Dinner for two?

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Ich stieß ihn von mir und schüttelte mein Kopf. Zugegeben in Gedanken zu leben immer noch eine Wahl zu haben ist deutlich besser, als das Wissen nie wieder entkommen zu können. Das sah ich in seiner entschlossenen Miene. Gänsehaut bereitete sich auf meiner Haut aus, als sich unsere Augen trafen und ich schauderte, als er mich eiskalt anlächelte. Nichts konnte mich in seinen Blick wärmen und mich dazu bringen mich an ihm zu schmiegen, damit meine so kalte Welt ein bisschen Warmherzigkeit bekam. Um ehrlich zu sein hatte ich genau das Gegenteile Gefühl. Es fühlte sich an, als würde ich zu Eis erstarren sobald ich ihm zu nah käme. Niemand der uns jetzt sah, würde seinem Worten Glauben schenken. Jeder würde uns für zwei Feinde halten und so fühlte ich mich auch. Denn ich konnte mich ihm niemals so geben, wie er es haben wollte, dafür hasste ich ihn zu sehr.

„Mayla.." begann er doch ich schnitt ihm das Wort ab, indem ich mein Hand hob und es als Stopp signalisierte. „Ich hasse dich Tristian." Er hörte abrupt auf zu reden und sah mich aus hochgezogenen Augenbrauen abwartend an. So als hätte er bereits damit gerechnet, aber nicht das ich es wirklich aussprechen würde. Ich fuhr fort ohne auf meine Worte oder auf ihn zu achten. Ich sprach genau dass aus, was ich tief in meinem Herzen fühlte und hoffte so, dass er einfach ging. „Ich hasse dich aus tiefsten Herzen, du glaubst es gar nicht. Ich hasse deine Augen, wenn sie in meinen sehen. Ich hasse deine Hände, wenn sie mich berühren. Ich hasse deine Lippen, wenn sie mich küssen. Ich hasse dein Lächeln, wenn es an mich gerichtet ist, denn am liebsten würde ich es aus deiner Visage einfach rausreißen. Ich halte deinen Anblick kaum noch aus. Das Gefühl den Verstand zu verlieren ist zu real. Und du... du bist immer da. Egal wohin ich gehe. Ich kann dir nie entkommen. Ich fühle mich von dir erdrückt."

Ich legte meine Flache Hand an meinem Hals. „Es ist als würde ich keine Luft bekommen. Das ist kein schönes Gefühl." Langsam schüttelte ich meinen Kopf und sah ihn bittend an. „Bitte lass mich in Ruhe. Ich bin nicht das Mädchen, für den du mich hältst. Ich habe vor 24 Stunden erfahren, dass ich zu den Dingen imstande bin, die sehr Gefährlich sind. Und ich weiß dass du ebenfalls gefährlich bist. Dieses Spiel kann keiner von uns wirklich gewinnen. Denn während wir beide um die Wette brennen werden, werden wir alles in unserer Umgebung zerstören und irgendwann selbst daran erlöschen. Bitte lass mich einfach in Ruhe. Lasst uns so tun als wären wir zwei Unbekannte in einem Haus, in einem Zimmer. Ignorier mich einfach oder noch besser: Hass mich, wie ich dich hasse. Eckel dich vor mir und hau einfach ab jedes Mal wenn ich ein Raum betrete. Aber komm mir nicht noch einmal so nah. Bitte."

Ich sah ihn atemlos an, während er mich einfach beobachtete. Ich lehnte mich an die Wand und glitt daran runter, während ich das Desinteresse in seinen Augen sah und seufzte. Er würde nicht gehen. Er würde es nicht so einfach machen.

Ich schlug meine Augen zu und wartete auf sein höhnisches Gelächter. Doch es blieb weg. Als ich meine Augen öffnete, saß er neben mir und brachte mich zum Zucken. Er war so leise gewesen, dass ich ihn gar nicht gehört hatte! Langsam bereitete er seine Beine vor sich aus und überkreuzte sie. „Einen unbequemeren Platz in diesem Raum hättest du dir wirklich nicht aussuchen können." Sagte er sarkastisch und verdrehte seine Augen bevor er fortfuhr.

„Du bist die aller erste Frau die mir ihren Hass so offen zeigt. Noch nie hat sich jemand anderes traut diese Worte zu sagen. Und ich respektiere sie auch Schönheit, denn an deiner Stelle würde ich mich auch hassen. Aber in einem Punkt bist du genau wie die anderen. Und das macht deine Einzigartigkeit fast zu Nichte." Er wandte sein Kopf zur mir und schaute in meine Augen, während ich gespannt darauf wartete, das er fortfuhr.

„Du bemühst dich nicht einmal mich zu sehen. Du siehst nur das was ich dir zeige, aber nicht weiter. Aber ich weiß du könntest alles sehen, was noch nie jemand anderes gesehen hat. Dafür brauchst du nur die Mut, die du nur im Moment nicht besitzt, Außer angst sehe ich in diesen braunen Augen nicht. Angst etwas Menschliches in mir zusehen. Wer weiß vielleicht habe ich auch nichts Menschliches in mir. Vielleicht bin ich wirklich der Teufel ohne Seele. Aber um das herauszufinden musst du mich endlich sehen, richtig. Ohne mir irgendwelche Vorschriften zu machen. Ohne mich zu beleidigen. Ohne die Regeln zu brechen.

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⏰ Last updated: May 01, 2017 ⏰

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Dangerous ManWhere stories live. Discover now