Kiss in the Dark

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Grace

Ein lautes Grölen ertönt, als die nächsten Shots gefüllt werden und so gleich leer sind. Mittlerweile ist es schon nach 1:00 Uhr und unsere Runde ist laut und fröhlich, die Meisten sind schon betrunken, Andere angetrunken, aber niemand ist mehr nüchtern, nicht mal ich. Es stört mich nicht, dass wir immer noch die dumme Flasche drehen und spielen; es stört mich nicht, dass ich leise kicherte, als Charly mit Louis rumgeknutscht hat und es stört mich nicht, dass Louis mich immer näher an sich drückt, die ganze Zeit. Mich stört nichts, Hauptsache die gute Laune bleibt.


„Ouhh, schon wieder Zoé." Lachend sieht Dylan seine Schwester an und Louis, er hat die Falsche gedreht, grinst sie frech an. Die kleine Blondine ist schon mehrmals das Opfer der Anderen gewesen, ja, sogar einmal von mir, aber ich habe ihr nichts Schlimmes angetan. Ich selbst bin froh, dass ich noch nicht drangekommen bin, es ist viel Glück im Spiel.


„Pflicht. Ich nehme Pflicht, Tomlinson." Zoé grinst breit und trinkt aus ihrem weisem Becher. Bei ihr spricht der Alkohol, nicht mehr der Verstand. Jedoch freute ich mich, da es sicher lustig sein wird. Außerdem bin ich gespannt, was für eine Aufgabe sie bekommen wird. Louis beißt sich grinsend auf die Lippe, kaut kurz auf ihr und sieht zu Zoé, kurz danach zu Ryan und dann wieder zurück.


„Du musst Ryan ein Blasen."


Ein "oh" geht durch die Runde und ein paar Leute außerhalb des Spiels haben begonnen zu Pfeifen. Natürlich hat Louis es laut gesagt, sodass man es nicht überhören kann. Obwohl mein Gehirn alkoholisiert ist, verstehe ich ganz genau, was von Dylans kleiner Schwester verlangt wird. Ich sehe zu meinem Bruder, der breit grinst, Zoé ansieht und sich über die Lippen leckt. Anscheinend freut er sich darauf, aber ob das wirklich fair ist. Doch bevor ich etwas sagen kann, steht das blonde Mädchen auf und sieht zu Ryan, ich kann erkennen, wie ihre Wangen rot sind. Irgendwie kann ich mir denken, dass da mehr zwischen den Zweien läuft, vielleicht keine Beziehung, noch keine.


„Ihr müsst es hier machen, wir wollen es sehen." Dreckig grinst Louis Beide an und ich kann nicht anders, als große Augen zu bekommen und bevor mich jemand aufhalten kann, stehe ich auf und renne raus. Ich habe bis jetzt alles mitgemacht, also mitgehört, aber das wird mir dann doch zu viel. Jetzt verstehe ich, was Louis meinte, dass diese Party anders ist als andere. Ich reiße die Tür auf und stürme aus dem großen Haus, sofort begrüßt mich die kalte Luft. Der Wind weht mir durch die Haare und erst jetzt merke ich, wie verschwitzt ich eigentlich bin. Ich schließe die Augen und atme tief ein und lasse die Luft schnell aus meinen Lungen. Ohne weiter zu überlegen laufe ich um das Haus und lehne mich an die kühle Wand. In meinem Kopf dreht sich fast alles und ich gebe zu, dass mir die frische Nachtluft guttut. Es vergehen einige Minuten, in denen ich nichts tu und einfach draußen stehe. Verzweifelt fahre ich mir durch das Gesicht, auf meinen Fingern sehe ich schwarze Flecken. Na klasse, mein Make-Up ist ganz verschmiert und meine Haare sind zerzaust und stehen sicher in alle Richtungen.

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