Kapitel 4

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Harry P.o.V.

Ich würde am liebsten Zayn töten. Diese Bilder sind überall.
Instagram, Twitter und Facebook sind voll von Fotos auf dem meine Frau und Zayn sich küssen.
Und es gibt unzählige Fotos, wo beide in einem Hotel verschwinden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Doch!
Ich weiß, was ich davon halten soll.
Ehrlich gesagt bin ich sowas von sauer auf diese Situation.
Selbst Louis kann mich im Moment nicht beruhigen.
Am liebsten würde ich Zayn sofort die Zähne ausschlagen gehen.
Im Moment hält mich Louis nur zurück.
Sonst würde ich jetzt aus dem Haus stürmen.

"Daddy kannst du mir deine Kreditkarte geben?" fragt mich meine Tochter Darcy.
"Natürlich Prinzessin." antworte ich ihr.
Ich hole meinen Geldbeutel und gebe meiner Tochter die Karte.
"Danke Daddy. Du bist der beste. Ich hab dich so lieb." Darcy gibt mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet.
Louis schaut mich mit hochgezogen Augenbrauen an. Wahrscheinlich gibt er gleich seinen Senf dazu.
"Du gibst deiner Tochter ohne fragen zu stellen deine Kreditkarte. Was ist wen Sie Drogen kauft."
"Meine Tochter nimmt keine Drogen." antworte ich gleich barsch.
Ich weiß, dass Louis meine Tochter Darcy für eine verzogene Göre hält.
Er findet, ich würde meine älteste Tochter zu sehr verwöhnen.
Manchmal beschuldigt er mich sogar, dass Ich Darcy bevorzuge. Was ich natürlich nicht tue. Ich liebe alle meine Kinder und behandel sie alle gleich.
Na gut!
Ich versuche es meine Kinder alle gleich zu behandeln.
Ich kann ja nicht des eine belohnen, wenn es Mist gebaut hat, während des andere brav war.

Ich will gerade noch etwas zu Louis zu dem Thema sagen, als Lizzy ins Wohnzimmer kommt.
Nur ist Sie nicht alleine.
"Du Wichser traust dich wirklich in mein Haus." fauche ich Zayn verachtend an.
Meine Hände balle ich zu Fäusten. In mir staut sich jede Menge wut zusammen. Ich würde ihn so gerne umbringen.
Gerade hasse ich Zayn.
"Ich kann es erklären, Harry." mischt sich Lizzy ein.
Meine Frau schiebt sich zwischen Zayn und Mir.
Mich interessiert es eigentlich nicht. Ruppig schiebe ich meine Frau zur Seite.
Es ist mir egal was Sie zu erklären hat. Mir geht es einfach darum, das einer meiner besten Freunde mit meiner Frau rumknuscht.
"Verdammt Harry. Es war ein harmloser Kuss auf die Lippen. Da war nicht mal eine Zunge im Spiel. Im Hotel lief auch nichts. Wir haben nur dort geschlafen. Es ist nichts passiert." erklärt Lizzy mir und schreit es fast durch unser ganzes Wohnzimmer.
Wütend drehe ich mich zu meiner Frau herum.
"Toll Melissa. Nur weil du mal wieder bockig bist, gehst du zu Zayn und küsst ihn mal. Hast du des eigentlich mit Absicht gemacht? Das euch alle Leute dabei sehen können. Weißt du wie es für mich ist, solche Bilder zusehen?" brülle ich Sie an.
Ich bin sowas von wütend. Deswegen kann ich mich nicht zurückhalten.
Ich bin nicht nur wütend auf Melissa. Sondern auch verletzt.
Versteht Sie nicht, dass Sie mich damit verletzt, wenn Sie in aller Öffentlichkeit meinen Kumpel küsst.

Lizzy steht mit glasigen Augen vor mir. Ihre Fäuste sind nun auch zu Fäusten gebildet.
"Du bist doch andauernd weg. Gestern warst du keine fünf Minuten Zuhause und hast mich schon angeschrien. Jetzt tust du einen auf verletzt. Ich hab mich gestern auch verletzt gefühlt, dass du mich nicht einmal richtig begrüßt hast. Was sind wir eigentlich noch Harry? Mann und Frau doch schon lange nicht mehr. Wir reden ja kaum noch miteinander." kontert sie.
"Wir können uns ja wegen deinem drang immer wegzulaufen, nicht richtig aussprechen. Weißt du wie mich des ankotzt, dass du bei jedem Streit immer abhaust. Es kotzt mich richtig an. Ich sehe es auch nicht mehr ein dir dauert hinterher zurennen. Dein Verhalten ist nämlich einfach nur kindisch." wettere ich voller Zorn zurück und gestikuliere dabei wild mit meinen Händen herum.
Schon über Jahre geht mir dieses Fluchtverhalten auf die nerven. Immer wenn es zwischen uns Probleme gibt, haut Sie einfach ab. Ich bin es einfach nur leid.
Es ist einfach nur kindisch.

Zayn und Louis ist die Situation sichtlich unangenehm. Beide versuchen andauernd auf ihr Füße zu starren. Auf Zayn bin ich auch nicht mehr so wütend.
Irgendwie glaube ich Lizzy schon, dass es nur ein harmloser Kuss war.
Trotzdem ärgert es mich.
Meine Frau wäre übrigens die erste, die durchdrehen würde, wenn die Situation anders herum gewesen wäre. Wahrscheinlich würde die andere Frau nicht mehr leben.
Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust mehr mit ihr zu diskutieren über diese Sache. Ich könnte ja mal ihre Taktik anwenden.
"Komm Louis wir gehen."  sage ich.
Ich drehe mich zu Louis um und nehme mein Handy vom Tisch.
"Du kannst nicht einfach gehen." schreit Lizzy.
"Ich kann einfach gehen. Du machst es ja auch andauernd." Lass ich Sie wissen und Verschwinde mit Louis.
Vielleicht knutsche ich heute im Club mal mit Louis herum. Und danach gehe ich mit ihm in ein Hotel. Des wäre doch mal lustig.
Naja eigentlich nicht.
Die Larry Gerüchte würden wieder anfangen. Obwohl es immer noch harte Fans gibt, die denken Larry ist real.

Louis und Ich gehen zu seinem Auto. Ein wenig besorgt schaut mich mein bester Freund an als wir uns ins Auto setzen.
Doch ausnahmsweise gibt er nicht seinen Senf dazu.
Was ich eigentlich ganz gut finde. Irgendwie tut es mir schon wieder leid, dass ich so zu ihr gewesen bin. Doch ich musste es endlich mal loswerden. Ihr Verhalten nervt mich einfach nur noch.
Und ich habe wirklich ewig meine Klappe gehalten.
Ich werde heute auch nicht nach Hause gehen. Dann weiß Sie mal wie es ist.
Zwar kann Sie sich denken, dass ich bei Louis bin.
Aber ich rechne nicht damit, dass sie zu mich sucht, um sich zu entschuldigen. Ich war bis jetzt immer der dumme gewesen, der ihr wie ein treues Hündchen hinterher gerannt ist.
Tief im Inneren wünsche ich mit schon, dass Sie mir mal hinterher geht. Aber diesen Wunsch kann ich gleich aufgeben. Vorher bekommen Wissenschaftler es hin, die Dinosaurier wieder ins Leben zurück zuholen.
Ich bleibe einfach erstmal bei Louis und gehe vielleicht morgen wieder nach Hause. Eigentlich würde ich schon gerne morgen nochmal nach Hause gehen. Immerhin müssen wir übermorgen wieder in die Staaten. Und ich will noch ein bisschen was von den Kindern haben.

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