What's your loyalty? (Monsta X FF)

Kapitel 41: In Gefahr..

Hyungwon

"Wie läuft es mit Heejin?" fragte mich mein bester Kumpel Wonho nach ein paar Tagen am Frühstückstisch. "Gut, es läuft endlich alles wieder besser und.." "Und?... Nein, das habt ihr nicht..! Oder?" Ich musste gar nicht weiter erzählen, denn er hatte meine Gedanken gelesen. "Wirklich?! Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet.." er fing an zu lachen, konnte es aber immer noch nicht glauben. "Wo ist er denn?" "Er schläft noch etwas." "Bei dir im Bett?" Auf seine Frage nickte ich und erntete dafür einen allwissenden Blick und er dafür einen Schlag auf die Schulter.

"Hyungs.. Wir müssen uns an die Arbeit machen den Plan zu schmieden." Shownu kam zu uns in den Speisesaal. Stimmt, das hatte ich ganz vergessen.. "Was machen wir mit Heejin?" wollte Kihyun wissen. Ich überlegte kurz was der beste Ort für ihn war, "Er muss so lange zu seinem Rudel." "So lange? Was ist, wenn wir, oder du, das nicht überleben?" Diese Aussage brachte mein Atem ins Stocken und plötzlich wurde mir etwas schwindelig. Das durfte nicht passieren..! "Dann muss ich im zeigen wie wichtig er mir ist, damit er mich nicht vergisst.." Es war beschlossen, er würde vorübergehend zu seinem Rudel gehen.

"Morgen.." verschlafen drückte Jin die Tür auf und wollte sich zu mir setzten, doch ich wies ihn daraufhin sich auf meinen Schoß zu setzten. Er wollte ja, dass es sich auch in der Öffentlichkeit wie eine Beziehung anfühlte. Genauso wollte ich es. "Seit wann?" Jin gähnte ausgiebig und lehnte sich an mich. "Gut geschlafen?" Wonho grinste auch Jin wissend an, worauf mein Liebling sofort errötete. Mein Liebling, war das mein Ernst?!? Wonho erntete dafür einen warnenden Blick von mir. Was denn? Hör' auf so zu grinsen als wüsstest du etwas, schau dir Heejin doch mal an! Tut mir leid. Ich konnte von hier aus sehen, dass es ihn amüsierte. Wonho! Etwas anderes, wann willst du es ihm sagen? Ehrlich gesagt wusste ich das selbst nicht. Erst einmal wollte ich ihn in Ruhe wach werden und frühstücken lassen.

"Heejin?" nun waren auch die anderen bei uns. "Mh? Was gibt's?" "Wir müssen dir etwas sagen.." erwartungsvoll blickte Jooheon zu in meine Richtung. Warum musste ich das unbedingt machen? Ich drehte Jin etwas, sodass er nun schräg auf meinem Schoß saß und ich sein Gesicht besser sehen konnte. "Jin, hör' mir zu.. Aber sei bitte nicht böse.." "Warum sollte ich böse sein?" Den Grund würde ich ihm gleich geben.. Mit einem mulmigen Gefühl fing ich an zu sprechen, "Du musst für ein paar Tage zu deinem Rudel gehen.. Den Grund können wir dir nicht sagen, aber es ist sehr wichtig.." "W-was?" er verschluckte sich beinahe an seinem Essen, "Warum?" Ich war heilfroh als Changkyun das sprechen übernahm, "Es ist zu deiner eigenen Sicherheit." Nun stand Jin etwas fassungslos auf, "Zu meiner eigenen Sicherheit? Ihr wisst schon, ich bin schneller und stärker als ihr? Ich könnte euch in Null Komma Nichts hier auf der Stelle umbringen.. Und da kommt ihr mit zu MEINER SICHERHEIT?!"

"Jin, bitte.." "Warum sagt ihr es mir nicht einfach? Seit ihr in Gefahr, oder was? Ist das der Grund warum ihr euch in letzter Zeit so merkwürdig benimmt?" Erst jetzt erkannte ich, dass sich Tränen in seinen Augen bildeten, "Bin ich euch so eine Last, dass ihr es mir nicht sagen könnt und mich wegschickt? Denn ich werde euch nicht sterben lassen, ihr seit meine Familie..!" Unsicher versuchte ich seine Hand zu nehmen, "Jin.. Es ist nicht das. Wir.. Wir können dir es nicht sagen, sonst wirst du in Gefahr gebracht.." Klar wusste ich was er war und alles, aber ich brachte es einfach nicht über das Herz..

Er zog seine Hand weg, bevor ich sie überhaupt erreichen konnte. "Ich kann gut auf mich alleine aufpassen! Wenn ihr das so unbedingt wollt, von mir aus. Aber ich werde nicht zu sehen wie ihr euch in Gefahr bringt und ich nichts tun kann!" damit rannte er nach oben und kam Sekunden später mit einer gepackten Sporttasche vor der Tür. Traurig schaute er noch ein letztes Mal zu mir und nuschelte etwas. "Saranghae.." flüsterte ich ebenfalls. Heejin.. Es tut mir leid.. Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn dir etwas zustoßen würde..

"Ich kann das nicht..!" gerade wollte ich Jin hinterher, doch Shwonu hielt mich zurück. "Nicht.. Es ist besser so.." "Wie kann es so besser sein?!" "Hyungwon!" Als ich seine warnende Stimme hörte, stoppte ich "Tut mir leid.."

"Hyungwon.." Wonho legte aufmunternd einen Arm um meine Schulter, währenddessen kam ein kalter Windstoß in den Speisesaal. Wieso mussten meine Gefühle immer wieder das Wetter verändern..?! Immer wieder spielte sich der Satz erneut in meinen Gedanken ab, er würde uns beschützen.. Egal was für eine Gefahr dort auch lauern wird..