Seventeen

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Doch dabei dachte ich an eine andere Person.

Min Yoongi.

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Der wundervolle Gesang der Vögel weckte mich. Mein Kopf dröhnte durch den gestrigen Alkohol. Mit einem Seufzen fuhr ich durch meine zotteligen blonden Haare. Etwas warmes hatte seinen Arm um mich gelegt und zu dieser Wärme schaute ich.

Die Realität traf mich hart und meine Augen weiteten sich. ,,Scheiße." fluchte ich, als ich meinen nackten Arbeitskollegen SeokJin neben mir lag. Dabei fand ich nichtmals einen Reizen an ihm. Eher hatte ich Reizen an hartnäckig und Ehrgeizigen jungen Männern. Wie Sir Min. ,,SeokJin." flüsterte ich leise gegen sein Ohr und fuhr durch seine Haare. Ich konnte ihn schlecht wegen der gestrigen Nacht anders behandeln.

,,Noch fünf Minuten." grummelte der Ältere und drehte sich um. Er zeigte mir seinen nackten breiten Rücken. ,,Jin wir müssen aufstehen." raunte ich und warf ein Blick auf meine Uhr. ,,Wir haben halb zwölf." teilte ich ihm mit. ,,Na gut. Na gut. Ich stehe ja schon-" er unterbrach sich selbst, indem er zischte als er sich aufsetzte. ,,Geht es?" hinterfragte ich fürsorglich und legte eine Hand über seine.

Jins Augen öffneten sich und schauten in meine. Sein Atem war normal. Eine Röte stieg dem Älteren ins Gesicht und seine Augen weiten sich. ,,Aish!" zischte er und seine raue Handfläche landete mit Wucht auf meiner Wange. Der Schlag war hart und schleuderte mich fast aus dem Bett. Zischend hielt ich mir diese. Diesen Schlag habe ich wohl verdient. ,,Namjoon! Bitte sag mir das es nur ein Traum ist." verlangte er panisch und fuhr durch seine zersausten Haare. ,,Leider ist das nicht der Fall." murmelte ich.

,,Fuck!" sprach der andere geschockt und raufte sich die Haare. ,,Wieso habe ich mich darauf eingelassen?! Sir Min wird mich feuern!" ratterte er runter. Fragend hob ich eine Augenbraue. ,,Sir Min? Was hat er damit zu tuen?" fragte ich Jin. Seine Augen zeigten noch Schock aus. ,,Sir Min... Uhm Ach Nein. So war das nicht gemeint." stotterte er und seine Wangen nahmen erneut einen Rotton an. ,,Jin du lügst mich an." stellte ich fest und sah ihn ernst an. ,,N-nein ich doch nicht." lachte er nervös. Ein Seufzen verließ meine Kehle.

Die Bettdecke schob ich weg und stand langsam auf. Langsam lief ich zu meinem Kleiderschrank und holte frische Sachen für uns beide raus. Sofort schlüpfte ich schnell in diese. ,,Es tut mir Leid Jin. Wir beide haben gestern ein bisschen zu viel getrunken." sprach ich und wollte den Älteren beruhigen. ,,J-Ja genau." stotterte er und griff zögerlich nach den frischen Anziehsachen. ,,Ich werde uns etwas zu essen machen und dich dann nach Hause fahren. Das ist das einzige was ich als Entschuldigung anbieten kann." lächelte ich schwach. ,,J-Ja das wäre eine Möglichkeit." stotterte er. Nickend verließ ich den Raum und begab mich in die Küche. Dort stützte ich mich ab und konnte nicht glauben das ich intimen und sexuellen Kontakt mit einem Arbeitskollegen hatte. Ich fühlte mich auf sämtlichen Eben schlecht. Zudem wollte er die eigentlich nicht.

Das Surren der Kaffeemaschine ertönte und seufzend machte ich das Frühstück für uns beide fertig. ,,Namjoon?" ertönte leise Jins Stimme. Er hatte wenigstens etwas Mut wieder bekommen. ,,Ich würde gerne mit dir darüber reden. Eigentlich ist es ja kein Verbrechen. Zumindest was für dich nicht, aber in meinem Fall schon. Die Frau die mir versprochen wurde, habe ich nun enttäuscht." Seine Stimme wurde zum Ende leiser als auch brüchiger. Meine Augen weiten sich erneut und ich drehte meinen Kopf zu ihm. Er lehnte lässig in den neuen Klamotten an dem Türrahmen und krallte sich in seine Arme. ,,I-ich wusste nicht das sie jemanden hatten." murmelte ich und mein Magen zog sich auf sämtlichen Ebenen zusammen.

Manager ♔Where stories live. Discover now