Teil 2 Find what you love and let it kill you

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Noras Wecker riss mich unsanft aus meinem Träumen. Ich riss mich zusammen und drückte vorsichtig auf den Ausknopf, bevor dieser hier das gleiche Schicksal erlitt, wie meiner. Verärgert und vor allem unausgeschlafen, zwang ich mich aus dem Bett. Ich überlegte fieberhaft, ob ich mich auf etwas freuen könnte, aber nichts, der Tag war schlimmer als der gestrige. Ich hatte eine drei Stündige Klausur vor mir um anschließend einen Referat über Karl Lagerfeld zu halten. Ich rieb meine Augen, während ich mich unter die Dusche stellte und ging meine Notizen, die ich auswenig gelernt hatte unter der Dusche noch einmal in Gedanken durch. Mein Blick blieb an den Zetteln im Badezimmer hängen, die voll mit den Klausur Aufgaben waren. Heute konnte ich sie wieder abhängen, Gott sei Dank. Noch einen weiteren Tag über die Kleider im viktorianischen Stil konnte ich nicht durchlesen. Verdammt inzwischen handelten meine Träume nur noch von ihnen. Naja von ihnen und den gruseligen Doktoren. Ich versuchte wie jeden Morgen, seit zwei Monaten meine Albträume zur Seite zu schieben und überlegte schon mal, was ich für den Tag planen konnte. Ich wollte nicht zur einen Roboter werden, der jeden Tag dasselbe tat. Ich hasste nichts mehr als Rituale, denn sie wurden zu Gewohnheiten und diese machten das Leben langweilig und öde. Ich brauchte Abwechslung. Mit diesen Gedanken stellte ich das Wasser aus und trat aus der Dusche um mich abzutrocknen. Nur mit einem Badetuch um den Körper geschlungen und einem Turban auf dem Kopf ging ich Barfuß in meinem Schlafzimmer zurück und öffnete für einen neuen Tag wieder einmal meine Kleiderschranktüre und seufzte. Wir hatten Herbst und wir waren in New York. Also was ziehe ich an?

Ich streckte mein Kopf aus dem Schrank und sah raus aus dem Fenster. Es regnete, mal wieder. Ich seufzte, das bedeutete natürlich, das mein Bus sich verspäten wird und das wiederum bedeutet nichts anderes als viel Ärger. Schnell wandte ich mich wieder meinem Schrank zu. Ich nahm mir graue Unterwäsche, ließ das Tuch zur Boden fallen und zog sie mir an. Dann fischte ich einen hell grauen Monki T-Shirt und dazu schwarze skinny Jeans. Nachdem ich mir Socken angezogen hatte, nahm ich die schwarzen Boots von Gestern und setzte mich an meinem Schminktisch. Ich seufzte und trug dezentes Make-Up, wieder helles Lippenstift und zog zum Schluss den Eyeliner durch. Fertig sprang ich eilig auf und sah mich nach meiner grauen Jacken um. Natürlich hängt es hinter deiner Tür!

Gerade als ich sie mir anzog ertönte Beyonce mit run the world

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Gerade als ich sie mir anzog ertönte Beyonce mit run the world. Ich verdrehte meine Augen. Ich würde weder Angela noch Cat je wieder die Klingeltöne selbst aussuchen lassen. „Mayla, jetzt geh endlich an dein Handy!" rief Charles und ließ mich zusammen zucken. Scheiße ich hatte ihn schon wieder aufgeweckt. Naja genau genommen war es Ang gewesen. Schuldbewusst durchsuchte ich unter meiner Decke und fand ihn ganz Ende meines Bettes. Atemlos ging ich an mein Handy und runzelte gleichzeitig meine Stirn „War dein Handy nicht ein Totalschaden?" meldete ich mich und packte meine Tasche für Heute. Angela lachte und man hörte im nächsten Moment jemanden hupen und sie fluchen. „Wow erinnere mich, das ich nie wieder Kaffee am Steuer trinken, dabei lachen und mit dir telefonieren werde, ich wäre dabei fast drauf gegangen!" sagte sie Atemlos und dann raschelte es bevor ich sie deutlicher hörte. „Süße, wir leben in 21. Jahrhundert, du kannst ein neues Handy mit deinem alten Rufnummer bekommen. Und zwar wunderschönen, silbernen IPhone 7" trällerte sie und ich wusste, dass sie gerade ihren geliebten Ich-bin-Happy-scheiß-auf-alle-und-jeden-tanz hinter dem Steuer durchführte, das bestätigte meine Vermutungen als ich wieder jemanden Hupen hörte und sie kreischte erschrocken auf.

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