegen uns an und schauten fernsehen, bis es nach einer halben Stunde klingelte und ich ging schnell und mit einem leichten Lächeln zur Tür ging. Das müssten meine besten Freunde sein. Insgesamt hatte ich Simón, Ámbar, Yam, Ramiro und Gastón eingeladen. Ja, es waren nicht so viele, aber ich wollte dieses Jahr keine große Feier veranstalten und nur mit meinen allerbesten Freunden feiern.

Ich öffnete die Haustür und erblickte Simón mit Ámbar.

„Hey!", begrüßte ich beide und umarmte sie.

„Alles Gute zum Geburtstag!", lächelte Simón und überreichte mir ein Geschenk.

Ich nahm es dankend an und wandte mich Ámbar zu, die dasselbe tat. Erneut bedankte ich mich. Danach stellte ich die zwei Geburtstagsgeschenke auf den anderen, kleinen Tisch im großen Wohnzimmer ab.

„Scheint so, als wären wir die ersten", meinte Simón leicht lachend.

Ich lachte leise: „Jip. Wie geht es euch?"

„Super", antwortete Ámbar.

„Mir geht's auch fabelhaft", kam es von Simón. „Und dir? Ich hab das mit Gastón gehört."

„Es geht mir gut."

Lüge. Verdammte Lüge. Aber physisch gesehen ging es mir tatsächlich gut. Außerdem wollte ich nicht vor meinen Freunden rumheulen.

Simón wollte etwas sagen, als es wieder klingelte. Dieses Mal waren es Yam und Ramiro. Beide begrüßten mich und gaben wir ein Geschenk, woraufhin ich mich zum dritten Mal bedankte und die Geschenke zu den anderen auf den kleinen Tisch platzierte.

Wir sprachen dann über den Kinobesuch; wie er ablaufen würde, und darüber, dass wir dann zu Hause Kuchen essen würden.

„Gut, dann ist ja alles geregelt", lächelte ich nach fünf Minuten, „Habt ihr eigentlich Durst?"

Die anderen bejahten und ich bat sie, sich auf dem Sofa hinzusetzen, um Wasser und Orangensaft aus der Küche zu holen. Yam bestand darauf, mich zu begleiten, was ich akzeptierte, da ich wusste, Ablehnungen brachten bei ihr nichts. Sie würde trotzdem mitkommen.

*****

Lachend saßen wir am Tisch und tranken unsere Gläser gefüllt mit entweder Wasser oder Orangensaft aus. In mir herrschte jedoch Unruhe.
Gastón war noch nicht da und das, obwohl er schon hätte vor fünf Minuten dasein sollen. Die anderen meinten, er würde noch kommen, und warteten geduldig.
Aber was war, wenn er nicht kommen würde?

-

Was denkt ihr? Wird Gastón kommen?
Die Antwort kann man sich wahrscheinlich denken, aber wer sagt nicht, dass Gastón einen Unfall hatte? xD

Ich weiß, ich habe im letzten Kapitel gesagt, es sei das vorletzte. Aber es wird doch ein Kapitel mehr geben :D
Dieses Kapitel hier ist das vorletzte. Und wirklich das vorletzte! xD

Und in der Danksagung werde ich erklären, warum Jim nervös wurde und ihr Herz schneller schlug, als Gastón ihr Komplimente gemacht hatte. Habe es leider im vorletzten Teil versäumt xD.

Danke für 3,5K reads! ❤❤

LG
Smartie

Vom Kellner Zur Liebe (Jico FF)Where stories live. Discover now