Teil11 forever is a 7 letter word, but so is goodbye.

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Wieder schwiegen alle und warfen sich gegenseitige Blicke zu. Toll ausgerechnet jetzt wusste niemand mehr etwas zu sagen?! Ich wurde immer ungeduldiger, jetzt wusste ich wie sich ein krebskranker fühlen musste. Er wusste ganz genau das etwas ungutes in ihm war und dennoch wünschte er sich mit ganzer Kraft falsch zu legen. Denn niemand kannte den eigenen Körper besser als man selbst es tat. Und Gott weiß, ich fühlte mich nicht normal. Kein bisschen. „Bitte sagt es einfach." Flüsterte ich, meine Nerven hielten das ganze kaum noch auf. Emilia warf ein Blick hinter mich. Ich folgte ihr und drehte mich um. Es war eine Frau und ein Mann. Sie sahen ziemlich traurig aus, während die Männer hinter ihnen sehr glücklich aussahen. Doch neben den Gemälden hing ein weiterer. Dies war genau das Gegenteil. Auf diesem sahen die Frau und der Mann sehr Glücklich aus, während die Männer hinter ihnen sehr ängstlich aussahen. Es war eine bildnerische Darstellung, aber ich hatte keine Ahnung was sie zu bedeuten hatte.

Plötzlich nahm ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung war und zuckte zusammen. Emilia stand neben meinem Stuhl und begutachtete sich die beiden Gemälden. „Du bist etwas Besonderes." Flüsterte sie und deutete mit ihrer Hand zur den beiden Gemälden. „Wie Martin es dir zuvor erzählt hat, hat man versucht durch Paarung neues Beta Wesen zu bekommen aber die Versuche scheiterten. Jedes Mal. Sie haben Jahrelang versucht und nie die Hoffnung aufgegeben. Aber eines Tages war es soweit. Die Wissenschaftler hatten das Interesse verloren. Wir hörten, dass sie nur noch selbst Beta Wesen erschufen wollten. Damals waren wir erst ein Jahr auf der Flucht gewesen." Sie wandte sich mit einem traurigen Lächeln zur mir zu. „Ich hatte noch nie eine Familie oder Geschwister, aber deine Mutter habe ich wie eine Schwester geliebt und behütet. Damals habe ich sie bettelnd auf der Straße gefunden. Sie zog bei uns ein und lebte Jahre mit uns zusammen ohne wirklich zur uns zu gehören. Es tut mir Leid, dass ich bei Nora und Charles nicht die ganze Wahrheit gesagt habe Liebes, aber das konnte ich nicht. Wie hätte ich es auch, wenn du nicht einmal etwas von uns wusstest.

Also haben wir beschlossen die Wahrheit so zu verpacken und vor deinen Eltern dies so zu erzählen. Denn die Wahrheit würde ihr Leben kosten." Ich nickte nur und gleichzeitig fragte ich mich, was ich ihnen glauben konnte. Alles was sie sagten, widersprach sich und am nächsten Tag erfuhr ich dass es dich nicht stimmte.

„Ich weiß, das alles klingt ziemlich unglaubhaft, aber dies ist die einzige Wahrheit. Etwas anderes bekommst du nicht zu hören." Sie sah mir lange in die Augen und ich konnte keine Lüge in ihnen finden. „Was passierte mit meiner Mutter?" fragte ich schließlich und nahm ein versuch, ihnen zu glauben.

Sie nickte und wandte sich wieder den beiden Gemälden zu. „Mit der Zeit wurde sie misstrauisch stellte Fragen über unser Wesen und fand schließlich heraus, das wir nicht Normal waren. Zu diesem Zeitpunkt waren wir keine fünf Jahre auf der Flucht. So einigten wir uns darauf, dass wir ihr alles erzählen würden, wenn sie uns zeigt wie man richtig lebt. Auch wir brauchten Lebensmittel und mussten irgendwie Geld verdienen, aber al Soldaten wurde dies uns nicht belehrt. Sie willigte ein und lehrte uns das Notwendigste und bekam die Information, die sie von uns haben wollte. Wir lebten weitere Jahre zusammen und genau wie ich es dir erzählt habe lernte sie deinen Vater kennen. Allerdings war er ein Beta Wesen, dessen Gefühle gar nicht erst angeschaltet wurden. Er benutzte sie nur, während sie es für wahre Liebe hielt. Dann geschah das unfassbare und sie wurde tatsächlich schwanger. Durch unser Gehör wussten wir schon vor ihr Bescheid und dein Herzschlag brachte uns alle aus dem Häuschen." Nun wandte sie sich wieder mir zu. Sie hatte Tränen in den Augen und als sie blinzelte liefen sie ihr über die Wangen.

„Sie war so glücklich über diese Nachricht, dass deine DNA ihr egal war. Wir versuchten sie für eine Abtreibung zu überreden aber sie lehnte es ab und lief zur deinem biologischen Vater, dich auch dieser Teil stimmte und er lief wirklich weg. Es war kein Zufall dass ein paar Wochen später die Wissenschaftler Wind davon bekamen. Wir erfuhren, dass sie dich um jeden Preis besitzen wollten und flohen alle zusammen. Sie schickten Tristian, der damals ihre Bester Beta Wesen war und er fand uns jedes Mal. Egal wie weit wir flohen, egal ob wir uns aufteilten, plötzlich fanden wir uns in eines der Lagerhäuser alle beisammen ohne wirklich zu wissen wie wir hingekommen sind. Er gab uns jedes Mal wieder Frei und ermahnte uns besser zu sein und bat uns keine Fehler zu machen. Wir versprachen es ihm mit unserem Leben. Doch keine Woche später stand er wieder vor uns und schüttelte über unsere Versuche sein Kopf.

Dangerous ManWhere stories live. Discover now