What's your loyalty? (Monsta X FF)

Kapitel 6: Ein Lächeln seit Jahrhunderten

"Wonho.." "Hey.. Es wird alles wieder besser." beruhigen strich er mir über meinen Rücken. Ich kann das nicht mehr.. "Es ergibt bald alles einen Sinn, das werde ich dir versprechen. Aber bitte gebe jetzt nicht auf." "Wieso fühle ich mich so anders? Nicht mehr normal?" besorgt blickte ich in sein Gesicht. "Shhht..." Ich wollte nicht mehr.. "Ich hole dir schnell einen Tee, ich bin gleich wieder da. Ist das in Ordnung?" Kaum merklich nickte ich..

Nachdem er ging stand ich vorsichtig auf und lief unruhig umher. Wie sollte ich den Druck nur aushalten? Ich habe ein Menschen auf dem Gewissen, wie kann man da ruhig bleiben?! Ich bin ein furchtbarer Mensch! Ich kann es nicht fassen! Meine Pflegefamilie.. Zitternd und mit wackligen Knie stand ich nun alleine mitten in meinem Zimmer. Ob ich es wollte oder nicht, ich konnte mich kein Stück bewegen.

Hyungwon

Endlich konnte ich in Ruhe mein Buch lesen, was ich schon länger vor hatte. Da stürmte Wonho die Treppe hinunter. "Hyungwon?" Genervt entgegnete ich "Mhm?" ohne den Blick von meinem Buch zu lösen. "Könntest du bitte zu Heejin hoch? Ihm geht es nicht gut." "Ich?" Konnte ich nicht einfach meine Ruhe haben und das Buch lesen? Schon trat Minhyuk in den Raum "Hey, Jungs. Was gibt's?" "Ich versuche gerade Hyungwon dazu zu bewegen zu Heejin hoch zu gehen." erklärte Wonho hyung ihm. "Oh, das ist eine gute Idee." grinste dieser. Wonho schaute seinen Gegenüber erfreut an "Fühlst du etwa etwas zwischen ihnen?" Die Antwort von Minhyuk  bekam ich nicht mit, denn ich schaute wieder auf mein Buch. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte.. "Wow, das ist ja toll."

"Bitte, Hyungwon." bettelten nun beide. Na gut, wenn sie dann endlich Ruhe geben. Laut schnaufend legte ich das Buch auf die Seite und wollte mich auf zu Heejin begeben. "Warte!" schnell hastete Wonho in die Küche und kam mit einer Tasse Tee wieder. "Hier, gib ihm das." "Von mir aus.. Aber ich weis nicht einmal was ich tun soll, damit es ihm besser geht.." Changkyun der gerade nach Hause kam lachte "Sei einfach für ihn da." Sei einfach für ihn da? Tolle Hilfe, danke Changkyun. "Auf jetzt." damit schob Minhyuk hyung mich die Treppe nach oben.

Wie sollte ich mich verhalten? Sei einfach du selbst, hörte ich Wonho. Noch einmal atmete ich tief durch bevor ich an der Tür an klopfte. Es kam keine Antwort, weswegen ich Tür einfach vorsichtig auf machte. "Heejin?" Wieder keine Antwort, er stand einfach zitternd mitten in seinem Zimmer.

Was sollte ich jetzt tun? Vorsichtig stellte ich die Tasse auf seinen Schreibtisch, dann ging ich langsam auf ihn zu. Er hielt meinem Blick nicht lange stand, weswegen er schnell irgendwo anders schaute.

"Hey, Jin.." "Hey.." seine Stimme zitterte extrem. "Ich.. Ich.." weiter kam er nicht, er brach weinend zu Boden. Oh nein.. Geh zu ihm und nimm ihn in den Arm. Danke, Wonho und jetzt RAUS AUS MEINEM KOPF WENN ICH DICH NICHT BITTE.

"Heejin.." ich kniete mich zu ihm und nahm ihn in den Arm. Als er in meinen Armen lag fing er an zu schluchzen. "Shhht.." somit strich ich ihm über den Rücken und seinen Kopf. "Ich.. Ich.." zwischen jedem Wort schluchzte er laut. "Jin, ich weiß es ist schwer zu verkraften. Aber es wird alles wieder gut.." Wie wild schüttelte er seinen Kopf "Ich.. Mensch.. Blut.."

Was sollte ich jetzt sagen? Da ich es nicht wusste, drückte ich ihn einfach näher an mich. "Ich.. schlecht.." "Nein.. Du bist wundervoll.." Wieso sagte ich das? Ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht.. Wieder schüttelte er seinen Kopf. "Doch.. Du bist kein schlechter Mensch, im Gegenteil." ich nahm sein Gesicht in meine Hände, "Du bist wundervoll, hast du mich verstanden?" Mit seinen traurigen Augen schaute er mich an "W-wirklich?" Vorsichtig lächelte ich, das hatte ich seit Jahrhunderten nicht getan, "Wirklich und deine Augen sind zauberhaft, nicht bescheuert."

Gut gemacht, Hyungwon und danke an Shownu. Shownu? Wonho, WAS HABT IHR GEMACHT?! Hat Shownu mich dazu gebracht diese Dinge zu sagen?!

Eine einzelne Träne kullerte sein Gesicht hinunter.  Diese wischte ich mit meinem Daumen weg und drückte ihn wieder an mich. "I-ich dachte du hasst mich.." "Ich.. hasse dich nicht, Jin. Ich habe nur seit langem nichts gefühlt und.. bin dank anderen sehr misstrauisch." "Das.. Das tut mir leid.." Kümmerte er sich wirklich um andere wenn es ihm selbst schlecht ging? "Komm'" an seinem Handgelenk führte ich ihn zu seinem Bett, "Leg' dich hin und ruh' dich aus." Er machte was ich ihm sagte. Ich schenkte ich ihm ein letztes Lächeln und wollte gerade gehen. "Hyungwon hyung.." "Ja?" Er schien etwas zu zögern "K-kannst du b-bei mir bleiben?" Fragen blickte ich ihn an. Er will, dass du dich zu ihm legst. Oh.. Vorsichtig ging ich auf ihn zu, er rückte etwas zur Seite sodass ich Platz hatte. Nachdem ich mich zu ihm gelegt hatte, kuschelte er sich an mich. Was machte ich hier? Warum tat ich das auf einmal?