Kapitel 2: Pass'doch besser auf!

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Heejin

Ohne ein Wort zu sagen setzte mich Eli in dem Dorf, in welchem das Internat lag, ab. Sollte ich etwa den ganzen Weg alleine zu Fuß laufen, und besser gesagt suchen? Danke Herr Pflegevater für deine tolle Hilfe. Da musste ich jetzt wohl oder übel durch, nicht wahr? Also steckte ich mir meine Kopfhörer in meine Ohren und ließ den Song Identity Disorder von Of Mice And Men laufen.

Hoffentlich verlief ich mich jetzt nicht auch noch, denn ich hatte das Gefühl diese Gasse schon einmal gesehen zu haben. Was mich doch etwas beunruhigte.. Die Sonne wahr nämlich auch schon am untergehen. Na super.. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, doch hörte durch die Musik niemanden. So schnell ich konnte drehte ich mich um und schlug demjenigen ins Gesicht. Langsam erkannte ich diese Person und zog mir die Kopfhörer aus meinen Ohren. "Oh shit, tut mir echt leid. Es war nur ein Reflex.." Der Junge hob sich kurz das Gesicht und lächelte dann leicht "Schon okay, ich kann es verstehen wenn man sich hier um diese Uhrzeit verteidigt. Das erlebe ich öfter."

Wie bitte? Schleicht er Abends durch die Gegend und versucht andere zu vergewaltigen, oder was? Als hätte er meine Gedanken gelesen entgegnete er "Nein, ich schleiche Abends nicht umher falls du das denkst

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Wie bitte? Schleicht er Abends durch die Gegend und versucht andere zu vergewaltigen, oder was? Als hätte er meine Gedanken gelesen entgegnete er "Nein, ich schleiche Abends nicht umher falls du das denkst." Okay, das war komisch und etwas peinlich, deswegen versuchte ich das Thema zu wechseln "Bist du nicht auch auf dem Internat im Haus X?" "Erwischt. Ich bin Wonho und du bestimmt Heejin?" lachte er. Ich nickte. "Was machst du um diese Uhrzeit hier? Es ist gefährlich für solche Menschen wie dich." Solche Menschen wie mich? "Mein Pflegevater hat mich im Dorf ausgesetzt und darauf hatte ich mich auf der Suche nach dem Internat verlaufen." Wenigstens einer ist so nett und macht mich nicht gleich blöd an. Er nickte und gab mir zu verstehen ihm zu folgen. Wonho war wirklich schnell, ich musste mich beeilen um überhaubt halbwegs mithalten zu können.

"Hier sind wir." so öffnete er die große schwere Tür des Hauses. Vorsichtig, damit ich nicht noch einmal mit jemandem zusammen stieß, trat ich mit meinem Koffer ein. "Da sind Sie ja, Park Heejin. Ich bin Baekhyun, der Hausherr des Hauses X." sofort begrüßte mich ein älterer Mann mit einem Lächeln im Gesicht. Dann wandte er sich kurz ab und rief nach jemandem. "Was ist denn, Baekhyun?!" rief ein Junge mit dunklen Haaren, der genervt die große Treppe herunter lief. "Du wirst Park Heejin bitte auf sein Zimmer führen."

Erneut wandte er sich zu mir "Heejin, das ist Kihyun. Er wird dich auf dein Zimmer führen und wenn es fragen gibt kannst du dich an ihn, oder die anderern, wenden. Natürlich kannst du auch zu mir kommen, ich werde versuchen so gut es geht zu helfen. Oh, und schön, dass Sie hier sind. Wilkommen auf dem St. Mikaelson."

Stumm lief Kihyun vorraus, erst die große Treppe nach oben und einen langen Gang entlang

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Stumm lief Kihyun vorraus, erst die große Treppe nach oben und einen langen Gang entlang. Bis er vor einer Tür, relativ in der Mitte, auf der linken Seite stehen blieb. "Das ist dein Zimmer, du hast ein eigenes angrenzendes Bad. Es gab schon Abendessen, deswegen solltest du schauen ob noch etwas übrig ist. Frühstück unter der Woche gibt es um 7:00 Uhr und um 7:45 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Schule. Am Wochenende gibt es um 9:00 Uhr Frühstück." mit diesen Worten verschwand er.

Mein Zimmer war relativ groß und in grautönen gehalten, gar nicht mal so schecht. Bevor ich alles auspackte setzte ich mich erst einmal auf das große Bett. Nun war ich hier, weg von meiner Pflegefamilie und meinen alten Freunden.. Gedanken versunken ließ ich mich auf den Rücken fallen, wonach ich einfach nur die Decke anstarrte. Die anderen schienen nicht sehr erfreut über mich zu sein, das konnte mir aber egal sein.

Ich brauchte etwas frische Luft, deswegen wollte ich eines der großen Fenster offnen. Was sich als nicht all zu leicht erwies. Wieso ging das blöde Ding denn nicht auf?! Autsch! Jetzt hatte ich mich auch noch an irgendetwas geschnitten! "Hey, Heejin.. Oh shit, pass doch besser auf!" so schnell Wonho  kam, so schnell verschwand er auch wieder. Was war das? Ich hätte mich doch nur leicht geschnitten. Wobei leicht das falsche Wort war, es hörte nicht auf zu Bluten. Am besten ich suchte mir ein Plaster und Desinfektionszeug.

Auf dem Weg durch das Anwesen kam mich auch schon Kihyun entgegen. "Ähm, Kihyun.. Weist du zufällig wo ich Pflaster und so finde?" Mit riesigen Augen schaute er mich an "I-Ich.. Ich muss w-weg!" Okay gut, dann hilf' mir eben nicht. Konnten er und Wonho kein Blut sehen, oder warum reagierten sie so? "Baekhyun?" suchend blickte ich mich nach dem älteren Mann um.

"Wie kann ich Ihnen helfen?" "Ich habe mich..-" Baekhyun ließ mich nicht aussprechen, sofort zog er mich mit sich "Oh meine Güte, das ist nicht gut. Sie hätten besser aufpassen müssen!" Was war daran so schlimm wenn man sich nur leicht verletzt hatte? Sie übertrieben doch völlig!

What's your loyalty? (Monsta X FF)Where stories live. Discover now