Kapitel 4

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Jims Sicht

Mit Vorfreude wartete ich auf Nico. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte ein gutes Gefühl diesmal.. Er schien mir gerade eben sehr sympathisch. 

"Da bin ich", hörte ich die Stimme des jungen Kellners. Er lächelte mich an, was ich nur erwidern konnte. Ich merkte, dass ich großen Gefallen an seinem Lächeln fand. Seins war nämlich nicht wie die von den anderen einfach schön... Seins war wunderschön.

Ich bemerkte auch, dass der Mann vor mir nicht mehr die Arbeitskleidung für die Kellner trug. Er trug nun eine normale Jeans mit einem einfachen T-Shirt.

Kein Outfit für ein Date, aber im Ganzen sah er wirklich gut aus. Man konnte auch seine Muskeln auf den Armen sehen, was mir natürlich aufgrund meiner Vorliebe zu Muskeln gefiel.
Eins war aber zu beachten: Ich mochte nicht „Riesen-Muskeln". Die ekelten mich an. Ich mochte nur leichte Muskeln. Zum Glück hatte Nico normale Muskeln.

"Und? Wie heißt du?", fragte mich Nico und sah mich interessiert an.
Stimmt, er kannte noch gar nicht meinen Namen. Wie dumm von mir.

"Jim", stellte ich mich vor.

"Schöner Name. Er gefällt mir. Genauso wie du."

Hatte er das wirklich gesagt? Ich wurde rot. 

"Danke", gab ich leise von mir.

"Gerne", erwiderte er lächelnd.

"Erzähl mal etwas über dich", forderte er mich auf, von mir ein wenig zu erzählen.

"Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich heiße Jim, bin 18 Jahre alt und mag es, zu singen und zu tanzen. Ich mache gerade mein letztes Schuljahr."

"Hast du irgendwelche Geschwister?"

"Nein, ich bin ein Einzelkind. Aber ich habe eine beste Freundin. Ihr Name ist Yam. Sie ist wie eine Schwester für mich."

Yam war meine beste Freundin seit der fünften Klasse. Sie hatte lange, blonde Haare, die ihr bis zur Schulter reichten und braune Augen. Im Gegensatz zu mir war sie schon 19 Jahre alt, aber dies änderte nichts an unserer tollen Freundschaft.

Zum Glück ging sie in dieselbe Oberstufenklasse wie mir.

"Ah, cool. Ich habe auch einen besten Freund, wobei ich doch zwei kleine Schwestern habe."

"Erzählst du mir jetzt etwas über dich?", fragte ich ihn.

"Klar doch. Meinen Namen kennst du ja. Ich heiße Nico. Eigentlich heiße ich Nicolas, aber mein Spitzname ist Nico. Jedenfalls bin ich 20 Jahre alt und Kellner hier. Ich mag es auch gern, zu singen. Vielleicht können wir ja mal zuammen singen."

Was war, wenn ihm meine Stimme nicht gefiel?

"Ich weiß nicht.. Dass ich es mag, zu singen, heißt nicht, dass ich gut darin bin."

Nervös lachte ich. Nico blieb aber ernst und lächelte weiterhin. Ehrlich, sein Lächeln ist einmalig. So schön.

"Ich bin mir sicher, du hast eine schöne Stimme."

Er lächelte leicht und nahm sich ein paar Nudeln in den Mund. Erneut wurde ich rot. Hoffentlich war die rötliche Farbe auf meinen Wangen nicht allzu stark.

"Ach Quatsch, hör auf, mich mit Lügen glücklich machen zu wollen", sagte ich leise lachend. 

"Das ist mein voller Ernst. Deine Stimme ist beim Sprechen schon schön. Beim Singen wird sie bestimmt wundervoll sein." 

Er war defintiv zu süß. Es gefiel mir jedoch. Er gefiel mir jedoch. Endlich ein Junge, der normal war. Nico war mein Prinz, dessen war ich mir sicher. Fehlte nur noch das Kennenlernen, die zukünftigen Treffen. Dann würde ich mich vielleicht richtig in ihn verlieben. Bisher machte er aber einen sehr guten Eindruck. Außerdem schwärmte ich schon für ihn. Stärker als bei manch anderen. Hach, ein herrlicher Abend.

"Danke", lächelte ich. "Gerne."

Es wurde danach schweigend gegessen. Eigentlich mochte ich Stille nicht. Die war immer unangenehm und ich fühlte mich immer unwohl. Bei Nico aber war es schön.

-

Hoffe, es gefällt euch. <3

Mal etwas länger (ca. 600 Wörter), auch wenn ich nicht immer gut auf die jeweiligen Sachen eingehen konnte.

Bis zum nächsten Kapitel xD (Liebe diesen Satz haha)

Vom Kellner Zur Liebe (Jico FF)Where stories live. Discover now